Zusammenfassung
Zunächst sollen die Auseinandersetzungen um Castor16 und Brent Spar wie der öffentliche Thematisierungsprozeß beider Konflikte grob nachgezeichnet werden. Damit soll dem Leser zum einen ein Bild vom Hintergrund des publizistischen Geschehens und der dort veröffentlichten Aussagen gegeben werden. Zum anderen sollen die Auseinandersetzungen, die bereits mehrere Jahre zurückliegen, dem Leser ins Gedächtnis zurückgerufen werden. Ausführlicher werden die Konflikte im vierten und fünften Kapitel dieser Arbeit dargestellt.
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Literatur
Auf den Castor-Skandal im späten Frühjahr 1998, als bekannt wurde, daß zahlreiche Transport-Behälter radioaktiv kontaminiert waren, kann und soll in dieser Arbeit nicht eingegangen werden.
Dieser Befund gilt zumindest bis zum März 1997.
Pressemitteilung Greenpeace: „Atomtransporte: Greenpeace stellt Studie zu Castor-Sicherheitsnachweis vor“vom 11.02.1997.
Mit Castor-Gegner bezeichnen wir im folgenden Initiativ- und Bevölkerungsgruppen, die sich an Protestaktionen gegen den Castor-Transport beteiligt haben.
Zur Anti-AKW-Bewegung in Deutschland vgl. Rucht (1994b), Kliment (1994), Beyer/Brand/Paul/ Weidmann (1997). Die folgenden Ausführungen können keinen kompletten Überblick über die Anti-AKW-Bewegung der Bundesrepublik oder des Raums Gorleben geben. Sie sollen vielmehr einen kurzen Einblick in die komplexen Strukturen des Widerstands, in die Selbstwahrnehmung des Protests und dessen Wahrnehmung durch den niedersächsischen Verfassungsschutz geben. Der niedersächsische Verfassungsschutz schenkt den autonomen Gruppierungen aus verständlichen Gründen besondere Aufmerksamkeit.
http://www.oneworldweb.de/castor/diskus/gruppen/baeuerliche.html (30.07.1999, 11:41 Uhr)
http://www.oneworldweb.de/castor/diskus/gruppen/initiative60b.html (30.07.1999, 12:23 Uhr)
http://www.oneworldweb.de/castor/diskus/gmpperi/initiative60.html (30.07.1999, 12:14 Uhr)
http://www.oneworldweb.de/castor/dislms/gmpperi/x1000mal/presseerklg.html (30.07.1999, 12:14 Uhr)
Da weder die genaue Fragenformulierung, der Untersuchungszeitraum, noch Stichprobenzusammensetzung bekannt sind, kann über die Repräsentativität der Befragung und die Qualität der Daten keine Aussage getroffen werden. Die langfristige Entwicklung des Shell-Image zeigen Donsbach/Gattwinkel (1998: 165). Gegen Ende des Jahres 1996 waren die Imagewerte wieder auf das Niveau vom Mai 1995 zurückgestiegen.
Zu Greenpeace vgl. Greenpeace (1996), Hecker (1997), Scherler (1996). Die folgenden Ausführungen können keinen kompletten Überblick über die Umwekschutzorganisation geben. Sie sollen lediglich einen kurzen Einblick in die Organisationsstrukturen und in die Selbstwahrnehmung der Organisation geben.
Der Bereich Atom gliedert sich auf in Kernenergie (Atommüll, Atomtransporte, Wiederaufarbeitung), atomfreie Meere und Atomtests. Die Luftverschmutzung, das Ozonloch, Klima und Verkehr bilden den Bereich Luft. Zum Aktionsfeld Chemie gehören der internationale Müllhandel, Trinkwasser, Papier, Zellstoff und Flüsse. Der Handel mit bedrohten Tieren wie Wale, Delphine und Robben fallen unter Artenschutz. Zu den Regionen zählen Antarktis, die Regenwälder, die Ost- und Nordsee.
z.B. bei der internationalen Walfang-Kommission (IWC), der Nordsee-Konferenz zum Schutz der Meere (NSC) und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP).
Shell registrierte im Zeitraum 14.06 bis 20.06 rund 40 Bedrohungen und Übergriffe gegen Shell-Tankstellen (Mantow 1995: 252–254).
So z.B. der dänische und die schwedische Umweltrninister(in).
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Berens, H. (2001). Die Konflikte um Castor und Brent Spar. In: Prozesse der Thematisierung in publizistischen Konflikten. Studien zur Kommunikationswissenschaft, vol 48. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97098-5_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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