Zusammenfassung
Wie im 10. Kapitel ausführlich dargelegt wurde, müssen nach dem Einsteinschen Relativitätsprinzip alle Naturgesetze gegenüber Lorentz-Transformationen invariant sein. Diese Forderung ist nach den Ausführungen im 11. Kapitel bei den Maxwellschen Grundgesetzen der Elektrodynamik in überzeugender Weise automatisch erfüllt, nicht aber bei den Newtonschen Bewegungsgleichungen der klassischen Mechanik, die ja invariant gegenüber Galilei-Transformationen sind. Daher können wir diese Bewegungsgleichungen nicht mehr als streng gültige Naturgesetze ansehen, sondern müssen versuchen, sie so abzuändern, daß auch sie dem Einsteinschen Relativitätsprinzip genügen. Bei dieser Abänderung werden wir uns von dem Gesichtspunkt leiten lassen, daß die neuen Bewegungsgleichungen für den Grenzfall kleiner Geschwindigkeiten, d. h. für v ≪ c0, in die alten Newtonschen übergehen müssen. Tatsächlich werden sich in diesem Fall alle von der Relativitätstheorie vorausgesagten Abweichungen von der klassischen Mechanik als klein von der Größenordnung (v/c0)2 gegenüber 1 erweisen.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1973 B. G. Teubner, Stuttgart
About this chapter
Cite this chapter
Becker, Sauter, F. (1973). Die relativistische Mechanik. In: Sauter, F. (eds) Theorie der Elektrizität. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96789-3_13
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96789-3_13
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-96790-9
Online ISBN: 978-3-322-96789-3
eBook Packages: Springer Book Archive