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Part of the book series: Mathematische Methoden in der Technik ((MMT,volume 10))

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Zusammenfassung

Die Prüfpläne der Annahmekontrolle, die wir in Kapitel 2 kennengelernt haben, könnten im Prinzip auch der laufenden Überwachung von Fertigungsprozessen dienen. Dazu wären die Begriffe „Annahme“ und „Ablehnung“ geeignet zu interpretieren; man könnte etwa festlegen, daß der Prozeß unverändert weiterlaufen soll oder daß er angehalten und untersucht wird, je nachdem, ob der verwendete Prüfplan zur Annahme oder zur Ablehnung führt. Es muß allerdings auch entschieden werden, wie oft kontrolliert wird. Da zu könnte man die Produktion künstlich in „Lose“ einteilen und auf diese dann einen Prüfplan der Annahmekontrolle anwenden. Das hätte aber den Nachteil, daß man abwarten müßte, bis alle Stücke eines solchen „Loses“ produziert sind, ehe man daraus eine Stichprobe zufällig entnehmen könnte. Auch müßte man darauf achten, daß die Stücke eines Loses mindestens bis zur Kontrolle als solche identifizierbar bleiben, indem sie z. B. gesondert gelagert werden. Abgesehen von diesen Nachteilen hätte die künstliche Unterteilung der Produktion in „Lose“ auch deshalb wenig Sinn, weil es bei der Laufenden Kontrolle gewöhnlich nicht darum geht, ob gewisse Produktionsabschnitte akzeptiert werden oder nicht; man verfolgt stattdessen im wesentlichen die folgenden Ziele:

  1. a)

    Die Kontrolle soll Informationen über Eigenschaften des Prozesses liefern, besonders darüber, welche durchschnittliche Qualität er bei ordnungsgemäßem Zustand liefern kann und in welchem Ausmaß statistische Schwankungen der Qualität dann noch hingenommen werden müssen. Diese zumeist kleinen Schwankungen werden von nicht erkennbaren und daher auch nicht beeinflußbaren Ursachen bewirkt, während große Schwankungen meist erkennbare Ursachen haben, die beeinflußt oder beseitigt werden können.

  2. b)

    Der ordnungsgemäße Zustand, in dem der Prozeß eine Qualität von zufriedenstellendem Standard liefert, soll möglichst lange erhalten und nach Möglichkeit noch verbessert werden. Am wichtigsten ist dann:

  3. c)

    Abweichungen von diesem Standard sollen rasch erkannt, erkennbare Ursachen dafür beseitigt werden.

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© 1988 B. G. Teubner Stuttgart

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Vogt, H. (1988). Laufende Kontrolle von Produktionsprozessen. In: Methoden der Statistischen Qualitätskontrolle. Mathematische Methoden in der Technik, vol 10. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96691-9_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96691-9_3

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-519-02627-3

  • Online ISBN: 978-3-322-96691-9

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