Zusammenfassung
Die strukturellen Veränderungen des technologischen und wirtschaftlichen Systems und die damit erforderlichen Qualifikationen für die Beschäftigten machen es notwendig, neue Wege zu beschreiten, um nicht langfristig eine gesellschaftliche Gruppe, die sozial und ökonomisch benachteiligten Jugendlichen und Jungerwachsenen, vom Ausbildungs- und Arbeitsmarkt auszugrenzen. Die Phantasie aller Beteiligten ist gefordert. Der Zweite Arbeitsmarkt allein kann langfristig keine Perspektive für die Lösung dieses Bereichs der Jugendarbeitslosigkeit bilden.
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Anmerkungen
Auch die Bundesregierung will dem Fachkräftemangel im gewerblich-technischen Bereich durch eine breit angelegte Informationskampagne entgegentreten. In dieser Kampagne des Bundesbildungsministeriums sollen Frauen und Mädchen für technische orientierte Berufe gewonnen werden, da sich die Mehrzahl immer noch überwiegend auf 25 Ausbildungsberufe konzentriert (aus einer Zahl von über 350), in denen zudem oftmals schlechte Zukunftsaussichten und geringere Verdienstaussichten bestehen.
Ein Ansatzpunkt hierfür sind die allerdings noch nicht in allen sieben Bezirken Hamburgs gegründeten sogenannten „Bezirklichen Beschäftigungsträger“. Sie sind eine Art Dachorganisation innerhalb des Bezirks und für die Steuerung, Koordinierung und Durchführung von bereits vorhandenen Ausbildungs-und Beschäftigungsprojekten sowie für die lnitiierung oder Durchführung neuer Projekte zuständig.
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Consortia
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© 1990 Leske + Budrich, Opladen
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Jugendwerk der Deutschen Shell. (1990). Perspektiven. In: Konzeptionen gegen Jugendarbeitslosigkeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97212-5_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97212-5_11
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-0782-7
Online ISBN: 978-3-322-97212-5
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