Zusammenfassung
Wir wollen in diesem Kapitel den Übergang von der Wahrscheinlichkeitstheorie zur Statistik kennenlernen. Nun kann die Statistik als eigenständige Wissenschaft aufgefaßt werden, bestehend aus etlichen Teildisziplinen, die jeweils deutlich unterschiedliche Affinitäten zur Mathematik und insbesondere zur Wahrscheinlichkeitstheorie besitzen. Betrachten wir Statistik in einer ersten Einteilung als die Wissenschaft von Datenerhebung, von Datenorganisation und -repräsentation und schließlich von Dateninterpretation und -auswertung, so können wir die unterschiedlichen Aspekte und Problemfelder leicht erkennen:
Bei Wahlprognosen versuchen Meinungsforschungsinstitute durch Befragung einer recht kleinen Zahl von Wahlberechtigten das Wahlverhalten der um vieles größeren Gesamtbevölkerung vorherzusagen. Wie nun die Befragtengruppe mit dem Ziel der Repräsentativität auszuwählen ist, gehört in das Problemfeld der Datenerhebung und liefert eine Fragestellung, die der Soziologie näher stehen dürfte als der Mathematik.
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Irle, A. (2001). Die statistische Modellbildung. In: Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96677-3_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96677-3_13
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-322-96677-3
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