Zusammenfassung
Die Bedeutung des Geschlechts und der Geschlechterverhältnisse für Individuen und Gesellschaft sind mittlerweile allgemein anerkannt. So wird vielerorts sprachlich differenziert und Themenbereiche werden mit Blick auf die zwei Geschlechter analysiert. Bereiche des Politischen bilden dabei aber stets das Schlußlicht: Als eine der letzten Vereinigungen in Deutschland richtete die „Deutsche Vereinigung für Politische Wissenschaft“ (DVPW) erst 1992 einen regulären Arbeitskreis „Politik und Geschlecht“ ein. Bis auf wenige Ausnahmen ist an den Universitäten keine feministisch-politologische Lehre und Forschung etabliert. Eine Schriftenreihe zur Politik der Geschlechterverhältnisse entstand vergleichsweise spät.1
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Anmerkungen
Siehe die Bände im Campus-Verlag, wie z.B.: Biester, Elke (u.a. Hrsg.). Demokratie oder Androkratie? Theorie und Praxis demokratischer Herrschaft in der feministischen Diskussion. Frankfurt a.M./New York, 1994
Gieseke, Witrud: Frau geht vor. Überlegungen zur Zweigeschlechtlichkeit als Grundlage gesellschaftlichen Lebens und politischer Bildung, (in: Derichs-Kunstmann, Karin und Annette Rehbock (Hrsg.): Jenseits patriarchaler Lei(d)t-Bilder. Zur Theorie und Praxis gewerkschaftlicher Frauenbildungsarbeit. Bielefeld, 1995, S. 32ff.)
Wir werden, was wir wollen! Schulische Berufsorientierung (nicht nur) für Mädchen. 6 Bände, hrsg. vom Ministerium für die Gleichstellung von Frau und Mann des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, 1991–1994
Wochenschau-Themenheft: „Frauen“. Ausgabe Sek. 1, Nr. 2 März/April 1991.
Das Folgende ausführlicher in: Richter, Dagmar: Geschlechtsspezifische Zusammenhänge politischen Lernens, (in: Sander, Wolfgang (Hrsg.): Handbuch zur politischen Bildung und Erziehung, Schwalbach/Ts., 1996.
Sowie in: Richter, Dagmar: Politische Bildung als Fundament eines kritischen Umgangs mit Geschlechterdifferenzen im Unterricht der Grundschule (in: Heike Fleßner (Hrsg.): Aufbrüche — Anstöße. Frauenforschung in der Erziehungswissenschaft. Oldenburg, 1995, S. 173–203.)
Pfister, Gertrud und Renate Valtin (Hrsg.): MädchenStärken. Probleme der Koedukation in der Grundschule, Frankfurt/Main, 1993
Glumper, Edith (Hrsg.): Koedukation, Entwicklungen, Perspektiven, Bad Heilbrunn, 1994
Meyer, Birgit, Die,unpolitische’ Frau. Politische Partizipation von Frauen oder: Haben Frauen ein anderes Verständnis von Politik? (in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 25–26/92, S. 3ff.)
Vgl. hierzu: Lang, Susanne und Dagmar Richter: Geschlechterverhältnisse — schlechte Verhältnisse. Verpaßte Chancen der Moderne? Marburg, 1994
Gieseke, Wiltrud: Frauenfreundliche Lernformen: Lernstrategien von Frauen, (in: Frauen in der Weiterbildung — Lehren und Lernen, (hg.) vom Deutschen Institut für Fernstudien/Universität Tübingen (DIFF), 1993, S. 77ff., hier S. 83)
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Richter, D. (1996). Zur Bedeutung von Geschlechterdifferenzen für zukünftige politische Bildung. In: Weidinger, D. (eds) Politische Bildung in der Bundesrepublik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97345-0_23
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