Zusammenfassung
Mehr oder weniger sind sich wohl die Menschen aller Kulturkreise der ungeheuren Bedeutung bewußt geworden, die das Licht — gespendet von der Sonne, dem Sonnengott— für die sie umgebende Natur und ihr eigenes Dasein besitzt. Sind es doch in erster Linie optische Eindrücke, die uns ein „Bild“ von der Umwelt vermitteln und uns die Möglichkeit des „Zurechtfindens“ in ihr geben. Andererseits ist die wärmende Kraft der Sonnenstrahlen eine uralte, auch uns noch beglückende Erfahrung. Wir wissen inzwischen, daß die Sonnenstrahlung schlechthin der Energielieferant für die Lebensvorgänge auf unserer Erde ist. In der Tat ist die im Chlorophyll der Pflanzen sich abspielende Photosynthese — eine komplizierte chemische Reaktion, bei der unter Lichteinwirkung Kohlendioxid im Endeffekt in Kohlenstoff und Sauerstoff zerlegt wird — die Grundlage für das organische Leben. Und unsere hauptsächlichen Energievorräte in Gestalt von Kohle, Erdöl oder Erdgas stellen letztlich nichts anderes als gespeicherte Sonnenenergie dar.
Und Gott sah, daß das Licht gut war.
(Erstes Buch Mose)
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© 1995 B. G. Teubner Stuttgart
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Paul, H. (1995). Einleitung. In: Photonen. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96700-8_1
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