Zusammenfassung
Logische Untersuchungen haben die Funktion der begrifflichen Klärung. Im Kontext der empirischen Psychologie werden sie im allgemeinen der Ebene methodologisch-wissenschaftstheoretischer Reflexion zugeordnet, wo sieder Kritik und Präzisierung des objektbezogenen wissenschaftlichen Handelns dienen. Als solche haben sie einen festen Platz in der Psychologie. In der vorliegenden Untersuchung hat die logische Analyse jedoch außerhalb der metatheoretischen Funktion noch eine andere, unmittelbar mit dem Gegenstand der Arbeit zusammenhängende Bedeutung. Sie wird selbst als Teilaspekt der sozialpsychologischen Analyse aufgefaßt. Dies bedarf einer besonderen Begründung.
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Literatur
Hier müßte natürlich noch genauer zwischen “subjektiv gemeintem und bewußtem”, “subjektiv gemeintem, aber nicht bewußtem”, “tatsächlich geäußertem” und “objektiv gültigem” Sinn unterschieden werden. Die Explikation dieser Verhältnisse würde hier zu weit führen.
In diesem Zusammenhang ist natürlich auf die Klasse der Konsistenztheorien zu verweisen, als deren Prototypen Heiders Balancetheorie (1958) und Festingers Theorie der kognitiven Dissonanz (1957) anzusehen sind. Heiders sprachanalytische Vorgehensweise kommt den hier vorgetragenen Überlegungen am nächsten.
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© 1993 Leske + Budrich, Opladen
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Schlöder, B. (1993). Werte als Grundlage von Werturteilen. In: Soziale Werte und Werthaltungen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97244-6_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97244-6_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-0971-5
Online ISBN: 978-3-322-97244-6
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