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Schluß: Probleme der Theorie ästhetischer Kommunikation

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Zusammenfassung

Die Geschichte der Ästhetik legt den Schluß nahe, daß Kunst als Wirklichkeit ästhetischer Kommunikation beschrieben werden kann, die in verschiedener Weise programmiert worden ist, um sie für — zumeist unerfüllbare — Leistungen zu konditionieren. Insoweit solche Programme aus der Perspektive der Philosophie formuliert wurden, nehmen sie strenggenommen eine Fremdbeschreibung der Kunst vor, die innerhalb ästhetischer Kommunikation freilich Resonanz gefunden hat. Die Kunst kann ein philosophisches Programm adaptieren, wenn und soweit sie es ästhetisch recodiert. „Wie vermeidet man bei der Darstellung des Vollkommenen die Langeweile?“ — hat Friedrich von Hardenberg gefragt1 und damit darauf hingewiesen, daß innerhalb ästhetischer Kommunikation kein philosophisches Programm für sich genommen zählt, sondern allein seine künstlerische Inszenierung, die interessant sein muß, um Langeweile zu vermeiden.

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Literatur

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Plumpe, G. (1993). Schluß: Probleme der Theorie ästhetischer Kommunikation. In: Ästhetische Kommunikation der Moderne. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97031-2_9

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97031-2_9

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-12400-1

  • Online ISBN: 978-3-322-97031-2

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