Zusammenfassung
Die ersten politikwissenschaftlichen Bücher sind gelesen, die ersten Vorlesungen und Seminare besucht: Jetzt geht es darum, selber Referate zu halten und Hausarbeiten zu schreiben. Im politikwissenschaftlichen Studium haben Sie oft die Freiheit, selber Themen vorschlagen zu dürfen. Der Ausgangspunkt ist also zunächst Ihr eigenes thematisches Interesse. Wie hieraus ein Thema wird, wie dieses für eine Hausarbeit oder ein Referat eingegrenzt wird, das erläutern wir in Kapitel 5.1.
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Literatur
Die Darstellung des Forschungsprozesses orientiert sich an Alemann (Hrsg.) 1995, 71ff., wo eine systematische Vorgehensweise eingehend und mit Beispielen dargestellt wird.
Beispiele für Arbeitshypothesen gibt Alemann (Hrsg.) 1995, 80f.
Hier soll nicht diskutiert werden, wie „Demokratie“ definiert werden kann. Siehe hierzu: Schmidt 2000.
Diese Theorie hat der US-Politologe Samuel P. Huntington entwickelt; wir folgen der Darstellung seiner Erkenntnisse bei Merkel 1999, 173ff.
Einen Überblick über Systemtheorien der Internationalen Beziehungen gibt Simonis 1994.
Almond gehört zu den bedeutenden Vertretern der vergleichenden Politikwissenschaft, da er als einer der ersten (schon in den 1950er Jahren) die Entwicklungsländer gleichberechtigt in seine vergleichenden Analysen einbezog (siehe Almond u.a. 2003).
Ein (Forschungs-)Ansatz ist eine Kombination von theoretischen Elementen mit bestimmten Methoden und einem vorgeschlagenen Forschungsdesign, die Hinweise für die Suche nach Erklärungen bietet (vgl. Scharpf 2000, 75 ). In unserer Terminologie ist ein Ansatz auch als Theorie zu verstehen, mit der weniger genauer erklärt werden kann: Ein Ansatz hat eine geringere Reichweite.
Der sozialwissenschaftliche Klassiker des Konstruktivismus ist von Peter L. Berger und Thomas Luckmann: „Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit“ (amerikanische Erstausgabe 1966, hier nach der deutschen Ausgabe von 1998 ), dem allerdings die politikwissenschaftliche Perspektive fehlt. Politikwissenschaftliche Einführungen in konstruktivistische Theorien sind rar; der folgende Titel führt gut in konstruktivistische Ansätze allgemein und ihre Anwendung in den Internationalen Beziehungen und der Vergleichenden Politikwissenschaft ein: Finnemore/Sikkink 2001.
Im Bereich der internationalen Politik ist z.B. die Fernsehserie „Raumschiff Enterprise“ ein beliebtes Beobachtungsobjekt; s. Weldes 1999.
Heckmann (1992, 160–162) formuliert neunzehn kurze und prägnante Interpretationsregeln, die detailliert als Anleitung für die hermeneutische Methode dienen können.
Die zugrunde liegenden Daten entstammen der Befragung von persönlichen wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen von Bundestagsabgeordneten (Bröchler/Elbers 2001).
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© 2003 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Simonis, G., Elbers, H. (2003). Theoretische und methodische Perspektiven einer Fragestellung. In: Studium und Arbeitstechniken der Politikwissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97291-0_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97291-0_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-1232-6
Online ISBN: 978-3-322-97291-0
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