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Aufklärung über die Physiognomie eines ‚schwierigen Vaterlands‘

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Paradigma Politische Kultur

Zusammenfassung

M. und S.GREIFFENHAGENs populär gewordene Studie „Ein schwieriges Vaterland“1 bezieht sich bisher am unmittelbarsten und umfassendsten auf die Politische Kultur der Bundesrepublik. Auf aktuelle Darstellung zielend würdigen die Autoren die Konzeption und Ergebnisse von ALMOND und VERBA nur in einigen verstreuten Nebensätzen.2 Sie stellen die Entwicklung der Politischen Kultur-Forschung in den Zusammenhang von Entwicklungsländer- und Modernisierungsforschung und der empirischen Revolutionsforschung.3 Die Autoren definieren nicht, sie beschreiben,was ‚erkundet und gemessen‘ werden soll: das politische Bewußtsein, d.h. die (hierarchisch geordneten) Meinungen, Einstellungen, Werthaltungen4 der Bevölkerung gegenüber dem Regierungssystem und den politischen Institutionen, das kollektive Gedächtnis5 und die Zukunftserwartungen einer Nation. Sie suchen nach der „Physiognomie einer Staatsgesellschaft, wie sie sich aus den verschiedensten und im weitesten Sinne des Wortes politischen Orientierungen ihrer Bevölkerung ergibt.“1 Sie verstehen die Erforschung Politischer Kultur dabei als notwendigen Selbstaufklärungsprozeß einer sich rasch wandelnden Gesellschaft.

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Literatur

  1. Vgl. M. und S.GREIFFENHAGEN, 1979, Ein schwieriges Vaterland. Zur Politischen Kultur Deutschlands, München; vgl. auch M.GREIFFENHAGEN/ S.GREIFFENHAGEN/R.PRÄTORIUS (Hg.), 1981, Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, Opladen; vgl. M.GREIFFENHAGEN, 1981, Die Aktualität Preußens. Fragen an die Bundesrepublik, Frankfurt/ Main; vgl. ferner M.GREIFFENHAGEN, 1977, Das Dilemma des Konservativismus in Deutschland, München (2. Aufl.); M.GREIFFENHAGEN, 1975, Freiheit gegen Gleichheit? Zur ‘Tendenzwende’ in der Bundesrepublik, Hamburg; M.GREIFFENHAGEN (Hg.), 1973, Demokratisierung in Staat und Gesellschaft, München.

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  2. Vgl. M. u. S.GREIFFENHAGEN, 1979:19 f. - Zu den Ergebnissen der CivicCulture-Studie für die Bundesrepublik vgl. auch S. 25, S. 318.

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  3. Vgl. M. u. S.GREIFFENHAGEN, 1979:20. Indem Faktoren wie z.B. Aggressionspotentiale gemessen werden, können Stabilisierungs-oder Destabilisierungsversuche besser eingeschätzt werden. Aufschlußreich ist GREIFFENHAGENs Argument: “Den Nutzen solcher Forschungen haben natürlich beide: diejenigen, die das System erhalten und diejenigen, die es stürzen wollen.” (Ebda.).

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  4. Zur Erläuterung der ‘Hierarchie’ von Meinungen, Einstellungen und Werthaltungen, vgl. M. u. S.GREIFFENHAGEN, 1979: 20.

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  5. Gemeint sind die gemeinsamen historischen, politischen und wirtschaftlichen Erinnerungen zurückliegender Epochen. Gerade die westdeutsche Politische Kultur zeige “Einsprengsel, die noch aus dem obrigkeitlichen Preußen-Deutschland des vorigen Jahrhunderts stammten. Es gibt so etwas wie eine ‘Vererbung’ politischer Erfahrungen, im Guten wie im Schlimmen. Deutsche, welche die beiden groBen Weltwirtschaftskrisen zur Zeit der Weimarer Republik nicht selber erlebt haben, sind dennoch stärker an der wirtschaftssichernden Leistung der Politik interessiert als Bürger anderer Staaten…” Vgl. M. u. S. GREIFFENHAGEN, 1979: 25.

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  6. Vgl. M. u. S.GREIFFENHAGEN, 1979, Ein schwieriges Vaterland, S.19. - Vgl. auch die Rezension von L.HAUPTS, 1979, Im dreißigsten Jahr, in: Das Parlament, Nr. 21/1979 (Das politische Buch), der sich fragte: “Aber gibt es eine solche Nationalindividualität in einer die politische Realität zwingend und einhellig bestimmenden Form überhaupt? Ist nicht das, was uns als kollektive BewuBtseinshaltung entgegentritt, Ausdruck einer ‘politischen Kultur’, die mit einzelnen Generationen hervortritt und mit ihnen auch verändert7”

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  7. Vgl. M. u. S.GREIFFENHAGEN, 1979:18 ff. Die Autoren sprechen aber auch von der ‘inneren Verfassung’, dem ‘Charakter eines Volkes’ und erinnern an die vblkerpsychologische Nationalcharakterforschung (z.B. von W.HELLPACH).

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  8. So unverzichtbar die Umfrageforschung für den Politische Kultur-Forscher sei, so wichtig bleibe die Skepsis gegenüber ihrer VerlABlichkeit. “Die Gründe für diese Skepsis sind so zahlreich wie die Methoden, die der Umfrageforscher anwendet, die Theorien, die diesen Methoden zugrunde liegen, die Gesellschaftsbilder und Staatsvorstellungen, denen der Demoskop selber sich wissentlich oder unwissentlich verbunden fühlt. Objektivität ist der Maßstab seines Tuns, bleibt aber selten genug festzustellendes Ergebnis. Die Entwicklung auf diesem Felde der Sozialforschung geht gerade in diesen Jahren in einem Tempo vor sich, das manchem Forscher den Mut nimmt, sich an Felduntersuchungen zu beteiligen, aus Sorge, Arbeitskraft und Geld zu verschwenden: angesichts des sich rasch verfeinernden methodischen Instrumentariums… Die notwendige Skepsis zeigt sich in der seriösen Literatur auf Schritt und Tritt. Ausdrücke wie ‘andererseits’, ‘unter der höchst unsicheren Annahme, daß’ etc. beherrschen das Feld.” Vgl. M. u. S.GREIFFENHAGEN, 1979, Ein schwieriges Vaterland, S.21.

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  9. Die Frage, um die es dabei häufig gehe, sei: in welcher Lebensphase, bzw. durch welche psychologischen oder strukturellen Einflüsse politisch relevante Einstellungen geprägt würden.

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  10. Dieser wichtige Tatbestand wird leider nur äußerst selten deutlich problematisiert! “Einstellungen sagen für sich noch nichts oder wenig darüber aus, wie sich jemand tatsächlich politisch verhält und verhalten wird. Noch unsicherer ist die Bedeutung politischer Meinungen für politisches Verhalten. Das aber ist es, was den Politischen Kulturforscher interessiert.” Vgl. M. u. S.GREIFFENHAGEN, 1979:22 f.

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  11. Damit beantwortet GREIFFENHAGEN indirekt die provokatorische Frage M.KAASEs, ob es sich unter diesen Umständen überhaupt noch lohne, in der gleichen Weise wie bisher weiterzumachen. Vgl. M.KAASE, 1977, Politische Meinungsforschung in der Bundesrepbulik Deutschland, in: ders. (Hg.), 1976, PVS-Sonderheft, Nr. 2 /3, 1977.

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  12. D.BERG-SCHLOSSER merkte in seiner Rezension zu dieser “sehr starken” Eingrenzung kritisch an: “Zwar handelt es sich bei den angesprochenen Punkten um sehr zentrale Bereiche, doch kann von einem Konsens der ‘herrschenden Lehre’, daß es sich hierbei um die ausschließlichen Felder der Politischen Kulturforschung handelt, keine Rede sein.” Vgl. D.BERG-SCHLOSSER, 1980, Politische Kultur der Bundesrepublik (Sammelbesprechung), in: PVS-Literatur, Heft 1/1980, S.41.

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  13. Vgl. M. u. S.GREIFFENHAGEN, 1979, Ein schwieriges Vaterland, S.23. Die Autoren erläutern ihre drei Kern-Variablen einer Politischen Kultur: “1. Die Frage nach Identität einer Gesellschaft zielt auf die Einheit und Gleichsinnigkeit der politischen Institutionen und des politischen Bewußtseins einerseits und des Selbstbildes und Fremdbildes eines Volkes andererseits. Sie erkundet auch die spezifische Art dieser Einheit: welche historischen Erfahrungen sind in sie eingegangen, wie alt ist sie, wie steht es um ihre Belastbarkeit in Gegenwart und Zukunft? Die Identität einer Staatsgesellschaft wird dabei meist im Vergleich zu der Identität anderer Nationen bestimmt… 2. Die Frage nach Legitimität zielt auf die gewährte oder verweigerte politische ‘Folgebereitschaft’ der Bevölkerung. Das Problem der Legitimität hat in den letzten Jahren in allen Ländern großes sozialwissenschaftliches Interesse gefunden… Welcher Theorie man immer folgt, das Interesse der Politischen Kulturforschung zielt auf das Maß solcher Folgebereitschaft einer Staatsgesellschaft gegenüber ihrer politischen Führung… 3. Die Frage nach Anomie zielt auf das Maß an Entfremdung zwischen der Bevölkerung und ihren politischen Institutionen. Dabei geht es stets nicht nur um diese Beziehung allein, sondern gleichzeitig um andere wichtige Sozialbeziehungen, denen das Individuum seine Identität verdankt. Schwere Schäden und Vertrauenskrisen in einem scheinbar unpolitischen Sozialfeld zeigen in der Regel nachhaltige Folgewirkungen in politischer Beziehung…” (Vgl. a.a.O., S.23 f.).

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  14. Andererseits machen die Autoren umso offener die ‘wissenschaftsidologischen’ Implikationen deutlich. “Die Sozialwissenschaften gehören zur Politischen Kultur eines Landes. Sie sind nicht ohne historische Wurzeln und müssen selbst als gesellschaftliches Subsystem beurteilt werden.” Vgl. M. u. S.GREIFFENHAGEN, 1979:322. Vgl. ferner M.GREIFFENHAGEN/R.PRÄTORIUS, 1979, Ein mühsamer Dialog - Beiträge zum Verständnis von Politik und Wissenschaft, Köln.

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  15. Vgl. dazu die Kapitel: “Urlaub von der Geschichte? Deutsche Traditionen” (S.34 ff.), “Die Last der Nachfolge” (S.45 ff.), “Faschistisches Erbe?” (S.56 ff.), “Deutscher Staat - immer noch ‘Obrigkeit’?, (S65 ff.) und ”Deutscher Rechtsstaat vorgestern, gestern und heute“ (S.85 ff.); in M. u. S.GREIFFENHAGEN, 1979, a.a.O. Vgl. ferner M.GREIFFENHAGEN, 1981, Politische Tradition, in: Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, hg. v. M.GREIFFENHAGEN u.a., Opladen 1981, 5.370–375.

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  16. Die Politische Kultur Westdeutschlands sei durch das Aufeinanderfolgen von vier politischen Regimen, “die sowohl ideologisch wie institutionell verschiedene Muster aufwiesen”, aus einem regelrechten ‘Wechselbad’ hervorgegangen. Deshalb laute für die Politische Kultur die entscheidende Frage: in welcher Lebensphase, d.h. unter dem Eindruck welchen Regimes wurde die politische Haltung welcher Generation geprägt? - “Die Politische Kulturforschung faBt den Generationenbegriff in engster Verbindung mit politisch bedeutsamen, d.h. die Einstellung und, Werthaltung des Individuums prägenden Phasen. Das Verständnis dessen, was eine Generation ist, löst sich auf diese Weise völlig von dem biologischen Zusammenhang Eltern und Kinder. ‘Generationen’ gibt es so viele, wie es einschneidende politische Phasen und Wandlungen, d.h. unterschiedliches Erfahrungsmaterial für die individuelle Sozialisation gibt. Es ist somit sinnvoll, von einer Kriegs-, Nachkriegs-, Wirtschaftswunder-und Notstands-Generation zu sprechen: Der ‘historisch-soziale Raum’ (M.Rainer Lepsius) ist jeweils verschieden.” Vgl. M.u.S.GREIFFENHAGEN, 1979, Ein schwieriges Vaterland, S.26.

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  17. Schon das Inhaltsverzeichnis zeigt, daß u.a. Konfliktscheu, pädagogische Reformen und Gegenreformen, die Hauptstadtfrage, Arbeitslosigkeit und die Bundeswehr in einem bunten Kaleidoskop zusammengefaßt werden.

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  18. GREIFFENHAGENs These, “der politische Kampf geht darum, welche am Ende als der deutschen Politischen Kultur entsprechende Demokratieform gelten soll” (1979:29), scheint ihrer Annahme zu widersprechen, daB Politische Kultur machbar, zweck-rational, steuerbar sei. Ihre Annahme, “alle Staaten Westeuropas befinden sich auf dem Wege zu dem, was die Väter der Politische Kultur-Forschung als Civic Culture bezeichnen” (1979:30), also zu einer quasi-einheitlichen Politischen Kultur, steht im Widerspruch zu ihrer Kernhypothese: Es komme nicht auf irgendeine Form politischer Stabilität an, sondern auf die Fähigkeit zu sozialem Wandel/Modernisierung, die notwendige Reformfähigkeit einer Gesellschaft.

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  19. Ihre Kriterien (Toleranz, keine Apathie, Kritik-und KompromiBfähigkeit, Pluralität der Parteien und Meinungen) wurden aufgrund von wissenschaftlichen Arbeiten des Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstituts der Bundeswehr übernommen. Vgl. M.u.S.GREIFFENHAGEN, 1979:321 f., 323. Abgesehen davon machten GREIFFENHAGENs aber hier auch die ideologiekritischen Implikationen eines bestimmten Demokratieverständnisses deutlich, indem sie daran erinnerten, daß die meist angewandte Demokratieskala aufgrund der Tatsache, daB die Politische Kultur-Forschung als empirische Disziplin in den USA begann, gewissermaßen ‘vorprogrammiert’ war. “Sollen wir nur deshalb, weil die Politische Kulturforschung in den Vereinigten Staaten begann, über die entsprechenden Mittel verfügte und die ersten Demokratieskalen entwickelte, uns die Form unserer Politischen Kultur von den Amerikanern vorschreiben und vermessen lassen?” ( 1979: 322 ).

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  20. SONTHEIMER benutzt dieses Urteil als ein typisches Beispiel für das Problem der Interpretation empirischer Erhebungen: “Offensichtlich eignen sich empirische Forschungsergebnisse, zumal wenn sie mit anderen Beobachtungen über die politische Kultur eines Landes kombiniert sind, trefflich für die Belegung bestimmter vorgefaßter politischer Urteile hinsichtlich der Qualität des politischen Systems.” Vgl. K.SONTHEIMER, 1981, Kritische Anmerkungen zu Forschungen über die politische Kultur der Bundesrepublik, in: A.S.G.P.-Journal, No. 2/1981, London, S.4.

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  21. In einem Buchreport für die ‘Materialien zur Politischen Bildung’ schrieb D.SCHRAY: “Dieses Buch erscheint linksorientiert. Das ist nicht schlimm, man kann sich auf einen Blickwinkel einstellen. Ärgerlich wird es, wenn diesem Aspekt gelegentlich die Objektivität der Darstellung geopfert wird…” Vgl. D.SCHRAY, Literatur zum Thema ‘Politische Kultur’, in: Materialien zur Politischen Bildung, Heft 1/1980, 5. 98.

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  22. Vgl. M.u.S.GREIFFENHAGEN, 1979, Ein schwieriges Vaterland, S. 435.

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  23. Zu diesem Erfolg trug nicht nur die besondere Fähigkeit der GREIFFENHAGENs bei, Fragen der Politischen Kultur allgemeinverständlich und spannend darzustellen, daß der Leser seine eigene ‘Betroffenheit’ erkennen konnte, sondern auch die Tatsache, daß große Teile der Studie in einer Serie im SPIEGEL abgedruckt wurden; vgl. die SPIEGEL-Serie ‘Das schwierige Vaterland’ von M.u.S.GREIFFENHAGEN, in: DER SPIEGEL Nr. 3/1979, Nr. 4/1979, Nr. 6/1979, Nr. 7/1979, Nr. 8/1979 und Nr. 9/1979.

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  24. Vgl. M.u.S.GREIFFENHAGEN, 1979, Ein schwieriges Vaterland, S.318. Dazu geben die Autoren nicht nur eine Prognose über Werte und Wertwandel der nachbürgerlichen Gesellschaft, sondern auch Handlungsanweisungen, wie man individuelle Selbstverwirklichung und kritische Reformpotentiale demokratisch nützen könne! Vgl. auch M.GREIFFENHAGEN (Hg.), 1980, Kampf um Wörter? Politische Begriffe im Meinungsstreit, München.

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  25. Diesem ‘SelbstaufklArungsprozeß’ diente wohl auch der Essay von M.u.S.GREIFFENHAGEN, 1980, Wer aussteigt, hat mehr vom Leben?, in: PLAYBOY, Heft 4/1980, S.48–50. Vgl. ferner S.GREIFFENHAGEN, 1980, Wie demokratisch sind die Westdeutschen?, in: Frankfurter Hefte, Sonderheft 2/1980, S.21 ff.

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  26. Vgl. M.GREIFFENHAGEN, 1981, Die Aktualität Preußens. Fragen an die Bundesrepublik, Frankfurt/Main; vgl. auch M.GREIFFENHAGEN, 1981, Preußen/Preußen-Deutschland, in: Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, hg. v. M.GREIFFENHAGEN u.a., Opladen 1981, S. 386–390.

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  27. Eine ausführliche Darstellung und Analyse dieses ‘historischen Ansatzes’ findet sich oben, III.Teil, S.321 ff.

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  28. Vgl. M.GREIFFENHAGEN/S.GREIFFENHAGEN/R.PRATORIUS (Hg.), 1981, Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland. Ein Lehr-und Nachschlagewerk, Opladen.

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  29. So die Herausgeber in ihrem ‘Vorwort’. Vgl. Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S.6.

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  30. Ohne hier auf ganz offensichtliche inhaltliche Mangel insgesamt einzugehen, scheinen mir doch Artikel über Bauern (Th.BERGMANN), Buch (H.SCHWENGER), Glück (H.KLAGES), Kabarett (R.HIPPEN), Konsumverhalten (F.W.DÖRGE), Pfarrhaus (M.SCHIBILSKY), Philosophie (W.HOCHKEPPEL), Politisches Lied (Th.ROTHSCHILD), Politische Lokale (J.B.MOLLER), Sport (G.PFISTER/D.VOIGT), Theater (H.RISCHBIETER), Tourismus (H.W.PRAHL), die sicherlich gewisse ‘Aspekte der gegenwärtigen politischen Kultur’ beleuchten, die ‘im Aufbau befindliche Disziplin’ (1981:7) eher zu atomisieren, als zu homogenisieren!

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  31. Dazu gehören unbedingt: Demokratieskala (M.KAASE), Demokratische Persönlichkeit (D.BERG-SCHLOSSER), Ideologie (H.D.KLINGEMANN), Konflikt/Konsens (K.WASMUND), Legitimität (E.ZIMMERMANN), Partizipation (K.R.ALLERBECK), Politische Kultur (P.REICHEL), Politische Sozialisation (S.GREIFFENHAGEN), Politisches Bewußtsein (M.KAASE), Sozialindikatoren (W.GLATZER/M.SCHNEIDER).

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  32. Eine gewisse Eingrenzung deutet sich hier schon in der Empfehlung der Herausgeber an, zur Politischen Kultur-Forschung im allgemeinen und ihre theoretischen und methodischen Aspekte eine bestimmte Auswahl zu treffen: “Politische Kultur, Politische Sozialisation, Wissen, Öffentliche Meinung, Politisches Bewußtsein, Demokratische Persönlichkeit, Ideologie, Wertwandel, Religiosität, Generatische Persönlichkeit, Ideologie, Wertwandel, Religiosität, Generationen, Apathie, Partizipation, Entfremdung, Anomie, Symbol, Legitimität, Demokratieskala, Sozialindikatoren, Demoskopie, Wählerverhalten, Politische Bildung.” Vgl. Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, hg. v. M.GREIFFENHAGEN u.a., 1981: 13.

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Greiffenhagen, M., Greiffenhagen, S. (1985). Aufklärung über die Physiognomie eines ‚schwierigen Vaterlands‘. In: Paradigma Politische Kultur. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97171-5_39

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97171-5_39

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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