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Zur ökologischen Frage: Umweltbewußtsein und Umweltverhalten

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Sozialer Wandel in den neuen Bundesländern
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Zusammenfassung

Das ökologische “Umwelterbe”, das nach dem Zusammenbruch der DDR zu Tage trat, ist (schon) in seiner bisherigen Bilanz erschreckend, seine Entstehungsgründe sind vielschichtig, seine endgültigen Sanierungskosten immer noch nicht absehbar (vgl. u.a. Umweltreport DDR 1990, SVR-Jahresgutachten 1990/91, IfU 1990, Bachmann 1990, Jahresbericht des Umweltbundesamtes 1990, Voss 1990).

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Literatur

  1. Vgl. die umfassendere Ausarbeitung des gesamten Kapitels in Ziemann 1992.

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  2. Es ist zu beachten, daß es um die von den Personen perzipierte, d.h. emotional-affektive, und nicht um die »objektive« (z.B. gesundheitliche) Betroffenheit geht. Gemäß dem Thomas-Theorem, demzufolge »Menschen so handeln, wie sie eine Situation sehen (definieren), ohne daß sie auch so sein müßte« (FUCHS u.a. 1988: 786), interessiert im Rahmen dieser Arbeit primär die Sichtweise der Menschen und die sich daraus ergebenden Handlungskonsequenzen und weniger die faktische Umweltsituation in Wittenberg. Wenn auch, zugegebenermaßen, das eine oftmals mit dem anderen in engem Zusammenhang gesehen werden muß.

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  3. Es bleibt zu bedenken, daß die Statements nicht unter der Maßgabe konkurriender Ziele abgefragt wurden. Hierbei könnte sich eine andere Präferenz- bzw. Wertestruktur der Bürgern herausstellen.

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  4. Alle Mittelwerte bewegen sich um 3.7, sieht man von einem geringfügig kleineren Wert (3.4) beim Lärm einmal ab.

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  5. Die TauC-Werte für die einzelnen Statements liegen um -.10. Lediglich beim Lärm zeigt sich eine positive Assoziation mit dem Alter (TauC.08). Ältere Menschen reagieren empfindlicher auf Lärm und messen dem Lärmschutz deshalb eine höhere Bedeutung zu.

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  6. TauC-Werte für die ersten vier Statements:.15,.14,.13,.15.

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  7. Mittels Faktorenanalyse konnten drei grundsätzliche Faktoren extrahiert werden: 1. “Standardformationsquellen” (Fernsehen, Radio, Zeitungen und Zeitschriften). 2. “Zusätzliche Informationsquellen” (Bücher, Broschüren von Umweltschutzorganisationen, Vorträge, Veranstaltungen, amtliche Informationen und Informationsmaterial der Wirtschaft). 3. “Persönliche Informationsquellen” (Gespräche mit Familie, Freunden und Arbeitskollegen).

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  8. Für jede richtige Antwort wurde ein Pluspunkt vergeben» für jede falsche ein Punkt abgezogen und für jedes »weiß nicht« bzw. »keine Antwort« kein Punkt vergeben.

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  9. Die Statements wurden jeweils zu einer Variablen, die die entsprechendes Dimension repräsentiert, additiv aggregiert.

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  10. Ein erster Schritt wurde sicherlich mit dem im Juli 1991 durchgeführten “Umwelttag” gemacht. (Elbe-Elster-Rundschau v. 12.7.91, Der Ansporn v. 19.7.91, 26.7.91) Des weiteren hat im Oktober 1991 der Kreis Wittenberg mit Unterstützung des Umweltamtes der Stadtverwaltung Wittenberg einen »Abfallratgeber« herausgegeben und an alle Haushalte verteilt. Ebenfalls vom Umweltamt der Kreisverwaltung Wittenberg wurde ein “Grünes Telefon” eingerichtet, welches der Umweltberatung und der Entgegennahme von Umweltbeschwerden dient.

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  11. In der DDR wurde “(d)ie Existenz von Umweltproblemen [wird] als Hinterlassenschaft des Imperialismus bezeichnet.” (DDR-Handbuch 1985, S. 1372) Die Umweltprobleme wurden als typisches Merkmal des Kapitalismus gesehen. Man vertrat die Auffassung, Umweltprobleme könnten vom Kapitalismus nicht gelöst werden, weil das individuelle Profitstreben einer adäquaten Problemlösung im Wege stünde. Die einzige Lösung könnte in einer Veränderung der Produktionsverhältnisse liegen. (Ökten 1986) Wozu letztendlich die praktizierte Umweltpolitik unter dem “real existierenden Sozialismus” geführt hat, offenbart sich derzeit allenthalbend. (Umweltreport DDR 1990)

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© 1993 Leske + Budrich, Opladen

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Lange, E., Schöber, P. (1993). Zur ökologischen Frage: Umweltbewußtsein und Umweltverhalten. In: Sozialer Wandel in den neuen Bundesländern. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97268-2_10

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97268-2_10

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-8100-1079-7

  • Online ISBN: 978-3-322-97268-2

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