Anhang

Zusammenfassung

Der Betrieb stellt als Zweigwerk einer Konzernsparte Gas- und Dampfturbinen, Generatoren und Kondensatoren her. Der Konzern, dem der Betrieb angehört, stand Anfang der 80er Jahre im Vergleich und ist dann 1985 von einem anderen Konzern übernommen worden. Dieser Eigentümerwechsel hat sich bisher vor Ort in keinerlei Weise ausgewirkt. Im Zuge des seinerzeitigen Vergleichsverfahrens, mit dem eine Restrukturierung einherging, sind die Generatoren inklusive Entwicklung an den Standort verlagert worden. Für die anderen Produkte ist am Standort die Fertigung und der Anlagenvertrieb angesiedelt. Als Hersteller im Bereich der Energieerzeugung ist der Betrieb voll von der Krise dieses Marktsegments erfaßt. Dies drückt sich in stark schwankenden Umsätzen zwischen 200 und 350 Mio. DM aus, wobei ein Jahresumsatz von 300 Mio. DM das Maximum für das Werk ist, von dem zwischen 40 und 45 Prczent selbst gefertigt werden. Für die Auslastung der Fabrik müßte der Auftragsbestand ein Jahr betragen, der aber ebenso wie die Umsätze starken Schwankungen unterliegt. Die Investitionen belaufen sich auf 10 bis 11 Mio. DM jährlich und tragen Rationalisierungscharakter. Weitere Zahlen waren nicht zu erfahren. Die Lage wird als stagnierend „mit negativem Vorzeichen“ (BR 1, S. 6) eingeschätzt.