Zusammenfassung
Aber wie spiegelt sich das Globalproblem Frieden im einzelnen Menschen unserer Gesellschaft wider? Globale Erfordernisse mit eigenem Verhalten in Übereinstimmung zu bringen gelingt so schwer. Die Vermutung drängt such auf, daß die Schwierigkeit, generelle friedenspolitische Erkenntnisse und Forderungen zum politischen Alltag des einzelnen hin zu vermitteln, sich resignativ niederschlägt. „Der Worte sind genug gewechselt. Nun laßt uns Taten sehen“ — dieser Satz bezeichnet eine Grunderfahrung: Nach Information und Reflexion möchte man nicht nur zu Entscheidungen kommen, sondern auch im Sinne dieser Entscheidungen handeln (können). Wenn ein einzelner „um des Friedens willen“ einen persönlichen Einsatz wagt, dann möchte er schon erleben können, daß dies sinnvoll ist. Und sinnvoll wird ein Tun häufig erst dann erlebt, wenn ein Erfolg sichtbar wird. Aber Erfolg läßt sich meistens nicht konkret anschauen.
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© 1993 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Schorlemmer, F., Poppe, G. (1993). Die Friedensbewegung in der DDR. In: Haufe, G., Bruckmeier, K. (eds) Die Bürgerbewegungen in der DDR und in den ostdeutschen Bundesländern. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97037-4_5
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