Zusammenfassung
Eine ganz wesentliche Eigenschaft mikroskopischer materieller Systeme ist ihre Fähigkeit, spontan elektromagnetische Strahlung auszusenden. Nach der Quantenmechanik spielt sich der Emissionsvorgang so ab, daß ein Atom (oder Molekül) von einem höheren Energieniveau, in das es durch einen Anregungsvorgang, beispielsweise einen Elektronenstoß, gelangt ist, ohne erkennbaren äußeren Anlaß — etwa in Gestalt eines bereits vorhandenen elektromagnetischen Feldes — in ein tieferes übergeht und die dabei freiwerdende Energie in Form von elektromagnetischer Strahlung abgibt. Die durch die Quantengesetze bedingte energetische Struktur der Atome hat damit — wegen der Gültigkeit des Energieerhaltungssatzes auch im Einzelprozeß — zwangsläufig eine Quantisierung der Energie des bei einem Elementarakt ausgestrahlten Feldes zur Folge, m. a. W., es wird jeweils ein Photon — im Sinne eines definierten Energiequantums — ausgestrahlt.
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© 1995 B. G. Teubner Stuttgart
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Paul, H. (1995). Spontane Emission. In: Photonen. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96700-8_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96700-8_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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