Zusammenfassung
Während der 70er Jahre wuchs in fast allen Industrienationen, darunter auch denen, die der OECD angehören1, die allgemeine Arbeitslosigkeit. Gleichzeitig stieg die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen — und zwar vor allem bei den 19- bis unter 25jährigen — besonders stark. In einigen Ländern kam es in den späten siebziger Jahren zu einem geringen Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit (zum Beispiel in den USA, in Großbritannien und der Bundesrepublik). In anderen Ländern stieg die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen weiter an (Italien, Spanien, Frankreich). Danach gab es in den frühen 80er Jahren wiederum einen Anstieg, der allerdings in einigen Ländern, so auch der Bundesrepublik, wieder leicht zurückging. Die seit über einem Jahrzehnt bestehenden hohen Raten jugendlicher Arbeitslosen in den meisten OECD-Ländern haben dazu geführt, daß auch bei den Jugendlichen das Problem der Langzeitarbeitslosigkeit zugenommen hat. In einigen Ländern sind mehr als ein Drittel aller Langzeitarbeitslosen (definiert als länger als ein Jahr arbeitslos) Jugendliche im Alter bis zu 25 Jahren, in Spanien waren es bis in die Mitte der 80er Jahre sogar über 60 Prozent.
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© 1990 Leske + Budrich, Opladen
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Jugendwerk der Deutschen Shell. (1990). Zur Situation in anderen Ländern: Die OECD-Studie. In: Konzeptionen gegen Jugendarbeitslosigkeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97212-5_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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