Zusammenfassung
Der ökologische Übergang von der Familie in die institutionalisierte außerfamiliale Betreuung — also Krippe, Kindergarten und Schule — stellt das Kind vor neue Entwicklungsaufgaben, deren Bewältigung maßgeblich davon abhängt, mit welchen Ressourcen die Familie das Kind in die neue Umwelt entläßt. Es muß in der Lage sein, sich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden, und lernen, neuartige Beziehungen zu fremden Personen aufzubauen und sich in eine Gruppe Gleichaltriger einzufügen. Diese neuen Anforderungen können für das Kind in ihrer Gesamtheit den Charakter eines kritischen Lebensereignisses annehmen (Schmidt-Denter 1988: 23). Positive Erfahrungen des Kindes in diesem Kontext haben günstige Einflüsse auf die kognitive, soziale und emotionale Entwicklung (Suess/Grossmann/Sroufe 1992, Grossmann 1995).
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Literatur
Es handelt sich um eine in Fachkreisen nicht unumstrittene Studie aus der DDR-Zeit, die nach der Wende umgearbeitet wurde.
Zur Diskussion des hier skizzierten Ansatzes und des damit verbundenen theoretischen Konzeptes siehe die Beiträge von Weber, C. und Schmidt, H.-D. im Materialband zu diesem Bericht.
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Hormuth, S.E., Heinz, W.R., Kornadt, HJ., Sydow, H., Trommsdorff, G. (1996). Veränderungen der außerfamilialen Entwicklungsbedingungen. In: Individuelle Entwicklung, Bildung und Berufsverfäufe. Berichte der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW), vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97348-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97348-1_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-1639-3
Online ISBN: 978-3-322-97348-1
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