Zusammenfassung
In diesem Kapitel wollen wir uns nicht einfach nur mit der chemischen Zusammensetzung der Muskeln befassen. Im Muskel sind Zusammensetzung, Struktur und Funktion so eng miteinander verflochten, daß man oft alle drei Aspekte zusammen behandeln muß. Die chemische Analyse scheint zwar ein recht nüchterner Einstieg in die Fragestellung nach der Funktionsweise der Muskeln zu sein, doch sogar sie stellt uns vor einige grundlegende, noch nicht beantwortete Fragen. Bestimmte Substanzen sind in recht hoher Konzentration vorhanden, ohne daß wir etwas über ihre Funktion wissen. Die Substanzen, die die Forschung am meisten herausfordern, sind die Imidazolbase Carnosin (in manchen Muskelarten ersetzt durch Anserin), dem weder bei der Kontraktion noch bei der Entspannung eine eindeutige Rolle zugewiesen werden kann, obwohl es als Puffer fungiert, und Zink, das in fast gleich hoher Konzentration vorliegt wie Calcium und dessen Funktion bei der normalen Kontraktion jedoch noch nicht geklärt ist.
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© 1983 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Wilkie, D.R. (1983). Der Aufbau der Muskeln. In: Muskel. Teubner Studienbücher der Biologie. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96711-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96711-4_2
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