Zusammenfassung
Nach dem bisher Gesagten ist also primär an den Erfahrungen mit dem Schichtmodell und nicht so sehr an den Leistungen und Mängeln des Klassenkonzepts anzusetzen. Diese Erfahrungen lassen sich in fünf Anforderungen zusammenfassen, die an ein zeitgemäßes Modell sozialer Ungleichheit zu stellen sind.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Anmerkungen
M. Olson 1969, S. 97, zit. n. W. Zapf 1972, S. 367
Zur Entstehung der Soziale-Indikatoren-Bewegung siehe u.a. die beiden Einführungen von Chr. Leipert 1978 und M. Peters/P. Zeugin 1979
Siehe W. Zapf 1975, S. 65ff.
H.H. Noll 1982, S. 41
Vgl.W. Zapf 1975, S. 30
Vgl. hierzu H.H. Noll 1982, S. 6ff.
In der Philosophie J. Benthams wurde Wohlfahrt bekanntlich im „größten Glück der größten Zahl“ gesehen.
G. Weisser 1966, S.1
W. Zapf 1977a; Chr. Leipert 1978, S. 153ff.; H.H. Noll 1982, S. 11
Vgl. W. Zapf (Hg.) 1975, S. 177ff., wo 10 Ansätze aufgeführt sind, zu einem System sozialer Indikatoren zu kommen.
Hierzu kommen neben Befragungen, z.B. in „quality of life surveys“ auch Partizipations- und Mobilisierungstechniken in Frage, um auch latente Bedürfnisse zu erfahren (W. Zapf (Hg.) 1972, S. 197).
W. Zapf 1975b, S. 37
Vorgeschlagen von: H.P. Widmaier, in: W. Zapf (Hg.) 1972, S. 217; realisiert z.B. in: W. Zapf (Hg.) 1977
SPES = Sozialpolitisches Entscheidungs- und Indikatorensystem
W. Zapf (Hg.) 1977
M. Diewald 1984
Einen Überblick über weitere Dimensionierungen vermittelt: B. Westle 1982
Vgl. hierzu: G. Naegele 1978, S. 25
G. Weisser 1966, S. 1
G. Weisser 1972, S. 770. Zur Entwicklung der Weisserschen und anderer sozialpolitischer Lebenslagekonzepte vgl.: R. Möller 1978
Häutig werden in diesem Zusammenhang verwendet: A. Maslow 1954; E. Allardt 1973; A. Etzioni 1968
Vgl. hierzu: E. Zimmermann 1980
G. Lenski 1954
E. Zimmermann 1980, S. 325; U. Wuggenig 1983, S. 136f.
E. Zimmermann 1980, S. 326
U. Wuggenig 1983, S. 152
E. Zimmermann 1980
Siehe zum folgenden: ebd., S. 326; U. Wuggenig 1983, S. 154f.
D. Segal/D. Knoke 1974, S. 385
S. Randall/H. Strasser 1976, S. 24
I.W. Gschwender 1967
T. Kolosi 1983
Ebd. S. 173
U. Wuggenig 1983, S. 144; W. Wesolowski/K. Slomczynski 1983, S. 190
Siehe dazu u.a. bei: W. Wesolowski/K. Slomczynski 1983, S. 190; S. Randall/H. Strasser 1976, S.46
U.a. von: E. Goffman 1957; E. Sampson 1963; A. Malewski 1967 und A. Brandon 1965
B. Blinkert u.a. 1972, S. 25
Ebd. S. 25
W. Wesolowski 1979, S. 113
D. Geulen/K. Hurreimann 1980, S. 51
Vgl. hierzu: D. Geulen 1980, S. 51ff. und V. Gecas 1979, S. 365
Als Auslöser der „Bildungskampagnen“ werden gemeinhin genannt: G. Picht 1964 und R. Dah-rendorf 1965b
U. Bronfenbrenner 1958
U.a.: B. Caesar 1973; K.J. Huch 1975; W. Gottschalch u.a. 1975
Entnommen aus V. Gecas 1979, S. 366f.
M. Kohn 1969
U.a.: H. S. Erlanger 1974; T. Bargel 1973; H. Bertram 1976; F. Abrahams/J. Sommerkorn 1976
H. Bertram 1976, S. 105; vgl. H.S. Erlanger 1974
1969
F. Abrahams/J. Sommerkorn 1976, S. 80
H. Bertram 1976
T. Bargel 1973, S. 130
G. Steinkamp 1980, S. 265f.; vgl. Kap. 1 der vorliegenden Untersuchung
H. Bertram 1976, S. 106
K. Ulich 1978, S. 115
U. Oevermann u.a. 1976
U. Oevermann u.a. 1976, S. 172
Ebd., S. 196
Ebd., S. 196
J. Klein, zit. n. U. Oevermann 1976, S. 170
M. Kohn 1969, 1977, 1981
1977
1970/1977
1974
1969
V. Grüneisen/E.H. Hoff 1977, S. 35
1978
G. Steinkamp /W.H. Stief 1978, S. 17
Siehe zum folgenden: ebd., S. 340ff.
Ebd., S. 252ff.
1969, S. 35ff.
G. Steinkamp/W.H.Stief 1979, S. 180f.
1978
H. Bertram 1978, S. 51
H. Bertram 1979, S. 221
Die Zahlenangaben beziehen sich auf den „autonom-flexiblen“ Urteilstyp, d.h. auf den Typ von Kindern, die moralische Werte internalisiert haben, ohne diesen Standards rigide folgen zu müssen, die vielmehr in der Lage sind, bei der moralischen Beurteilung sozialer Situationen die Konsequenzen spezifischer Normverletzung im Hinblick auf den Partner zu reflektieren (H. Bertram 1978, S. 14ff.).
H. Bertram 1978, S. 259
H. Bertram 1978, S. 50; 1981, S. 161; ähnlich G. Steinkamp 1983, S. 113
Die in empirischen Soziahsationsstudien bislang realisierten Erweiterungen des Schichtkonzepts halten sich in Grenzen. Sie beschränken sich auf Arbeitsbedingungen (V. Grüneisen/E. Hoff 1977; G. Steinkamp/W.H. Stief 1978; H. Bertram 1978) und Beziehungen zu formalen Organisationen (H. Bertram 1981). Die Überlegungen von Sozialisationsforschem gehen aber sehr viel weiter und beziehen u.a. die Sicherheit des Arbeitsplatzes, der Altersversorgung, die Infrastrukturversorgung des Wohngebietes, die Wohnungsausstattung und -größe, die sozialgeschichtliche Situation etc. ein (G. Steinkamp 1983, S. 114).
Vgl. die zentralen Kritikpunkte am Schichtkonzept (2.3).
H. Bertram 1981, S. 160
Ebd., S. 164
Ebd., S. 164; dadurch geht H. Bertram noch über die Sozialstrukturtheorien von P.M. Blau hinaus, die ihn offenkundig zu seinen Vorstellungen inspirierten und immerhin bei der Konzeption vieldimensionaler Sozialstrukturvorstellungen noch zwischen „nominalen“ (horizontalen) und „graduellen“ (vertikalen) Parametern unterschieden, welche dann u.U. in Gestalt von „ordinalen“ Parametern verbunden werden können (P.M. Blau 1977, 1977a, 1978, S. 205ff.).
G. Steinkamp 1983, S. 110
H. Bertram 1981, S. 164
G. Steinkamp 1983, S. 110
Vgl. den folgenden Abschnitt
Siehe dazu H. Bertram 1981, 1982b, S. 46
H. Bertram 1976, S. 104
H. Bertram 1978, S. 212f.
Ebd., S. 257
E. Konau/S. Härtel 1979, S. 8
S. Hradil 1983b
G. Steinkamp 1983, S. 114
H. Rosenbaum 1973, S. 44
H. Bertram 1982b, S. 36
H. Bertram 1981, S. 160
Siehe 2.2.3.
Siehe 3.3.
Vgl. hierzu u.a.: Die Ergebnisse des Symposiums „Methoden der Frauenforschung“ (FU Berlin, 30. Nov. — 2. Dez. 1983).
Zusammenfassend: S. Eller 1981
Vgl. z.B. die Erforschung der Situation Wiener Stadtstreicher mittels teilnehmener Beobachtung durch R. Girtler (1980).
Zuletzt: R. Paris 1984
In den letzten Jahren haben einige Autoren wieder an W.L. Warners Schichtkonzept angeknüpft, z.B. F.U. Pappi 1976; K.U. Mayer 1977a; K.-H. Reuband 1974, 1975.
Vgl. u.a. H. Blumer 1979; B.G. Glaser/A.L. Strauß 1979
Vgl. hierzu: C. Hopf 1979
Das offene Interview ist das bei weitem häufigste Verfahren der qualitativen Sozialforschung; vgl. zu den Vorteilen und Vorgehensweisen im einzelnen: F. Schütze 1877, z.B. S. 51; R. Mer-ton/K. Kendall 1979, S. 181; W. Filstead 1979, S. 36.
Vgl. hierzu: R. Girtler 1984
Zu den theoretischen Grundlagen qualitativer Sozialforschung vgl.: A. Witzel 1982
H. Blumer 1979, S. 59
H. Kubicek 1976
Vgl. hierzu: F. Haag u.a. (Hg.) 1972; H. Moser 1975, 1977a, 1977b; P. Zedler/H. Moser (Hg.) 1983
Vgl. hierzu u.a.: G. Huber/H. Mandl (Hg.) 1982
Siehe dazu z.B.: Mühlfeld, C. u.a. 1981
Im Hinbück auf die Frauenforschung: R. Becker-Schmidt 1983
Chr. Hopf 1979
„The Discovery of Grounded Theory“, so der Titel des Werkes von B.G. Glaser und A.L. Strauß (1974)
U. Müller 1983, S. 9
Siehe oben: 1.3.2.; sowie: K.M. Bolte/S. Hradil 1984, S. 117ff., 143ff., 162ff., 188, 230, 233ff.
R. Becker-Schmidt u. a. 1982
ebd., S. 24, S. 27
ebd., S. 19
Vgl. hierzu auch: R. Becker-Schmidt u. a. 1981
R. Becker-Schmidt u. a. 1982
ebd., S. 24
ebd., S. 121
R. Becker-Schmidt 1980, S. 715
R. Becker-Schmidt 1980, S. 720f.
ebd., S. 723
R. Girtler 1980
U.Bielefeld u.a. 1982
Wie viele kommerzielle Forschungsinstitute ist auch das SINUS-Institut sehr zurückhaltend mit der Veröffentlichung der theoretischen, begrifflichen und methodischen Grundlagen seiner für private und öffentliche Auftraggeber durchgeführten Studien. Einschlägige Informationen sind u.a. enthalten in: U. Becker/H. Nowak 1982 und in G. Hofmann 1984.
H. Nowak/U. Becker 1985, S. 14
Vgl. SINUS 1984a, 1984b
G. Hofmann 1984
Siehe dazu bei: U. Becker/H. Nowak 1982
H. Nowak/U. Becker 1985, S. 14
U. Becker/H. Nowak 1982, S. 252
Diese und andere Informationen (z.B. einen Interviewerleitfaden) erhielt ich von U. Becker bei einem Besuch des SINUS-Instituts in Heidelberg
U. Becker/H. Nowak 1982, S. 260ff.; G. Hofmann 1984
Die zuerstgenannte Zahl bezieht sich auf frühere Auswertungen zum Zwecke von Konsumstudien (U. Becker/H. Nowak 1982), die zuletztaufgeführte Zahl erscheint in späteren Milieu-Unterscheidungen, die im Hinblick auf die Erforschung von Wahlpräferenzen getroffen wurden (G. Hofmann 1984). Kleinere Unterschiede zeigen sich auch bei der Charakterisierung der Eigenschaften der jeweiligen Milieus. Im folgenden wird auf diese Unterschiede aber keine Rücksicht genommen, sondern eine vereinheitlichende Milieudarstellung vorgenommen.
Die erste Untersuchungsphase, eine Sekundäranalyse von Freizeitstudien seit den 50er Jahren, ergab allerdings, daß sich die Abhängigkeit des Freizeitverhaltens von soziodemographischen und sozio-ökonomischen Merkmalen kaum gelockert hat: P. Uttitz 1984
H. Lüdtke 1984
H. Bertram u. a. 1983
Allerdings werden nicht alle Lebensstil- und Lebensführungsstudien mit qualitativen Mitteln durchgeführt.
Vgl. 3.4.2
Z. B. T. Kolosi 1983
Siehe: 2.2.2
Siehe: bes. 1.3.1
Siehe: z. B. Kommissionsbericht 1983
Siehe: U. Beck 1983
Siehe; 4.1
Siehe: 4.3
Siehe: 4.4.2
Siehe: 4.4.3
Siehe: Kap. 1
Rights and permissions
Copyright information
© 1987 Leske Verlag + Budrich GmbH, Leverkusen
About this chapter
Cite this chapter
Hradil, S. (1987). Bausteine für ein Modell sozialer Ungleichheit in fortgeschrittenen Gesellschaften: Ansätze moderner Sozialstrukturanalyse. In: Sozialstrukturanalyse in einer fortgeschrittenen Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97175-3_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97175-3_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-322-97176-0
Online ISBN: 978-3-322-97175-3
eBook Packages: Springer Book Archive