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Handlungsräume und Rationalitätskriterien der Wirtschaftsfunktionäre in der Ära Honecker

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Zusammenfassung

Die Wirtschaftsverfassung der DDR war durch die Verstaatlichung des Eigentums an den Produktionsmitteln, die Ersetzung der Kosten-Ertrags-Kalkulation durch die Auflagen-Zuweisungs-Kalkulation, durch staatliche Planung und durch die Zentralisierung der Entscheidungskompetenz auf die höchste politische Ebene charakterisiert. Durch die Verstaatlichung der Wirtschaft und die Verparteilichung des Staates waren überdies Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsführung unmittelbar in das Herrschaftssystem des SED-Staates eingegliedert und der Willensbildung der Parteiführung unterworfen. Wir haben es mit zwei institutionellen Fusionsprozessen zu tun, dem von Wirtschaft und Staat einerseits und dem von Staat und Partei andererseits. Unter diesen Umständen ergaben sich spezifische Handlungsstrukturen und Kriterien für die Handlungsrationalität der Wirtschaftsfunktionäre in der DDR. Beide sollen im Folgenden genauer bestimmt und in ihren Wirkungen analysiert werden.

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© 1995 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Lepsius, M.R. (1995). Handlungsräume und Rationalitätskriterien der Wirtschaftsfunktionäre in der Ära Honecker. In: Der Plan als Befehl und Fiktion. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97052-7_14

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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