Zusammenfassung
Falls mehrere Prozesse gleichzeitig Zugriff auf ein bestimmtes Betriebsmittel benötigen, muß eine Entscheidung getroffen werden, welchem dieser Prozesse als nächstem das Betriebsmittel zuzuteilen ist. Man bezeichnet die Auswahl des zu bedienenden Prozesses als Scheduling und das Programm, das diese Auswahl trifft, als Scheduler. Zur Beschreibung des Scheduling-Problems sind vier Betrachtungsebenen zweckmäßig:
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Ziele: Welches Systemverhalten soll erzielt werden bzw. welche Parameter dieses Verhaltens sollen optimiert werden? Die Ziele des Schedulings von Zentralprozessoren sind verschieden je nach Typ des Betriebssystems:
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Batch: hoher Durchsatz
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Timesharing: schnelle Reaktion auf Eingaben
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Realzeit: garantierte Abarbeitungszeiten für bestimmte Algorithmen
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Diese Ziele widersprechen sich zum Teil, so daß allgemeine Systeme oft in bestimmten Arbeitsbereichen schlechteres Verhalten zeigen als spezialisierte Systeme, die nur auf ein Ziel hin optimiert sind.
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© 1989 B. G. Teubner Stuttgart
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Weck, G. (1989). Scheduling. In: Prinzipien und Realisierung von Betriebssystemen. Leitfäden und Monographien der Informatik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96666-7_4
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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