Zusammenfassung
Der eigentliche ’soziologische’ Teil der ’Bürgerlichen Gesellschaft’, der auf den zeitkritischen und ’methodischen’ folgt, beginnt mit diesen “Evangelien-sätzen” der deutschen Volkskunde (Weber-Kellermann 1985:43): “es ruht eine unüberwindliche konservative Macht in der deutschen Nation, ein fester, trotz allem Wechsel beharrender Kern — und das sind unsere Bauern” (BG: 41).
Der Großvater nahm den Enkel mit auf seinen täglichen Spaziergängen, machte ihn auf das Leben und Weben in der Natur aufmerksam, schärfte seine Beobachtung und flößte ihm durch seinen harmlosen, belehrenden Verkehr mit den Bauern auf dem Felde zugleich jenes Interesse für den Bauernstand ein, welches gleichfalls charakteristisch für Riehl’s spätere sozialpolitische Untersuchungen geworden ist (Simonsfeld 1907:362).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1992 Leske + Budrich, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Lövenich, F. (1992). Gelebte Beharrung. In: Verstaatlichte Sittlichkeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97253-8_19
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97253-8_19
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-322-97254-5
Online ISBN: 978-3-322-97253-8
eBook Packages: Springer Book Archive