Zusammenfassung
Die axiomatischen Prämissen, begrifflichen Instrumente und theoretischen Propositionen des funktional-morphologischen Paradigmas müssen ihre empirische Anwendbarkeit und heuristische Fruchtbarkeit in einer äußerst komplexen sozialen Objektwelt bewähren, in der es die Regel ist, daß
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soziale Kollektive niemals eindeutig und integral einem der sechs Strukturtypen zugerechnet werden können, sondern aus einer heterogenen Mischung koexistierender, sich überlagernder oder bis in die feinsten Einzelheiten miteinander interferierender morphologischer Aggregatzustände bestehen;
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jedes einzelne Sozialsystem nicht für sich selbst, sondern nur unter dem weiteren Horizont seiner Einbettung in ein gesellschaftliches Umfeld verstanden werden kann, innerhalb dem es zu andern Sozialsystemen mit ähnlicher oder unterschiedlicher morphologischer Struktur in vielfältigen Beziehungen steht.
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© 1983 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Geser, H. (1983). Heteromorphe und homomorphe Kombinationen. In: Strukturformen und Funktionsleistungen sozialer Systeme. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96992-7_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96992-7_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11612-9
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