Zusammenfassung
Wärme ist die Energie der ungeordneten Bewegung (Translation) sowie der Rotation und Schwingung der Atome oder Moleküle eines Körpers; je größer diese Energie, desto höher seine Temperatur. Bewegt sich ein Körper als Ganzes, so führen alle seine Atome oder Moleküle zusätzlich zur ungeordneten Bewegung eine dieser überlagerte gerichtete (geordnete) Bewegung aus. Die gerichtete Bewegung kann — z.B. durch Reibung oder unelastischen Stoß oder durch die „Reibung“ elektrisch geladener Teilchen an den atomaren Bausteinen des „Leiters“ — ganz in ungeordnete Bewegung, die Energie der gerichteten Bewegung — mechanische oder elektrische — also vollständig in Energie der ungeordneten Bewegung, Wärme, umgewandelt werden. Dabei erhöht sich die Temperatur des Körpers.
Bearbeitet von Matthias Elbel.
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Literatur
Siehe Fußnote 1 auf S. 106.
Bei der Angabe von Temperaturwerten ist es wichtig, den gewählten Temperatur-Nullpunkt kenntlich zu machen, z.B. 3 = 14,5°C (Celsiusskala) entsprechend T= 287,7K (Kelvinskala, thermodynamische Temperatur). Beachte: Name (Symbol) der SI-Basiseinheit ist das Kelvin (K). Weil Δ= ΔT, wird das Kelvin (K) auch als Einheitenzeichen zur Angabe von Temperatur-Intervallen gebraucht, was besonders nützlich im Nenner eines Bruches ist. Vgl. dazu auch Abschn. 3.3.0.1.
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© 1985 B. G. Teubner, Stuttgart
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Walcher, W. (1985). Wärmelehre. In: Praktikum der Physik. Teubner Studienbücher Physik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96762-6_3
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