Zusammenfassung
Ein merkwürdiges Gefühl: Vor mir liegen die Lebensläufe und Abiturarbeiten der Abiturjahrgänge 1946 bis 1948, also der ersten Jahrgänge, die nach dem Zusammenbruch 1945 wieder zur Schule gingen und ihr Abitur machten. Papier und Arbeitsmittel waren kaum vorhanden, und daher wurden die papierenen Restbestände, die die Nazizeit überdauert hatten, für die Abiturarbeiten verwendet: statistische Bögen, einschließlich der Statistik, die den‚Ariernachweis‘ überprüfte, Vordrucke zur Kinderlandverschickung, Pack-und Schmierpapier; aber auch die Rückseiten von Spendenaufrufen gleich nach Kriegsende an die Berliner Bevölkerung wurden als Schreibpapier verwendet.
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Meier, E. (1993). In einer neuen Zeit — Abiturarbeiten 1946 bis 1948. In: Radde, G., Korthaase, W., Rogler, R., Gößwald, U. (eds) Schulreform — Kontinuitäten und Brüche. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97283-5_3
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