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Beziehung und Reziprozität

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Reziprozität
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Zusammenfassung

Im Mittelpunkt steht ein Prinzip, welches für den Zusammenhalt in der Gesellschaft verantwortlich ist. Auch wenn Armin Nassehi (1999) die Kultur als den Kitt88 bezeichnet, der unsere Gesellschaft innerhalb der Moderne zusammenhält, scheint doch gerade angesichts einer Anzahl sich lösender Bindungen, die Gegenseitigkeit eines der letzten universal gültigen beziehungsstiftenden Regularien zu sein, die Bindungen produziert und reproduziert und auf diese Weise zur Herstellung eines gesellschaftlichen Gefüges, einer Struktur einen wesentlichen Beitrag leistet. Letztlich handelt es sich auch um eine Norm, die, obgleich sie universelle Gültigkeit beanspruchen kann, man immer in Verbindung mit den unterschiedlichen Beziehungen, in denen diese auftaucht, findet. Das Phänomen der Reziprozität lässt sich in allen Kulturen nachweisen. Es stellt damit ein Grundprinzip menschlichen Handelns dar.

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Literatur

  1. Dies wird in einer ähnlichen Weise von Kappelhoff (1995) an dem Begriffspaar „Rationalität und Moralität“ aufzeigt.

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  2. Manchmal sind die Menschen sogar regelrecht stolz darauf, Gäste bewirten zu können. Die Kinder laufen dann durchs Dorf und rufen den anderen zu, dass heute bei ihnen Gäste zu Besuch seien. ( Arbeitskreis Entwicklungspolitik 1982 )

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© 2002 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Stegbauer, C. (2002). Beziehung und Reziprozität. In: Reziprozität. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97106-7_9

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97106-7_9

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-13851-0

  • Online ISBN: 978-3-322-97106-7

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