Zusammenfassung
Daß das Verwaltungshandeln in umweltrelevanten Politikfeldern in erheblichem Maße durch informelle Kommunikationsstrategien gekennzeichnet ist, ist inzwischen in der juristischen wie auch in der politik- und verwaltungswissenschaftlichen Diskussion weitgehend unbestritten. Auch die normative Bewertung dieser Tatsache hat sich im Zuge der Diskussionen um „informales“ oder „kooperatives“ Verwaltungshandeln nach und nach verschoben. Wurde in früheren Debatten die Existenz derartiger Handlungsstrategien in erster Linie als Indikator für Vollzugsdefizite und für eine Kompromittierung der Verwaltung gesehen, so werden Kommunikationsbeziehungen inzwischen eher unter dem Aspekt einer effektiveren wie effizienteren Problemlösung diskutiert.1
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© 1996 Leske + Budrich, Opladen
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Stöbe, S. (1996). Verhandeln und Argumentieren als Kommunikationsstrategien (in) der Verwaltung: Die staatliche Mittelinstanz in der Umweltpolitik. In: von Prittwitz, V. (eds) Verhandeln und Argumentieren. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97319-1_8
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