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Literature
Ute Frevert, Frauen-Geschichte. Zwischen bürgerlicher Verbesserung und Neuer Weiblichkeit. Frankfurt 1986, S. 181.
So der Sexualreformer Felix A. Theilhaber, in: Die Neue Generation 15 (1919), S. 86.
Julius Wolf, Geburtenrückgang und Sexualmoral, in: Verhandlungen des I. Internationalen Kongresses für Sexualforschung. Berlin v. 10.– 16. Okt. 1926, veranst. v. d. Int. Ges. für Sexualforschung, hrsg. v. Max Marcuse, Bd. 4. Berlin, Köln 1928, S. 210f.
Ebd., S. 211.
Carl Zuckmayer, Als wär’s ein Stück von mir. Frankfurt 1976 (Fischer TB, Bd. 2), S. 325.
Vgl. dazu Walter Laqueur, Weimar. Die Kultur der Republik. Frankfurt a.M., Berlin 1976, S. 281f.
H. E. Timerding, Zum Problem der ledigen Frau, in: Zeitschrift für Sexualwissenschaft 13 (1926/27), S. 214.
Kurt Finkenrath, Das Problem der ledigen Frau, in: Zeitschrift für Sexualwissenschaft 12 (1925/26), S. 182.
Dr. Mönckemöller, Sexuelle Verwahrlosung, in: Zeitschrift für Sexualwissenschaft 13 (1926/27). S. 106f.
“Fegefeuer in Ingolstadt”, Uraufführung am 25. April 1926, “Pioniere in Ingolstadt”, Uraufführung am 30. März 1929.
Zit. nach Materialien zum Leben und Schreiben der Marieluise Fleißer, hrsg. v. Günther Rühle. Frankfurt 1973 (ed. suhrkamv). S. 105.
Erst als einige der von der Zensur beanstandeten Szenen gestrichen wurde, durfte das Stück weitergespielt werden, Materialien, S. 91.
Franz Servaes, Petrolösen-Dramatik, in: Berliner Lokal-Anzeiger v. 2. April 1929, zit. nach Materialien, S. 77f.
Mönckemöller, S. 106f.
Arnold Hahn, Der Vergnügungsindex, in: Das Tagebuch 6 (1925), S. 310.
Christine Koch, Arme Zeiten - Heiße Stimmung: Alltag der Zwanziger Jahre, in: Die wilden Zwanziger. Weimar und die Welt 1919–33. Reinbek bei Hamburg 1988, S. 51f.
J.W. Samson: Die Frauenmode der Gegenwart. E. medizinisch-psychologische Studie, in: Zeitschrift für Sexualwissenschaft 14 (1927/28), S. 254.
Frevert. S. 172.
Vgl. dazu vor allem die Untersuchung Patrice Petros zu diesem nicht nur von der Modebranche diktierten, sondern von den Frauen durchaus erwünsen Leitbild anhand der Zeitschriften “Die Dame” und “Arbeiter-Illustrierte-Zeitung”. Kap. “Modes of Representation in the Illustrated Press”, in: Patrice Petro: Joyless Streets. Women and Melodramatic Representation in Weimar Germany. Princeton 1989, S. 103ff. Dazu auch Gisela von Wysocki, Der Aufbruch der Frauen: verordnete Träume, Bubikopf und sachliches Leben. Ein aktueller Streifzug durch SCHERL’s Magazin, Jg. 1925, in: Dieter Prokop (Hrsg.), Massenkommunikationsforschung 3. Frankfurt 1977, S. 195ö304.
Vgl. Meldung “Besteuerung des Bubikopfes”, in: Die neue Generation 23 (1927), S. 301.
Abdruck der Titelseite des Artikels vom 29. März 1925 bei Petro, S. 106.
L. Gschwendtner, Frauentätigkeit, Geburtenrückgang und Verpöbelung des Volkes, in: Zeitschrift für Sexualwissenschaft 14 (1927/28), S. 442.
Max Christian, Die Erwerbs- und Berufstätigkeit der Ehefrau, in: Max Marcuse (Hg.), Die Ehe, Ihre Physiologie, Psychologie, Hygiene und Eugenik. Ein biolog. Lehrbuch. Berlin, Köln 1927, S. 329.
Ebda., S. 335.
Ernst Wiethstruck zur Stellung der Frau und der Erhaltung der Volkszahl, in: Zeitschrift für Sexualwissenschaft 11 (1924/25), S. 52.
Gschwendtner, S. 442.
Christian, Erwerbs- und Berufstätigkeit, S. 330.
Fbdda.
An1aßzu einer Aussprache bot das von H.E. Timerding 1925 veröffentlichte Buch “Das Problem der ledigen Frau”, zu dem sich neben Finkenrath auch die Sozialpädagogin Voigtländer, der Nationalökonom Borgius und die praktische Arztin Frankenthal äußerten, in: Zeitschrift für Sexualwissenschaft 12 (1925/26), S. 176ff.
Vgl. hierzu Kurt Finkenraths Beitrag zum Problem der ledigen Frau, in: Zeitschrift für Sexualwissenschaft 12 (1925/26), S. 180ö183 und zu den “sozialen Auswirkungen des Frauenübetschusses”, ebda, S. 304ö313 und 335ö345.
Ebd., S. 342.
Ebd., S. 182.
Walther Borgius Zum Problem der ledigen Frau ebd S 182
Kät(h)e Frankenthal, Zum Problem der ledigen Frau, ebd., S. 216.
Käte Frankenthal, Jüdin, Intellektuelle, Sozialistin. Lebenserinnerungen einer Arztin in Deutschland und im Exil. Frankfurt, New York 1985, S. 110.
Nach Kristine von Soden, Auf dem Weg zur “neuen Sexualmoral” - die Sexualberatungsstellen der Weimarer Republik, in: Johanna Geyer-Kordesch / Annette Kuhn (Hg.), Frauenkorper, Medizin, Sexualität. Auf dem Wege zu einer neuen Sexualmoral. Düsseldorf 1986, S. 242f.
So R(ainer) Fetscher aus seiner Praxis aus der Eheberatungsstelle Dresden, in: Zeitschrift für Sexualwissenschaft 16 (1929/30), S. 35.
Ben B. Lindsey / Wainwright Evans, Die Kameradschaftsehe, Stuttgart, Berlin, Leipzig 1928. S. 9.
Zit. nach v. Soden, Auf dem Weg, S. 243.
Daniela Weiland, Geschichte der Frauenemanzipation in Deutschland und Österreich. Biographien, Programme, Organisationen. Düsseldorf 1983 (Hermes Handlexikon), S. 260.
Helene Stöcker, 25 Jahre Kampf für Mutterschutz und Sexualreform, in: Die neue Generation 26 (1930), S. 50.
Helene Stöcker, Erotik und Altruismus, in: Die neue Generation 16 (1920), S. 58. - Der ebenfalls 1905 gegründete Bund für Mutterschutz und Sexualreform setzte sich zum Ziel, über sexuelle Probleme aufzuklären und auf diese Weise eine Reform der sexuellen Ethik zu erreichen. Sein Organ war die Zeitschrift “Mutterschutz”, die ab 1908 u.d.T. “Die neue
Generation” erschien. Zu Fragen des Mutterschutzes, der Neuen Ethik und Sozialreform vgl. auch Stöckers Aufsatzsammlung “Die Liebe und die Frauen”, Minden (Westf.) 1906. 43 Helene Stöcker, Zur Reform der sexuellen Ethik, in: Die neue Generation 26 (1930), S. 70.
So Stäcker in ihrem Rückblick. 25 Jahre Kampf. S. 50.
Theodor H. van de Velde, Die vollkommene Ehe. E. Studie über ihre Physiologie u. Technik, 7. Aufl. Leipzig, Stuttgart 1927. Das 1926 erschienene Buch erreichte 1932 bereits seine 43. Aufl.
Vgl. dazu: Anfänge der Sexualwissenschaft, Hist. Dokumente. Ausw., Kommentar u. Einf. v. Erwin S. Haeberle. Berlin, New York 1983, S. 2ff; auch Kristine von Soden, Sexual
reform - Sexualpolitik, Die Neue Sexualmoral, in: Die wilden Zwanziger. Weimar und die Welt 1919ö31 Reinhek hei Hanmhurg 1988 S 182ff
Max Marcuse (Hg.), Handwörterbuch der Sexualwissenschaft, 2. Aufl, Bonn 1926. Die 1. Aufl. erschien 1923.
H. L. Mencken, Der Sexualaufruhr. in: Tagebuch 5 (1924), S. 1136ff.
Otto Kraus, Die Uberschätzung des Sexuellen, in: Tagebuch 6 (1925), S. 385.
Alfred Döblin, Sexualität als Sport, in: Querschnitt 11 (1931), S. 761.
Wolf, Geburtenrückgang, S. 214; die gleiche Auffassung wird auch vertreten in: Julius Wolf. Die neue Sexualmoral und das Geburtenoroblem unserer Tage. Jena 1928. S. 19ff.
Wolf, Neue Sexualmoral, S. 19f.
Max Marcuse, Zur Frage der Verbreitung und Methodik der willkürlichen Geburten-beschränkung in Berliner Proletarierkreisen, in: Sexual-Probleme 9 (1913), S. 752–780; ders., Der eheliche Präventiwerkehr, seine Verbreitung, Verursachung und Methodik, dargest. u. beleuchtet an 300 Ehen. Stuttgart 1917.
Max Marcuse, Der eheliche Präventiwerkehr, in: Max Marcuse (Hg.) Die Ehe, S. 382.
Zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dieser Theorie vgl. Wolf, Neue Sexualmoral, S. 3ff.
Marcuse, Der eheliche Präventiwerkehr, in: Die Ehe, S. 382f.
Man vermutete damals, daß jährlich 8000 - 10.000 Frauen an derartigen Eingriffen starben, Max Hodann, Geschlecht und Liebe, Berlin 1932, S. 128. Traurige Beispiele für solche pfuscherhaft eingeleiteten Fehlgeburten bei Leo Klauber, Die Abtreibung, in: Ludwig LevyLenz (Hg.), Sexualkatastrophen. Bilder aus dem modernen Geschlechts- und Eheleben. Leipzig 1926, S. 153ff.
Marcuse, Zur Frage der Verbreitung, S. 775.
Cormelia Usborne, Abtreibung: Mord, Therapie oder weibliches Selbstbestimmungs-recht? Der § 218 im medizinischen Diskurs der Weimarer Republik, in: Kordesch / Kuhn (Hg.). S. 194 u. 199.
Vgl. dazu etwa Erich Goldberg, Über Empfängnisverhütung, in: Zeitschrift für Sexualwissenschaft 17 (1930/31), S. 273. - Auf die im Zusammenhang mit steigenden Abtreibungszahlen während der ganzen Weimarer Republik heftig diskutierte Anderung oder Abschaffung des § 218 StGB kann in diesem Beitrag nicht eingegangen werden. Zur Stellung der Arzteschaft, bei der sich vor allem der Verein sozialistischer Arzte für eine Reform des § 218 einsetzte, vgl. Usborne, S. 192ö236; die allerdings sehr knappe Diss. med. von Bernd Bublitz, Die Stellung des Vereins sozialistischer Ärzte zur Frage der Geburtenregelung von 1927ö1933. Kiel 1973; Daniel S. Nadav, Julius Moses' Kampf gegen das Abtreibungsgesetz der Weimarer Republik, in: Jahrbuch des Inst. für Dt. Gesch. (Tel Aviv) 14 (1985), S. 261ö276.
Dazu eingehender Marcuse, Der eheliche Präventiwerkehr, in: Die Ehe, S. 383.
Alfred Grotjahn, Geburten-Rückgang und Geburten-Regelung. 2. Aufl. Berlin 1921, S. 31, auch in: ders., Die wirtschaftliche Bevorrechtung der Elternschaft im Lichte der Eugenik und der sozialen Hygiene, in: Verhandlungen des I. Internationalen Kongresses für Sexualforschung, Bd. 4, S. 108.
Alfred Grotjahn und Julius Wolf hatten den Begriff der “Rationalisierung des Geschlechtslebens” unabhängig voneinander schon 1912 geprägt, ihn allerdings unterschiedlich interpretiert. Dazu: Wolf, Neue Sexualmoral, S. 20. Während nach Wolf die Geburtenbeschränkung materialistisch motiviert war und eine allgemeine Änderung der Sexualmoral bewirkte, sah Grotjahn in der Rationalisierung eine Chance für eine Verbesserung der Eugenik. Zu der bereits vor dem ersten Weltkrieg geführten Gebärstreikdebatte s. Anneliese Bergmann, Frauen, Männer, Sexualität und Geburtenkontrolle. Die Gebärstreikdebatte der SPD, in: Karin Hausen (Hg.), Frauen suchen ihre Geschichte. München 1983, S. 81ö108 u. Anna A. Bergmann, Von der “unbefleckten Empfängnis” zur “Rationalisierung des Geschlechtslebens”. Gedanken zur Debatte um den Geburtenrückgang vor dem Ersten Weltkrieg, in Kordesch / Kuhn (He.), S. 127–158.
GrotJahn, Votwôrt, in: Gebûrten-Rückgang und Geburten-Regelung.
GrotJahn, Wirtschaftliche Bevorrechtung, S. 106.
J. R. Spinner, Soll Deutschland in den nächsten 5 Jahren Geburtenpolitik im bisherigen Verhältnis weitertreiben? In: Die Neue Generation 15 (1919), S. 68–73.
Vgl. dazu die Leitsätze der Deutschen Gesellschaft für Rassenhygiene von 1922, in: Marcuse (Hg.) Handwörterbuch S. 643ff; s. auch Max Christian, Eugenische Gattenwahl, in: Marcuse (Hg.), Die Ehe, S. 148ff.
Hodann,
Volkswohlfahrt, Amtsblatt des Ministeriums 1926, zit. nach Hodann, S. 248f.
Hodann, S. 248; Marcuse, Der eheliche Präventiwerkehr, in: Die Ehe, S. 398f; Hilde Grünbaum-Sachs, Das Sexualproblem der Bevölkerungspolitik, in: Zeitschrift für Sexualwissenschaft 13 (1926/27), S. 229ff.
Zum folgenden vgl. Hans Lehfeldt, Die Laienorganisationen für Geburtenregelung, in: Archiv für Bevölkerungspolitik, Sexualethik und Familienkunde 2 (1932), S. 63–87
Atina Grossmann, Satisfaction is Domestic Happiness: Mass Working-Class Reform Organizations in the Weimar Republic, in: Michael N. Dobkowski u. Isidor Wallimann (Hg.), Towards the Holocaust, The Social and Economic Collapse of the Weimar Republic. Westport 1983, S. 265–293.
Grossmann, Satisfaction, S. 271 u. 284.
Lehfeldt, S. 64.
v. Soden, Auf dem Weg, S. 237ff u. 247ff., dazu jetzt ausführlich: Kristine von Soden, Die Sexualberatungsstellen der Weimarer Republik 1919–1933. Berlin 1988 (Stätten der Gesch. Bln, 18).
Goldberg, S. 282f; Hodann, S. 81f.
Zit nach Hodann, S. 82.
Nach Angaben von Rühle-Gerstel sollen Fachleute und Arzte den Prozentsatz der frigiden Frauen damals auf 60–90% aller Frauen beziffert haben, vgl. Alice Rühle-Gerstel, Das Frauenproblem der Gegenwart. E. psycholog. Bilanz. Leipzig 1932 (Nachdruck von 1972), S. 152.
Diese Ansicht wird wiedergegeben bei Karen Hormey, Gehemmte Weiblichkeit, Psychoanalytischer Beitrag zum Problem der Frigidität, in: Zeitschrift für Sexuahwissenschaft und Sexualuolitik 13 (1926/27). S. 67.
Rühle-Gerstel, S. 152.
Hodann. S. 13.
Wolf Neue Sexualmoral S 17
Ebd., S. 14f. or 1
Während Hodann in erster Linie die Arbeiterlklasse aufklären wollte war van de Veldes
Zieleruppe eher das Bürgertum.
841Hodann, S. 14.
Ebd.. S. 28f.
Wolf, Neue Sexualmoral, S. 63.
Grossmann und v. Soden haben zu Recht darauf hingewiesen, daßdie nunmehr ausgerufene sexuelle Befreiung der Frau hauptsächlich eine von Männern definierte war und der Frau praktisch kein Recht einräumte, selbst über ihren Körper zu bestimmen. Atina Grossmann, The New Woman and the Rationalization of Sexuality in Weimar Germany, in: Ann Snitow u.a. (Hg.), Powers of Desire. The Politics of Sexuality. New York 1983, S. 153–171 • y Soden Auf dem We S 253 u dies Sexualberatungsstellen S 31
Van de Velde, Vollkommene Ehe, S. 182.
Ebd S 3
Grossmann, The New Women S. 154, bes. 158.
Van de Velde, S. 8.
Theodor H. van de Velde, Die Fruchtbarkeit in der Ehe und ihre wunschgemäße Beeinflussung, 3. Aufl. Leipzig, Stuttgart 1929, S. 76.
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Stölken, I. (1990). „Komm, laßuns den Geburtenrückgang pflegen!“. In: Bagel-Bohlan, A., Salewski, M. (eds) Sexualmoral und Zeitgeist im 19. und 20. Jahrhundert. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97227-9_6
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