Zusammenfassung
Hat sich der enorme Kraftaufwand für die bisherigen Beschäftigungs- bzw. Qualifizierungspläne gelohnt und sollte dieser Weg weiter verfolgt werden, wenn andere Branchen in eine Krise geraten? Die Antwort auf diese Frage unterscheidet sich sicherlich beträchtlich, je nach „Höhe der Meßlatte“ und nach arbeitsmarktpolitischer Sichtweise. Da die Umsetzung vieler Beschäftigungspläne noch nicht abgeschlossen ist, die meisten Pläne Experimentiercharakter hatten und angesichts der kurzen Zeitspanne seit Unterzeichnung der ersten Pläne ihre Langfristfolgen noch nicht absehbar sind, sind nur vorläufige Antworten möglich. Mit scheinbar „gesicherten Erkenntnissen“ können nur künftige Entwicklungsprozesse blockiert werden. Es ist das Anliegen dieser Arbeit, eine solche Blockade zu verhindern und weitere Diskussionen über die Rolle von Beschäftigungsplänen anzuregen.
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Literatur
In Betrieben mit hohen Frauen- und Ausländeranteil sind die Erfolgschancen aus mehreren Gründen gering einzuschätzen. Beide Beschäftigtengruppen stoßen auch nach einer beruflichen Qualifizierung auf Arbeitsmarktdiskriminierungen, die nicht durch reine Qualifizierungsstrategien zu beseitigen sind; Frauen sind darüber hinaus räumlich und bezüglich der Arbeitszeit in der Regel weniger flexibel als Männer, und daher auf eine stärkere strukturpolitische Verknüpfung von Diversifizierung und Qualifikation angewiesen (vgl. Kap. 2.2).
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© 1990 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Bosch, G. (1990). Zwischenbilanz. In: Qualifizieren statt entlassen. Sozialverträgliche Technikgestaltung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97009-1_7
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