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Veränderung struktureller Aspekte von Entwicklungsbedingungen für Kinder

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Individuelle Entwicklung, Bildung und Berufsverfäufe

Zusammenfassung

In der Familie werden die primären kindlichen Bedürfnisse erfüllt. Dort erfolgt die frühkindliche Entwicklung, und es werden Grundlagen für die Entwicklung in der Lebensspanne gelegt. Als primäre Erfahrungsumwelt ist die Familie auch die erste Sozialisationsinstanz des Kindes. Während sie aus der Sicht des Kleinkindes eine relativ abgeschlossene und überschaubare Umwelt darstellt, funktioniert die Familie aus ökopsychologischer Perspektive als ein faktisch mit allen anderen gesellschaftlichen Lebensbereichen vernetztes Personen- und Beziehungssystem. Sozioökonomischer Wandel und gesellschaftliche Transformationsprozesse können mehr oder weniger direkt die Familie und damit die Lebensumwelt des Kindes beeinflussen. Im folgenden sollen daher einige Besonderheiten der DDR-Familie und deren Veränderungen nach der Wende skizziert werden.

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Literatur

  1. Laut Mitteilung des Statistischen Bundesamtes wurden 1995 in den neuen Ländern, einschließlich Berlin-Ost, 82 000 Kinder geboren. Das bedeutet einen Anstieg der Geburtenrate um 5,5% gegenüber 1994. Damit kamen 1995 auf 1000 Einwohner 5,3 Lebendgeborene, verglichen mit 10,2 Lebendgeborenen in den alten Ländern.

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  2. Eigene Schätzungen auf der Grundlage des Fünften Familienberichtes 1994: 51, 54 und 56f.

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  3. Dezember 1995: 1,1 Millionen, davon waren 60,7% Frauen (IAB-Werkstattbericht vom 15.1.1996)

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  4. Außer dem Schulhort und dem an eine Kindertagesstätte angebundenen Hort sind z.B. die Ganztagsschule, Schulkinderhäuser oder der pädagogische Mittagstisch zu nennen.

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  5. Aufgrund der rückläufigen Kinderzahlen sind ostdeutsche Kommunen gegenwärtig mit Blick auf Kostenersparnisse dabei, den Bestand an Einrichtungen zu reduzieren. Da sich aber seit 1995 ein neuer Geburtenanstieg abzeichnet und die geburtenstarken Jahrgänge ab dem Jahr 2000 das Familiengründungsalter erreichen, kann in der nächsten Zukunft Un-terversorgung entstehen. Einrichtungen werden jetzt geschlossen, weil nicht genügend Kinder da sind - fehlende Betreuungsplätze können mit dazu beitragen, daß in der näch-sten Kohorte Geburtenverzichte erfolgen.

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  6. 1971 wurde das Berufsbild der Krippenerzieherin mit einem dreijährigen Studiengang an den medizinischen Fachschulen eingeführt. Kindergärtnerinnen absolvierten eine dreijährige Ausbildung an Pädagogischen Schulen. Unterstufenlehrer und Horterzieher studierten vier Jahre an den Instituten für Lehrerbildung. Allgemeine Zulassungsbedingung für alle genannten Ausbildungsberufe war das Abschlußzeugnis der 10. Klasse. Die Lehrpläne umfaßten pädagogische, psychologische und gesundheitskundliche Grundlagenfächer (vgl. Kornadt in diesem Band).

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Hormuth, S.E., Heinz, W.R., Kornadt, HJ., Sydow, H., Trommsdorff, G. (1996). Veränderung struktureller Aspekte von Entwicklungsbedingungen für Kinder. In: Individuelle Entwicklung, Bildung und Berufsverfäufe. Berichte der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW), vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97348-1_3

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-8100-1639-3

  • Online ISBN: 978-3-322-97348-1

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