Zusammenfassung
Wie wir im ersten Kapitel gesehen haben, wird ein gegebenes Problem mit Prolog dadurch gelöst, daß das Wissen über das Problem dem Computer mitgeteilt wird. Dabei ist es nicht möglich, dem Computer das Wissen in beliebiger Weise anzugeben, sondern es muß in die Form von Fakten und Regeln gebracht werden. Fakten beschreiben Eigenschaften von Objekten oder Beziehungen zwischen diesen. Objekte sind hier aber keine materiellen Gegenstände des täglichen Lebens, sondern Dinge aus unser Vorstellungswelt oder Abstraktionen von realen Gegenständen. Um also ein Problem der realen Welt mit Prolog zu lösen, müssen wir uns zuerst überlegen, durch welche Angaben wir die realen Gegenstände charakterisieren können. Genau dies haben wir im vorhergehenden Kapitel gemacht: Weil wir die reale Person „elfriede“ nicht in einen Computer hineinbringen können, haben wir sie charakterisiert durch eine Folge von 8 Buchstaben, nämlich „e-l-f-r-i-e-d-e“. Wenn wir über diese Person Aussagen gemacht haben, so taten wir das nur durch Angabe dieser 8 Buchstaben: Beispielsweise haben wir durch weiblich (elfriede). die Tatsache ausgedrückt, daß die reale Person „elfriede“ die Eigenschaft besitzt, weiblich zu sein. Wir haben somit die reale Person auf ihren Vornamen reduziert. In unserem Beispiel ist dies zur Lösung des gestellten Problems ausreichend.
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© 1987 B. G. Teubner Stuttgart
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Hanus, M. (1987). Objekte in Prolog. In: Problemlösen mit PROLOG. MikroComputer-Praxis. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96761-9_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96761-9_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-12541-9
Online ISBN: 978-3-322-96761-9
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