Zusammenfassung
Es ist unübersehbar, daß die Friedensforschung in die Jahre gekommen ist. Allen politischen und akademischen Widrigkeiten zum Trotz hat sie einen akzeptablen Grad an Professionalisierung und Institutionalisierung erreicht. Dieser gibt zwar immer noch hinreichenden Anlaß, mit den gegenwärtigen Zuständen unzufrieden zu sein, aber nichts verweist in absehbarer Zeit auf einen Zusammenbruch des gesamten Forschungszweiges. Zudem signalisieren Festschriften, sich häufende ehrwürdige Symposien und anstehende Emeritierungen, daß ein Wechsel von der Generation der Gründer zu jener der Nachfolgenden ansteht.
Ich danke den Herausgebern sowie Stephan Nitz, Bruno Schoch, Niklas Schörnig und Peter Schlotter für die kritische Kommentierung eines ersten Entwurfs dieses Manuskripts. Weitere Anregungen brachten die Diskussionen während der Arnoldshainer Akademietagung am 31.08.2001 und im Arbeitskreis „Friedenstheorien“ der Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung am 02.12.2001 in der Evangelischen Akademie Loccum.
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Moltmann, B. (2002). Was weiß die Friedensforschung von der Zukunft, und was sollte sie wissen?. In: Sahm, A., Sapper, M., Weichsel, V. (eds) Die Zukunft des Friedens. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97102-9_18
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