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Zusammenfassung

Nach allem, worüber wir bisher gesprochen haben, dürfte es jetzt an der Zeit sein, ausdrücklich auf den Kernbegriff einzugehen, der den Titel dieses ersten Teils bestimmt, und seine Bedeutung zu erörtern: den Begriff „System“. Denn alle bisherigen Überlegungen betrafen letztlich „Systeme“und ein Denken in Systemen.

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Literature

  1. Gegenüber dem Begriff „System“bezeichnet der in Frankreich lebende griechische Philosoph Cornelius Castoriadis als „Magma“die Gesamtheit dessen, in das unzählige Systeme eingebettet sind und aus dem sie hervorgehen können, ohne daß dieses seinerseits durch eine Zusammenfassung der jeweiligen abgegrenzten Organisationsform gebildet werden könnte. Ein Magma zeichnet sich daher u.a. durch eine Unerschöpflichkeit aus, die nicht mit der Summe aller Systeme identisch ist, sondern als ein die Gesamtheit aller Systeme umfassender Urgrund unendlicher Potentialität verstanden werden kann. 10 Interessant ist die Beziehung untergeordneter zu übergeordneten Systemen, wie sie der Wiener Zoologe und Entwicklungsforscher Rupert Riedl herausgearbeitet hat. Danach erhält ein bestimmtes System jeweils aus der untergeordneten Systemschicht seinen Gehalt und aus der jeweils übergeordneten seinen Sinn. „Ein Flügel hat nur Sinn innerhalb des Systems Vogel; zum Flügel wird er durch seine Teile (Sehnen, Knochen, Federn), die ihrerseits nur durch die Flügel Sinn, durch die Muskelzellen, Knochenbälkchen usw. ihren Inhalt gewinnen.“

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  2. Das Wort stammt aus dem lateinischen, wo es soviel bedeutet wie schichten, zusammenfügen, aufbauen, neben- bzw. übereinanderlegen; in diesem Sinne bringt der in unsere Alltagssprache eingegangene Begriff „Konstruktion“einen Vorgang zum Ausdruck, bei dem Struktur geschaffen, etwas zusammengebaut wird.

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  3. Unter „Symbiose“(griech. syn = mit, bios = Leben) versteht man das dauernde Zusammenleben verschiedenartiger Lebewesen zu gegenseitigem Nutzen.

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  4. Optimierung stellt in diesem Sinne ein Funktionsprinzip komplexer Systeme dar, das zum Auffinden der unter Berücksichtigung aller gegebenen Verhältnisse günstigsten Lösung zur Verbesserung der Wirksamkeit der Gesamtfunktion dient.

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© 1992 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Böcher, W. (1992). Systeme und Systemdenken. In: Natur, Wissenschaft und Ganzheit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97002-2_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97002-2_5

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-12054-6

  • Online ISBN: 978-3-322-97002-2

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