Zusammenfassung
Innerhalb eines Jahres hatte sich die Situation in Deutschland und damit auch für die gerade entstandenen Bürgerbewegungen zweimal völlig verändert. Gerade von der SED-Herrschaft und der Mauer befreit, auf den Straßen und am Runden Tisch zum ernstzunehmenden politischen Faktor in der DDR geworden, sahen sie sich nach der Volkskammerwahl einer dominierenden „Allianz für Deutschland“ gegenüber. Diese zwang sie mit der Mehrheit der Bevölkerung im Rücken schon wieder in die Defensive. Ein halbes Jahr später gab es keine DDR mehr. Die Bürgerbewegungen hatten sich zu entscheiden, ob sie auch im vereinigten Deutschland ihren politischen Anspruch aufrechterhalten wollten.
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Weißhuhn, R. (1993). Die Bürgerbewegungen der ehemaligen DDR im Jahr 1991. In: Haufe, G., Bruckmeier, K. (eds) Die Bürgerbewegungen in der DDR und in den ostdeutschen Bundesländern. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97037-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97037-4_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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