Skip to main content

Wirtschaftsordnung

  • Chapter
  • 58 Accesses

Zusammenfassung

Wissen alle, wofür sie in der politischen Diskussion eine Lanze brechen, wenn sie sich zur „Marktwirtschaft“, „Freien Marktwirtschaft“, „Sozialen Marktwirtschaft“ bekennen? Sehr wahrscheinlich nicht; aber das kann nicht überraschen. Denn die Begriffe sind unscharf, es ist auch schwer auszumachen, ob damit ein Marktwirtschaftsmodell oder das existierende Wirtschaftssystem der Bundesrepublik Deutschland gemeint ist. Was bedeutet „sozial“ in der Marktwirtschaft? A. Müller-Armack (Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium zur Zeit L. Erhards, 1958–63) forderte, „das Prinzip der Freiheit auf dem Markt mit dem des sozialen Ausgleichs zu verbinden“. Sind denn sonst die Ergebnisse der Marktwirtschaft nicht „sozial“? Wie sozial soll sie sein? Wer ist für die soziale Seite verantwortlich? „Selbstverständlich der Staat“, sagt man. So selbstverständlich finden die anderen dies aber nicht: „Zuviel Sozialstaat verdirbt die Marktwirtschaft“, heißt es! Für wen wird der Sozialstaat zuviel? Gibt es nicht so etwas wie „die neue soziale Frage“, die die Lage der Arbeitslosen, Sozialhilfeempfänger und vieler alter Menschen beschreibt?

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Literaturhinweise

  • Holger Bonus, Warnung vor den falschen Hebeln. Ökologie und Marktwirtschaft sind keine Gegensätze, in: Die Zeit v. 17.5.1985.

    Google Scholar 

  • Bundesminister des Innern, Was Sie schon immer über Umweltschutz wissen wollten, Stuttgart u.a. 1980.

    Google Scholar 

  • Heinz-Dieter Hardes/Fritz Rahmeyer/Alfons Schmid, Volkswirtschaftslehre. Eine problemorientierte Einführung, 17. Aufl., Tübingen 1990.

    Google Scholar 

  • Gerd Himmelmann, Umweltpolitik, in: Wörterbuch zur politischen Ökonomie, 2. Aufl., Opladen 1977.

    Google Scholar 

  • Global 2000 — ein Hearing, hrsg. v. Helga Schuchardt, Baden-Baden 1981.

    Google Scholar 

  • Lutz Wicke, Instrumente der Umweltpolitik. Von Auflagen zu marktkonformen Instrumenten, in: Wirtschaftsstudium, H. 2, 1984.

    Google Scholar 

  • Lutz Wicke, Wilfried Franke, Umweltökonomie, München 1982.

    Google Scholar 

  • Lutz Wicke, Jessica de Wolff, Von der Sozialen zur Öko-Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland, in: Wirtschaftspolitik, Bd. 292 der Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1990.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1992 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Czada, P., Tolksdorf, M., Yenal, A. (1992). Wirtschaftsordnung. In: Wirtschaftspolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97233-0_1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97233-0_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-322-97234-7

  • Online ISBN: 978-3-322-97233-0

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics