Zusammenfassung
Wenngleich der Daimler-Benz-Konzern auch nicht der größte Rüstungskonzern2 im Dritten Reich gewesen ist, so war er doch zweifelsohne einer der wichtigsten Rüstungslieferanten.3 Daimler-Benz unterhielt Stammwerke in Stuttgart-Untertürkheim, Sindelfingen, Berlin-Marienfelde, Gaggenau, Mannheim, Königsberg und Backnang. Im Januar 1936 hatte die Daimler-Benz AG gemeinsam mit dem Reichsluftfahrtministerium (RLM) die Daimler-Benz Motoren GmbH, Genshagen, gegründet. Nachdem Daimler-Benz zunächst nur über 5% Anteil am Stammkapital verfügte, dabei aber das Management stellte, übernahm der Konzern durch den Erwerb der restlichen 95% des Aktienkapitals im Jahre 1940 auch kapitalmäßig das größte deutsche Flugmotorenwerk.
Der vorliegende Beitrag stellt im wesentlichen eine Zusammenfassung des Kapitels aus: Barbara Hopmann/Mark Spoerer/Birgit Weitz/Beate Brüninghaus: Zwangsarbeit bei Daimler-Benz, Stuttgart 1994 (Beiheft der Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, 78) über den Einsatz von KZ-Häftlingen und jüdischen Zwangsarbeitern in Werken und Verlagerungen der Daimler-Benz AG während des Zweiten Weltkrieges dar. Dieses ist das Ergebnis eines langjährigen Forschungsprojektes, das die Daimler-Benz AG — die als erstes deutsches Industrieunternehmen überhaupt den Zwangsarbeitseinsatz untersuchen ließ — 1986 bei der Kölner Gesellschaft für Untemehmensgeschichte e.V. (GUG) in Auftrag gegeben hatte. Im Rahmen der Untersuchung wurden 39 ehemalige KZ-Häftlinge und jüdische Zwangsarbeiter/innen interviewt.
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Literatur
Vgl. Angelika Ebbinghaus: Vorwort, in: Das Daimler-Benz-Buch. Ein Rüstungskonzern im „Tausendjährigen Reich“, Nördlingen 1987, S. 7.
Vgl. zu den folgenden Ausführungen zum Komplex „Daimler-Benz im Zweiten Weltkrieg“ Hopmann u.a., Zwangsarbeit (Anm. 1), Kap. 2.2 (S. 46–73).
Mercedes-Benz-Archiv (MBA) Vertriebsorganisation (VO) 175/18, Besprechung betr. Judeneinsatz im Generalgouvernement, 8.5.1942.
Vgl. MBA VO 175/26, Flumo Rzeszów an Arbeitsamt Rzeszów, 30.6.1942 (Abschrift); VO 175/24, Flumo Rzeszów an GB fir das Bauwesen im GG, 6.7.1942; VO 175/24, Kostenvoranschlag (für die Unterkünfte), 6.8.1942; Bundesarchiv/Militärarchiv (BAMA) Freiburg RW 23/10, Bl. 17; Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen (ZStL) Ludwigsburg II 206 AR-Z 46/62, Bl. 101f.
Vgl. Das Werk selbst gibt „etwas über 500“ jüdische Arbeitskräfte an (MBA VO 175/24, Flumo Rzeszów an Rükdo Krakau, 23.10.1942). Eine Vierteljahres-Übersicht nennt fir das letzte Quartal 1942 „über 700” im Rzeszówer Zwangsarbeiterlager inhaftierte Juden (BAMA Freiburg RW 23/10, Bl. 39). Ob diese ausschließlich im Flugmotorenwerk eingesetzt wurden oder auch in anderen Rzeszówer Firmen arbeiten mußten, geht aus der Übersicht nicht hervor.
Die von der Gesellschaft für Untemehmensgeschichte e.V. (GUG) geführten Interviews werden wie folgt abgekürzt: GUG-Interview, Name bzw. Nummer des Interviews bei Wahrung der Anonymität/Nationalität, Seitenzahl des Interviews. Vgl. GUG-Interview Krakowski/PL, S. 2f Brief Henry Robertsons an DB, 3.7.1994.
Vgl. GUG-Interview Kajzer/PL, S. 5. Vgl. zur äußeren Beschreibung des Lagers dessen Baubeschreibung (MBA VO 175/24, Baubeschreibung, 6.8.1942).
Vgl. Verzeichnis der Haftstätten unter dem Reichsfiihrer SS, hrsg. vom Internationalen Suchdienst, Arolsen 1979, S. 565.
Vgl. Heinz Rosenberg: Jahre des Schreckens, Göttingen 1985, S. 102–117. Heinz Rosenberg änderte seinen Namen nach dem Krieg in Henry Robertson.
Vgl. Verzeichnis der Haftstätten (Anm. 14), S. 716; Udo Böhm u.a.: Sicherungslager Rotenfels. Ein Konzentrationslager in Deutschland, Ludwigsburg 1989, S. 35.
Im Lager „Barbe“, auch bekannt unter den Namen „Lager Kinzigdamm”, „Lager am Sportplatz“ und „Arbeitslager Barbe”, waren die für das Verlagerungsprojekt „Barbe“ abgestellten Häftlinge untergebracht. Es war als Außenkommando dem KZ Natzweiler unterstellt. Im Lager „Barbe” herrschten äußerst schlechte Lebensbedingungen. Vgl. Manfred Hildenbrand: Die „Hölle“ von Haslach. Die beiden Konzentrationslager „Kinzigdamm” und „Vulkan“, Offenburg 1993 (Sonderdruck aus „Die Ortenau”. Veröffentlichungen des Historischen Vereins für Mittelbaden, 1993), S. 459–462.
Vgl. Hildenbrand (Anm. 21), „Hölle“, S. 467–471; Böhm, Sicherungslager Rotenfels (Anm. 18), S. 32.
Vgl. Vgl. GUG-Interview Plock/D, S. I, 1; Arno Plock: Damals… in jenen dunklen Jahren. Als KZ-Häftling Zwangsarbeiter in der Rüstungsindustrie 1943 bis 1945. Erlebnisbericht des ehemaligen politischen Häftlings Nr. 61418 des Konzentrationslagers Sachsenhausen, 2. überarbeitete Fassung, Stuttgart 1994, S. 34. Außer den Aussagen des ehemaligen Häftlings Amo Plock im GUG-Interview, in zwei Kurzberichten und einem ausführlichen Erlebnisbericht, der 1994 in überarbeiteter Fassung erschienen ist, waren bisher mit Ausnahme eines Hinweises in den Akten der ZStL (IV 406 AR-Z 21/1971, Bl. 190, 442) keine Quellen bekannt, die belegen, daß das von Plock genannte Außenkommando existierte und daß männliche KZ-Häftlinge im Werk Genshagen eingesetzt waren.
Imperial War Museum (IWM) London FD 2228/45, G 7, Mitteilung Direktor Sommers, 20.10.1944.
Vgl. BA Koblenz R 3/3034, S. 95; Verzeichnis der Haftstätten (Anm. 14), S. 264. Die Gesamtzahl der Häftlinge des Außenkommandos ergab nach den Ermittlungen der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen ca. 1100 Häftlinge. In den Vemehmungen wurden Zahlen zwischen 1000 und 1100 Frauen genannt. Vgl. ZStL Ludwigsburg IV 406 AR-Z 21/1971, Bl. 43, 341, 345, 442. Die Zahl der Häftlinge in der „DDR-Literatur“ wurde zumeist mit 1100 Frauen beziffert (vgl. Damals in Sachsenhausen. Solidarität und Widerstand im Konzentrationslager Sachsenhausen, Berlin (Ost) o.J. (1961), S. 67; Frauen-KZ Ravensbrück, von einem Autorenkollektiv unter der Leitung von Gerda Zörner, 3. Aufl. Berlin (Ost) 1973, S. 91; Gerhard Birk: Ein düsteres Kapitel Ludwigsfelder Geschichte 1936–1945. Entstehung und Untergang der Daimler-Benz-Flugmotorenwerke Genshagen/Ludwigsfelde, Ludwigsfelde o.J. (1986), S. 22.). Dagegen nannte der ehemalige Kommandant von Sachsenhausen, Anton Kaindl, in seiner eidesstattlichen Erklärung die Zahl 1000 (vgl. BA Potsdam NP Fall IV Dok. NI-280, Bl. 290). Ein Großteil der interviewten Frauen gab auch eine Zahl zwischen 1000 und 1100 Häftlingen an (vgl. GUGInterviews Figaszewska/PL, S. 3; Nr. 110/CS, S. 7; Telkes/H, S. 7; Zapotoczna/PL, S. 5; Vadâsz/H, S. 7). Vgl. ferner Eva Fejer: Als Dolmetscherin im Werk Genshagen, in: Karl Heinz Roth/Michael Schmid, unter der Mitarbeit von Rainer Fröbe (Bearb.): Die Daimler-Benz AG 1916–1948. Schlüsseldokumente zur Konzerngeschichte, Nördlingen 1987, S. 323; Sachso. Au coeur du système concentrationnaire nazi, par l’Amicale d’Oranienburg-Sachsenhausen, Paris 1982, S. 250.
Einem Gerücht zufolge sollen schon einige Wochen vorher KZ-Frauen in Ludwigsfelde angekommen und unter unmöglichen Bedingungen in einer Feldscheune zusammengepfercht worden sein. Vgl. Plock, Damals… in jenen dunklen Jahren (Anm. 28), S. 70f.
Vgl. GUG-Interviews Vadâsz/H, S. 6; Kovàcs/CS, S. 6; Telkes/H, S. 6; Nr. 110/CS, 7. Vgl. Fejer, Dolmetscherin (Anm. 32), S. 323; MSPF (Ministère de la Santé Publique et de la Famille) Brüssel Rap. 492 Tr. 24143; Ballière, Leopold: Sachsenhausen 1936–1945, o.O. o.J. (1985), S. 225; Birk, Kapitel (Anm. 32), S. 22.
Vgl. GUG-Interviews Zapotoczna/PL, S. 3; Chajlo/PL, S. 3; Vadäsz/H, S. 6; vgl. Fejer, Dolmetscherin (Anm. 32), Anm. 9 (S. 442); Deutsches Wirtschaftsinstitut (Hg.): Der Daimler-Benz-Konzern, Berlin 1960, S. 23; Birk, Kapitel (Anm. 32), S. 22.
MBA Forstmeier 16, Stolzenwald an Forstmeier, 25.11.1981; vgl. GUG-Interview Stolzenwald/D, S. 6. Vgl. dazu im einzelnen Hopmann u.a. (Anm. 1), Zwangsarbeit, S. 386.
Vgl. GUG-Interview Vadàsz/H, S. 2, 6. Vgl. Fejer, Dolmetscherin (Anm. 32), S. 323. Bei beiden findet sich die übereinstimmende Antwort von rund 60 von Daimler-Benz-Vertretern ausgesuchten Frauen. — Zur Deckung des Arbeitskräftebedarfs der deutschen Kriegswirtschaft, und hier vor allem der der Rüstungsverlagerungen, wurden nach der Besetzung Ungarns im Frühjahr 1944 rund 108.000 Juden aus den insgesamt 458.000 zur Vergasung bestimmten ungarischen Juden selektiert und der Rüstungsindustrie als Arbeitskräfte zur Verfügung gestellt. Vgl. zum Schicksal der ungarischen Juden u.a. Làszló Varga: Ungarn, in: Dimension des Völkermords. Die Zahl der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus, München 1991, S. 340–348; Ulrich Herbert: Arbeit und Vernichtung. Ökonomisches Interesse und Primat der „Weltanschauung“ im Nationalsozialismus, in: ders. (Hg.): Europa und der „Reichseinsatz”. Ausländische Zivilarbeiter, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge in Deutschland 1938–1945, Essen 1991, S. 413–415.
Vgl. ZStL Ludwigsburg IV 406 AR-Z21/1971, Bl. 190, 442. Es wäre möglich, daß das,Nebenlager Ludwigsfelde“ mit dem KZ-Außenlager Ludwigsfelde-Weinberg entweder identisch ist oder ein,Nebenlager` dieses KZ war.
Vgl. ZStL Ludwigsburg IV 406 AR-Z 21/1971, Bl. 443; Fejer, Dolmetscherin (Anm. 32), S. 323.
Vgl. Rainer Fröbe: „Wie bei den alten Ägyptern“. Die Verlegung des Daimler-Benz-Flugmotorenwerkes Genshagen nach Obrigheim am Neckar 1944/45, in: Das Daimler-Benz Buch (Anm. 2), S. 399–402, 411; Hans Pohl/Stephanie Habeth/Beate Brüninghaus: Die Daimler-Benz AG in den Jahren 1933 bis 1945. Eine Dokumentation, 2. Aufl. Stuttgart 1987, S. 91f.
Vgl. Vgl. BA Koblenz R 65/37, Erlaß des RMfRuK, 15.5.1944; R 121/784, Kiemle über die Bauvorhaben „A 8“ Goldfisch, 15.2.1945; Fröbe, Verlegung (Anm. 42), S. 403. Die benachbarte Grube „Ernst”, die als Teilverlagerung des Sindelfinger Werkes diente, erhielt die Bezeichnung „Brasse“ bzw. „A 8b”. In welchem Ausmaß und unter welchen Bedingungen dort KZ Häftlinge eingesetzt wurden, läßt sich aufgrund der bruchstückhaften Quellenlage nicht ermitteln. Es ist aber davon auszugehen, daß die Häftlinge dort unter ähnlich katastrophalen Bedingungen zu leben und zu arbeiten hatten wie die in der „Goldfisch-Verlagerung“ eingesetzten Häftlinge.
Vgl. Während im Verzeichnis der Haftstätten (S. 207) und bei Ziegler (Jürgen Ziegler: Mitten unter uns. Natzweiler-Struthof Spuren eines Konzentrationslagers, Hamburg 1986, S. 183) Neckarelz I und II als Außenkommandos des KZ Natzweiler genannt werden, zählt Roth (Karl Heinz Roth: Der Weg zum guten Stern des „Dritten Reichs“. Schlaglichter auf die Geschichte der Daimler-Benz AG und ihrer Vorläufer (1890–1945), in: Das Daimler-Benz Buch (Anm. 2), S. 347 (Tab. 22)), Neckarelz II zu den Unterkommandos des Außenkommandos Neckarelz I. Beide Zuordnungen sind begründbar. Da Neckarelz II ein reines Arbeitslager war und organisatorisch und verwaltungsmäßig von Neckarelz I mitgeleitet wurde, gewissermaßen eine „Filiale” von Neckarelz I war, ist es durchaus sinnvoll, es als Unterkommando des Außenkommandos Neckarelz zu betrachten.
Vgl. Michael Schmid: Goldfisch, Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Eine Lokalhistorie zum Umgang mit Menschen, in: Das Daimler-Benz Buch (Anm. 2), S. 490; Ziegler, NatzweilerStruthof (Anm. 45), S. 251, 253; Pawlak, Zachausz: „Ich habe überlebt…“ Ein Häftling berichtet über Majdanek, Hamburg 1979, S. 228f.
Vgl. GLA Karlsruhe 465d/Nr. 1501, Rapportbuch I ager Neckarelz II; BA Koblenz NS 4 Kl Na 93, Listen der Rücküberstellungen, 19. und 20.5.1944; Amicale Natzweiler, Luxemburg, Liste der in Daimler-Benz-Werken beschäftigten luxemburgischen Häftlinge der Außenkommandos des KZ Natzweiler, 5.2.1988; Bürgermeisteramt Obrigheim, Sterbebuch 1938–1946; Ziegler, Natzweiler-Struthof (Anm. 45), S. 197.
Vgl. BA Koblenz NS 4 KI Na 93, Liste der Häfflingsüberstellungen von Natzweiler nach Nekkarelz, 18.4.1944; Romani Rose/Walther Weiss: Sinti und Roma im „Dritten Reich“. Das Programm der Vernichtung durch Arbeit, Göttingen 1981, S. 160–164; Ziegler, Natzweiler-Struthof S. 97; Robert Stein: Vom Wehrmachtsstraflager zur Zwangsarbeit bei Daimler-Benz. Ein Lebensbericht, in: 1999 2 (1987), H. 4, S. 40; GUG-Interview Rejmer/PL, S. 6.
Vgl. MSPF Brüssel Rap. 184 Tr. 67.849, Camp d’Urbès — Camp douteux de Wesserling; ZStL Ludwigsburg W 419 AR-Z 168/1969, Bl. 389f; Pohl/Habeth/Brüninghaus, Daimler-Benz (Anm. 42), S. 159; Schmid, Michael: „Unsere ausländischen Arbeitskräfte“. Zwangsarbeiter in den Werken und Barackenlagern des Daimler-Benz-Konzerns, in: Das Daimler-Benz Buch (Anm. 2), S. 586; Hopmann u.a., Zwangsarbeit (Anm. 1), S. 68 (Tab. 5).
Vgl. ZStL Ludwigsburg, USA Film 4 Ordner 15 Bild Nr. 501, Anlage zum SchutzhaftlagerRapport, 31.3.1944; Bild Nr. 498, Anlage zum Schutzhaftlager-Rapport, 15.4.1944; Bild Nr. 495, Anlage zum Schutzhaftlager-Rapport, 15.5.1944; Bild Nr. 479, Anlage zum Schutzhaftlager-Rapport, 15.6.1944; Bild Nr. 483f, Anlage, 30.9.1944. Vgl. ferner Hopmann, u.a. Zwangsarbeit (Anm. 1), S. 413f
Vgl. MBA Bestand Aufgelöste Niederlassungen, Bericht Erich Friedrichs von der Niederlassung Chemnitz, 7.11.1945; Bernhard P. Belton: Mercedes in peace and war. German automobile workers, 1903–1945, New York 1990, S. 248.
Vgl. Archiv der Gedenkstätte Dachau, Transportliste vom 11.12.1944. Vgl. ferner Schlüsseldokumente, Nr. 133, S. 365; MSPF Brüssel Rap. 429 Tr. 87.913/2, A-K’Kos des KL Natzweiler, 1.9.1944; Julius Schätzle: Stationen zur Hölle. Konzentrationslager in Baden und Württemberg 1933–1945, Frankfurt a.M. 1974, S. 65.
Vgl. GUG-Interview Chmielowski/PL, Anhang, S. 1; Klaus Dagenbach/ Peter Koppenhöfer: Eine Schule als KZ, Mannheim 1990, S. 18–22; Peter Koppenhöfer: „In Buchenwald war die Verpflegung besser“. KZ-Häftlinge bei Daimler-Benz Mannheim, in: Das Daimler-Benz Buch (Anm. 2), S. 521f. — Unter den Häftlingen befanden sich auch einige Juden, u.a. war ein Häftlingssanitäter Jude. Vgl. „Bemerkungen” eines ehemaligen Häftlings zum Buch „Die Daimler-Benz AG in den Jahren 1933 bis 1945, Brief an GUG, 25.11.1989; GUG-Interview Gago/PL, Anhang, S. 6.
Vgl. ZStL Ludwigsburg IV 419 AR-Z 176/1969, Bl. 188: „Das war ein richtiges Vernichtungslager. Dort konnte niemand auf Dauer überleben.“ Vgl. zu den Häftlingstransporten im einzelnen Hopmann u.a., Zwangsarbeit (Anm. 1), S. 434f. Vgl. zur „Galenit”-Verlagerung BA Potsdam Film 3380, Bl. 45796, Brief an Haspel, 22.12.1944; ZStL Ludwigsburg IV 419 AR-Z 176/1969, Bl. 186, 188; Pohl/HabethBrüninghaus, Daimler-Benz (Anm.42), S. 91; Schlüsseldokumente (Anm. 32), Nr. 13, S. 360; Verzeichnis der Haftstätten (Anm. 14), S. 211.
Vgl. Koppenhöfer, Buchenwald (Anm. 69), S. 535f.; Bärbel Böckle: Das Arbeits-und Krankenlager Vaihingen (Enz), in: Herwart Vorländer (Hg.): Nationalsozialistische Konzentrationslager im Dienst der nationalen Kriegsführung, Stuttgart 1978, S. 211; GUG-Interview Chmielowski/PL, Anhang, S. 4.
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Weitz, B. (1996). Der Einsatz von KZ-Häftlingen und jüdischen Zwangsarbeitern bei der Daimler-Benz AG (1941–1945) Ein Überblick. In: Kaienburg, H. (eds) Konzentrationslager und deutsche Wirtschaft 1939–1945. Sozialwissenschaftliche Studien, vol 34. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97342-9_10
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