Zusammenfassung
Perspektiven sind abhängig vom Standpunkt des Beobachters. Sie lassen sich daher nicht unmittelbar aus dem Forschungsgegenstand ‚Journalismus‘ ableiten und ergeben sich genausowenig umstandslos aus der bisherigen Journalismusforschung. Die folgenden Ausführungen sind in dem Sinne ‚voreingenommen‘, als sie sich einer spezifischen, hier der systemtheoretisch-konstruktivistischen Theoriebildung verdanken. Vor dem Hintergrund der in den vergangenen Jahren vorgelegten Theorieentwiirfe zum System der Massenmedien, der (Markt-)Publizistik und der Öffentlichkeit bzw. des Journalismus (vgl. den Überblick von Scholl/Weischenberg 1998: 63 ff.) fragt der vorliegende Beitrag zunächst, was ist neu an der systemtheoretischen Betrachtungsweise von Journalismus und geht dann der Frage nach, welche Anschlußperspektiven und Herausforderungen sich hieraus für die Journalismusforschung ergeben.
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Literatur
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Görke, A. (2000). Systemtheorie weiterdenken. In: Löffelholz, M. (eds) Theorien des Journalismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97091-6_22
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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