Zusammenfassung
Das Bild, das Martin Baethge und Herbert Oberbeck (1986) am Anfang ihrer Studie über die „Zukunft der Angestellten“1, unter dem Titel: „Systemische Rationalisierung: Begriff und Dynamik” (S. 20 — 26), vom Prozeß systemischer Rationalisierung entwerfen, zeigt eine Welt der Rationalität:
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1.
Am Anfang ist ein Prinzip, ein neues Rationalisierungskonzept, ein Plan, eine Strategie, eine Intention.
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2.
Dieses Konzept ist rational, nämlich eine — wenn nicht: die — adäquate Antwort auf neue Marktbedingungen unter Nutzung neuer technischer Möglichkeiten.
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3.
Die Realisierung des Plans (der Strategie) geschieht auf dem Wege einer Reihe rationaler Schritte — systematische Planung und Vorbereitung, Systemanalyse, Gesamtbewertung, Abstimmung, Klärung, Entscheidung, Festschreibung.
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4.
Eindeutig und rational ist schließlich — jedenfalls „auf Dauer“ — auch das Resultat „einer erheblichen Produktivitätssteigerung und sich intensivierender Rationalisierungsdynamik” (ebd., 51).
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© 1995 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Ortmann, G. (1995). Mikropolitik und systemische Kontrolle. In: Formen der Produktion. Organisation und Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97055-8_9
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