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Polen zwischen der NATO und Rußland: Bedrohungswahrnehmung und Sicherheitsstrategien

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Zusammenfassung

Bei der Wiedererlangung der vollständigen internationalen Souveränität des polnischen Staates stellte die äußere Sicherheit eines der wichtigsten Themen dar. Die Geschwindigkeit, mit der sich Polens internationales Umfeld veränderte, und die Entwicklung der strategischen Lage in ganz Europa überholten die geplante Revision der polnischen Sicherheitspolitik. Neue Herausforderungen und Risiken trugen zum sicherheitspolitischen Dilemma Polens und der anderen jungen Demokratien bei, die oftmals schlecht ausgerüstet waren, um diese auf konzeptueller oder pragmatischer Ebene in den Griff zu bekommen. Dieses Dilemma ergab sich aus dem Wegfall des bipolaren, konfrontativen Sicherheitssystems in Europa, aus den politischen Veränderungen der postkommunistischen Staaten und insbesondere aus den auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion stattfindenden Prozessen.

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Literatur

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© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Prystrom, J. (1997). Polen zwischen der NATO und Rußland: Bedrohungswahrnehmung und Sicherheitsstrategien. In: Pradetto, A. (eds) Ostmitteleuropa, Rußland und die Osterweiterung der NATO. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97081-7_4

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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