Zusammenfassung
Eine deskriptive Idealtypenbildung umfaßt nach Uta Gerhardt (1986a, b, 1991b) Fallkontrastierung, Idealtypenbildung und Konfrontierung. Lebensverläufe von Sozialhilfeempfängern waren daher in drei Schritten idealtypisch zu analysieren. Die Fallkontrastierung stützte sich auf komprimierte Lebensverlaufsanalysen, die aus ausführlichen Einzelfallanalysen hervorgingen. Die Fallkontrastierung wird aus darstellungstechnischen Gründen nicht gesondert dokumentiert (siehe Ludwig 1994a). Ich beschränke mich darauf, Kriterien und Vorgehen der Fallkontrastierung zu begründen. Dann stelle ich sieben idealtypische Lebensverlaufsmuster vor. Anhand festgelegter Kriterien wird ein “reiner” Fall bestimmt (Idealtypenbildung). Alle übrigen Fälle weichen vom reinen Fall ab und bilden eine Rangfolge (Konfrontierung).
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Ludwig, M. (1996). Lebensverläufe: Wege in die, durch die und aus der Sozialhilfe (Idealtypische Muster 1). In: Armutskarrieren. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 165. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97065-7_6
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12771-2
Online ISBN: 978-3-322-97065-7
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