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Der Einsatz von KZ-Häftlingen und jüdischen Zwangsarbeitern bei der Daimler-Benz AG (1941–1945) Ein Überblick

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Part of the book series: Sozialwissenschaftliche Studien ((SWS,volume 34))

Zusammenfassung

Wenngleich der Daimler-Benz-Konzern auch nicht der größte Rüstungskonzern2 im Dritten Reich gewesen ist, so war er doch zweifelsohne einer der wichtigsten Rüstungslieferanten.3 Daimler-Benz unterhielt Stammwerke in Stuttgart-Untertürkheim, Sindelfingen, Berlin-Marienfelde, Gaggenau, Mannheim, Königsberg und Backnang. Im Januar 1936 hatte die Daimler-Benz AG gemeinsam mit dem Reichsluftfahrtministerium (RLM) die Daimler-Benz Motoren GmbH, Genshagen, gegründet. Nachdem Daimler-Benz zunächst nur über 5% Anteil am Stammkapital verfügte, dabei aber das Management stellte, übernahm der Konzern durch den Erwerb der restlichen 95% des Aktienkapitals im Jahre 1940 auch kapitalmäßig das größte deutsche Flugmotorenwerk.

Der vorliegende Beitrag stellt im wesentlichen eine Zusammenfassung des Kapitels aus: Barbara Hopmann/Mark Spoerer/Birgit Weitz/Beate Brüninghaus: Zwangsarbeit bei Daimler-Benz, Stuttgart 1994 (Beiheft der Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, 78) über den Einsatz von KZ-Häftlingen und jüdischen Zwangsarbeitern in Werken und Verlagerungen der Daimler-Benz AG während des Zweiten Weltkrieges dar. Dieses ist das Ergebnis eines langjährigen Forschungsprojektes, das die Daimler-Benz AG — die als erstes deutsches Industrieunternehmen überhaupt den Zwangsarbeitseinsatz untersuchen ließ — 1986 bei der Kölner Gesellschaft für Untemehmensgeschichte e.V. (GUG) in Auftrag gegeben hatte. Im Rahmen der Untersuchung wurden 39 ehemalige KZ-Häftlinge und jüdische Zwangsarbeiter/innen interviewt.

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Literatur

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  6. Die von der Gesellschaft für Untemehmensgeschichte e.V. (GUG) geführten Interviews werden wie folgt abgekürzt: GUG-Interview, Name bzw. Nummer des Interviews bei Wahrung der Anonymität/Nationalität, Seitenzahl des Interviews. Vgl. GUG-Interview Krakowski/PL, S. 2f Brief Henry Robertsons an DB, 3.7.1994.

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  11. Im Lager „Barbe“, auch bekannt unter den Namen „Lager Kinzigdamm”, „Lager am Sportplatz“ und „Arbeitslager Barbe”, waren die für das Verlagerungsprojekt „Barbe“ abgestellten Häftlinge untergebracht. Es war als Außenkommando dem KZ Natzweiler unterstellt. Im Lager „Barbe” herrschten äußerst schlechte Lebensbedingungen. Vgl. Manfred Hildenbrand: Die „Hölle“ von Haslach. Die beiden Konzentrationslager „Kinzigdamm” und „Vulkan“, Offenburg 1993 (Sonderdruck aus „Die Ortenau”. Veröffentlichungen des Historischen Vereins für Mittelbaden, 1993), S. 459–462.

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  12. Vgl. Hildenbrand (Anm. 21), „Hölle“, S. 467–471; Böhm, Sicherungslager Rotenfels (Anm. 18), S. 32.

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  13. Vgl. Vgl. GUG-Interview Plock/D, S. I, 1; Arno Plock: Damals… in jenen dunklen Jahren. Als KZ-Häftling Zwangsarbeiter in der Rüstungsindustrie 1943 bis 1945. Erlebnisbericht des ehemaligen politischen Häftlings Nr. 61418 des Konzentrationslagers Sachsenhausen, 2. überarbeitete Fassung, Stuttgart 1994, S. 34. Außer den Aussagen des ehemaligen Häftlings Amo Plock im GUG-Interview, in zwei Kurzberichten und einem ausführlichen Erlebnisbericht, der 1994 in überarbeiteter Fassung erschienen ist, waren bisher mit Ausnahme eines Hinweises in den Akten der ZStL (IV 406 AR-Z 21/1971, Bl. 190, 442) keine Quellen bekannt, die belegen, daß das von Plock genannte Außenkommando existierte und daß männliche KZ-Häftlinge im Werk Genshagen eingesetzt waren.

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  14. Imperial War Museum (IWM) London FD 2228/45, G 7, Mitteilung Direktor Sommers, 20.10.1944.

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  16. Einem Gerücht zufolge sollen schon einige Wochen vorher KZ-Frauen in Ludwigsfelde angekommen und unter unmöglichen Bedingungen in einer Feldscheune zusammengepfercht worden sein. Vgl. Plock, Damals… in jenen dunklen Jahren (Anm. 28), S. 70f.

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  17. Vgl. GUG-Interviews Vadâsz/H, S. 6; Kovàcs/CS, S. 6; Telkes/H, S. 6; Nr. 110/CS, 7. Vgl. Fejer, Dolmetscherin (Anm. 32), S. 323; MSPF (Ministère de la Santé Publique et de la Famille) Brüssel Rap. 492 Tr. 24143; Ballière, Leopold: Sachsenhausen 1936–1945, o.O. o.J. (1985), S. 225; Birk, Kapitel (Anm. 32), S. 22.

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  18. Vgl. GUG-Interviews Zapotoczna/PL, S. 3; Chajlo/PL, S. 3; Vadäsz/H, S. 6; vgl. Fejer, Dolmetscherin (Anm. 32), Anm. 9 (S. 442); Deutsches Wirtschaftsinstitut (Hg.): Der Daimler-Benz-Konzern, Berlin 1960, S. 23; Birk, Kapitel (Anm. 32), S. 22.

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  19. MBA Forstmeier 16, Stolzenwald an Forstmeier, 25.11.1981; vgl. GUG-Interview Stolzenwald/D, S. 6. Vgl. dazu im einzelnen Hopmann u.a. (Anm. 1), Zwangsarbeit, S. 386.

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  20. Vgl. GUG-Interview Vadàsz/H, S. 2, 6. Vgl. Fejer, Dolmetscherin (Anm. 32), S. 323. Bei beiden findet sich die übereinstimmende Antwort von rund 60 von Daimler-Benz-Vertretern ausgesuchten Frauen. — Zur Deckung des Arbeitskräftebedarfs der deutschen Kriegswirtschaft, und hier vor allem der der Rüstungsverlagerungen, wurden nach der Besetzung Ungarns im Frühjahr 1944 rund 108.000 Juden aus den insgesamt 458.000 zur Vergasung bestimmten ungarischen Juden selektiert und der Rüstungsindustrie als Arbeitskräfte zur Verfügung gestellt. Vgl. zum Schicksal der ungarischen Juden u.a. Làszló Varga: Ungarn, in: Dimension des Völkermords. Die Zahl der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus, München 1991, S. 340–348; Ulrich Herbert: Arbeit und Vernichtung. Ökonomisches Interesse und Primat der „Weltanschauung“ im Nationalsozialismus, in: ders. (Hg.): Europa und der „Reichseinsatz”. Ausländische Zivilarbeiter, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge in Deutschland 1938–1945, Essen 1991, S. 413–415.

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  21. Vgl. ZStL Ludwigsburg IV 406 AR-Z21/1971, Bl. 190, 442. Es wäre möglich, daß das,Nebenlager Ludwigsfelde“ mit dem KZ-Außenlager Ludwigsfelde-Weinberg entweder identisch ist oder ein,Nebenlager` dieses KZ war.

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  22. Vgl. ZStL Ludwigsburg IV 406 AR-Z 21/1971, Bl. 443; Fejer, Dolmetscherin (Anm. 32), S. 323.

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  23. Vgl. Rainer Fröbe: „Wie bei den alten Ägyptern“. Die Verlegung des Daimler-Benz-Flugmotorenwerkes Genshagen nach Obrigheim am Neckar 1944/45, in: Das Daimler-Benz Buch (Anm. 2), S. 399–402, 411; Hans Pohl/Stephanie Habeth/Beate Brüninghaus: Die Daimler-Benz AG in den Jahren 1933 bis 1945. Eine Dokumentation, 2. Aufl. Stuttgart 1987, S. 91f.

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  24. Vgl. Vgl. BA Koblenz R 65/37, Erlaß des RMfRuK, 15.5.1944; R 121/784, Kiemle über die Bauvorhaben „A 8“ Goldfisch, 15.2.1945; Fröbe, Verlegung (Anm. 42), S. 403. Die benachbarte Grube „Ernst”, die als Teilverlagerung des Sindelfinger Werkes diente, erhielt die Bezeichnung „Brasse“ bzw. „A 8b”. In welchem Ausmaß und unter welchen Bedingungen dort KZ Häftlinge eingesetzt wurden, läßt sich aufgrund der bruchstückhaften Quellenlage nicht ermitteln. Es ist aber davon auszugehen, daß die Häftlinge dort unter ähnlich katastrophalen Bedingungen zu leben und zu arbeiten hatten wie die in der „Goldfisch-Verlagerung“ eingesetzten Häftlinge.

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  25. Vgl. Während im Verzeichnis der Haftstätten (S. 207) und bei Ziegler (Jürgen Ziegler: Mitten unter uns. Natzweiler-Struthof Spuren eines Konzentrationslagers, Hamburg 1986, S. 183) Neckarelz I und II als Außenkommandos des KZ Natzweiler genannt werden, zählt Roth (Karl Heinz Roth: Der Weg zum guten Stern des „Dritten Reichs“. Schlaglichter auf die Geschichte der Daimler-Benz AG und ihrer Vorläufer (1890–1945), in: Das Daimler-Benz Buch (Anm. 2), S. 347 (Tab. 22)), Neckarelz II zu den Unterkommandos des Außenkommandos Neckarelz I. Beide Zuordnungen sind begründbar. Da Neckarelz II ein reines Arbeitslager war und organisatorisch und verwaltungsmäßig von Neckarelz I mitgeleitet wurde, gewissermaßen eine „Filiale” von Neckarelz I war, ist es durchaus sinnvoll, es als Unterkommando des Außenkommandos Neckarelz zu betrachten.

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  30. Vgl. ZStL Ludwigsburg, USA Film 4 Ordner 15 Bild Nr. 501, Anlage zum SchutzhaftlagerRapport, 31.3.1944; Bild Nr. 498, Anlage zum Schutzhaftlager-Rapport, 15.4.1944; Bild Nr. 495, Anlage zum Schutzhaftlager-Rapport, 15.5.1944; Bild Nr. 479, Anlage zum Schutzhaftlager-Rapport, 15.6.1944; Bild Nr. 483f, Anlage, 30.9.1944. Vgl. ferner Hopmann, u.a. Zwangsarbeit (Anm. 1), S. 413f

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Weitz, B. (1996). Der Einsatz von KZ-Häftlingen und jüdischen Zwangsarbeitern bei der Daimler-Benz AG (1941–1945) Ein Überblick. In: Kaienburg, H. (eds) Konzentrationslager und deutsche Wirtschaft 1939–1945. Sozialwissenschaftliche Studien, vol 34. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97342-9_10

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