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Zusammenfassung

Vor der Darlegung unserer Forschungsergebnisse wollen wir den erhobenen Datenkorpus vorstellen, den methodischen Zugang skizzieren und unsere Forschungspraxis rekonstruieren und explizieren. Wir beschreiben zunächst die Auswahl der Interviewpartner sowie den Aufbau und die Gesamtanlage der Untersuchung. Bei unserer Skizzierung der methodischen Herangehensweise geht es uns nicht um einen ausführlichen Diskurs über die qualitative Sozialforschung, sondern darum, unser Vorgehen im Hinblick auf die Fragestellung, das Thema und den Datenkorpus plausibel und nachvollziehbar zu machen — womit wir keineswegs den Anspruch erheben, daß nicht auch andere methodische Zugänge möglich gewesen wären.

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Literatur

  1. Damit ist zugleich eine Kritik an die Vielzahl von,Handbüchern` zur qualitativen Sozialforschung verbunden, die den Eindruck hinterlassen, daß gerade interpretatives Forschungshandeln nach einem Rezeptwissen organisierbar sei. Dem stimmen wir nicht zu, weil wir der Ansicht sind, daß Fragestellung, Datenkorpus und Gegenstand der Analyse das konkrete Forschungshandeln wechselseitig steuern. Eine Ausnahme sind hier die Publikationen von B0UNSACK (1991), SOEFFNER (1989, 1992) und STRAUSS (1991), die in exemplarischer Weise gegenstands-und themenbezogene Analysen vorlegen. Zu komplexitätsreduzierenden und komplexitätserhaltenden Verfahren vergleiche KOENEN et ai. (1988) und MUTZ et al. (1995).

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  2. Als eine Ausnahme, die allerdings nicht unumstritten ist, vgl. OEVERMANN et al. (1985). SCHULZE (1992) hat eine „Hermeneutik von Massendaten“ vorgelegt, die unserer Vorgehensweise, die wir in MUTZ et al. (1991) dokumentiert haben, nicht unähnlich ist.

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  3. Dazu grundlegend: OEVERMANN (1981, 1986, 1993), REICHERTZ (1987, 1994) und SOEFFNER (1979). In der praktischen Anwendung: BECKER et al. (1987), BUDE (1982, 1987, 1990), HILDENBRAND (1983, 1991), MUTZ (1995), MUTZ et al. (1995), MUTZ & KÜHNLEIN (1991, 1993), REICHERTZ (1991), SCHNEIDER (1985) und SOEFFNER (1989, 1992); sowie in der Pädagogik: AUFENANGER & LENSSEN (1986), HORNSTEIN et aI. (1986), KADE (1989) und LÜDERS (1993). Eine Kurzdarstellung des Verfahrens findet sich bei MAYRING (1990), der die Objektive Hermeneutik für Fragestellungen empfiehlt, bei denen nicht die subjektiven Bedeutungen, sondern die tieferliegenden allgemeinen Sinnstrukturen relevant sind.

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  4. Diese seit vielen Jahren anerkannte, aber auch umstrittene Methode der Qualitativen Sozialforschung wurde allerdings bislang in der psychologischen Forschungspraxis kaum rezipiert; vgl. CHARLTON (1992) und KÜHNLEIN (1994).

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  5. Die Mehrzahl der Interviews wurden von den Autoren mit der Interpretationsgruppe der Münchner Projektgruppe für Sozialforschung (R. Keller, E.J. Koenen, E. van Santen und Ch. Hof) durchgeführt, daneben wurden einzelne Interviews gemeinsam mit J. Kade, Ch. und Y. Luders interpretiert. Zusätzlich gab es mehrere Diskussions-und Interpretationstreffen im Münchner-Bamberger Arbeitskreis mit J. Eckardt, R. Hitzler, B. Hodenius, A. Honer und M. Michailow.

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  6. Im Unterschied zu einer psychoanalytischen Hermeneutik (LEITHÄUSER & VOLMERG 1979) wird jedoch diese Sinnstruktur nicht in den (vorgegeben) Kontext der psychoanalytischen Theorie eingepaßt, siehe dazu auch OEVERMANN (1993).

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  7. Zu den Deutungsmusteranalysen vgl. BECKER et al. (1987), LODERN (1991b), MATTHIESEN (1994), MATTHIESEN & NEUENDORFF (1987), MUTZ & KOHNLEIN (1993), MUTZ et al. (1995), NEUENDORFF & SABEL (1978) und OEVERMANN (1973).

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  8. Zur sozialwissenschaftlichen Typenbildung vgl. REICHERTZ (1993) und SOEFFNER (1989) sowie die übersichtliche Darstellung verschiedener Verfahren bei GERHARDT (1984, 1985, 1986a, 19866 ).

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  9. Dieser Zugang ist vergleichbar mit den Vorgehensweisen bei BROSE et al. (1993), HILDENBRAND (1989), MUTZ (1995), MUTZ et al. (1995) und VONDERACH et al. (1990).

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  10. Zur Konstruktion von Normalität gemäß der Logik der Praxis vgl. GRATHOFF (1979, 1989) und SOEFFNER (1983); zur Herstellung biographischer Normalität vgl. MUTZ (1995) und MUTZ et al. (1995).

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  11. Vgl. ALHEIT & DAUSIEN (1991) — kritisch zu diesem Ansatz: NEUENDORFF (1994).

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  12. Vgl. BECKER et al. (1987), BROSE et al. (1993), GIEGEL et al. (1988), MUTZ (1995) sowie MUTZ et al. (1995).

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  13. Sind ausreichend Fälle vergleichend analysiert worden, um hinsichtlich des vorliegenden Forschungsproblems zu einer (vorläufigen) Sättigung in der Theoriebildung zu kommen, können in einem weiteren Schritt Typen gebildet werden. Diese dienen dazu, den Aussagezusammenhang in sich weiter zu differenzieren.“ (HILDENBRAND 1989, 301). Zum Problem der Sättigung vgl. BER-TAUX (1981) und GLASER (1978).

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© 1996 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Kühnlein, I., Mutz, G. (1996). Beschreibung der empirischen Studie. In: Psychotherapie als Transformationsprozeß. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97071-8_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97071-8_3

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-12829-0

  • Online ISBN: 978-3-322-97071-8

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