Zusammenfassung
Die bisherigen Überlegungen und Analysen sind von einem Publikum in Gestalt einer homogenen Größe ausgegangen. Tatsächlich stellt das Publikum jedoch keineswegs eine homogene Größe dar, die das Medienangebot und damit auch die vermittelten Personen einheitlich auf- und annimmt. Es ist vielmehr zu vermuten, daß verschiedene Teilpublika unterschiedlich großen Konsens über Prominenz aufweisen, die ermittelte breite Übereinstimmung in Bezug auf die Spitzenprominenten als kleinster gemeinsamer Nenner der Teilpublika zu deuten ist. Aus dem Umstand, daß Prominenz einen Nachrichtenwertfaktor darstellt, läßt sich zwar ableiten, daß Prominente im allgemeinen Aufmerksamkeit im Publikum hervorrufen. Jedoch wird damit nicht die Frage tangiert, ob sich alle Prominenz in allen Bevölkerungsgruppen gleichermaßen Aufmerksamkeit sichert. Daher soll die Frage, inwieweit der Konsens in Bezug auf die Prominenten von der breiten Bevölkerung oder von spezifischen Teilpublika getragen wird, im folgenden empirisch beantwortet werden. Es schließt sich die Frage an, ob Muster bestimmbar sind, die steuern, wer welcher Prominenz bevorzugt Beachtung schenkt.
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© 1996 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Peters, B. (1996). Die Prominenten und ihr Publikum. In: Prominenz. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97067-1_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97067-1_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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