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Corporate Governance oder die korpulente Gouvernante

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Vom Teen-Ager zum Man-Ager
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Zusammenfassung

Moderne Wirtschaftswissenschaftler geben wirtschaftlichen Banalitäten ihre tiefere Bedeutung durch anglo-amerikanische Begriffe, die in immer kürzer werdenden Zyklen produziert und global vermarktet werdenl. Beliebt sind dabei Ausdrücke, die in den üblichen Wörterbüchern nicht zu finden sind. Ein solcher Glücksfall ist das Wort „Governance“; ein englischer Ausdruck für „Herrschafts-, Verwaltungsstruktur“2 mit dem Beigeschmack internationaler Wertschätzung.

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Literatur

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  2. Der Begriff ist ausnahmsweise zu finden bei Dietl/Lorenz, Wörterbuch für Recht, Wirtschaft und Politik, 5. Aufl. München 1990.

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  3. An die Sinnhaftigkeit mancher Ausdrücke würde man gar nicht glauben, wenn man sie nicht selbst verwenden würde. Siehe auch: Brotherhood of Chartered Guestspeakers (BCG), Fachausdrücke im Boss-Ton, Boston/Mass. 1994.

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  4. Vgl. die Übersicht in der FAZ vom 30.12. 1994, S. 11.

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  5. Auch eine nur annähernd vollständige Quellenangabe würde den Umfang des vorliegenden Buches sprengen. Vgl. statt vieler Forster, MG, Schneider, Balsam und die Folgen — Was können Aufsichtsräte und Abschlußprüfer gemeinsam tun?, AG 1995, S. 1 mit weiteren Nachweisen. Theisen, Notwendigkeit, Chancen und Grenzen der Zusammenarbeit von Wirtschaftsprüfern und Aufsichtsräten, WPg 1995, S. 809.

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  6. Gemäß dem Zitierabkommen der Deutschen Tagungs-und Seminarwirtschaft muß aus Gründen der Neutralität auf die Nennung von konkreten Beispielen verzichtet werden.

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  7. Besserverdienende sind — von Ausnahmen abgesehen — Leistungsträger, die nicht mehr das bekommen sollen, was sie verdienen, weil sie nach Meinung von besser-verdienenden Politikern jene sind, die mehr bekommen als sie verdienen. Besserverdienende sind also Leute jedes Standes, ausgenommen eines niedrigen Kontenstandes.

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  8. Vgl. Bleicher, Das Konzept integriertes Management, Frankfurt/New York 1991, S. 73ff.; Scheffler, Konzernmanagement, München 1992, S. 41.

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  9. Hier ist eine Fußnotenlücke angebracht, damit spätere Fußnoten nicht verschwenderisch vorweggenommen werden, ohne ein „Zitierloch“ entstehen zu lassen.

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  10. Busch, Max und Moritz, München 1865, 3. Streich.

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  11. Darauf aufmerksam gemacht hat zuerst Kracker, Lücken als Folge von Lücken, Paderborn 1958, S. 136.

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  12. s. dazu auch Sauerbauch, Die bügeleiserne Wärmetherapie bei Unterkühlung des Bauches in klinischer Versuchsanordnung, Leipzig 1927

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  13. Siehe statt vieler Kreikebaum, Strategische Untemehmensplanung, Stuttgart 1981, S. 59 ff. — Grundlegende Ansätze finden sich schon bei Casanova, Die Zahnlücke und andere Schönheitsfehler — geheime Kehrseiten ungezügelter Leidenschaften, posthum veröffentlicht Venedig 1799, S. 6 ff.

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  15. Siehe dazu grundlegend Randale, Die Safe-Haven-Theorie und ihre praktische Relevanz, 12. Aufl., Hamburg 1994.

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  16. Vgl. dazu Lückenmeyer, Die Leere als Substitut für die Forschung, Göttingen 1995.

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  20. So schon Schef ler, Der Aufsichtsrat — nützlich oder überflüssig?, ZGR 1993, S. 63 ff.

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  21. Der Begriff duales System wird meist recht oberflächlich zur Kennzeichnung der zweigliedrigen deutschen Verwaltungsstruktur (Vorstand/Geschäftsführung und Aufsichtsrat/Überwachung der Geschäftsführung) im Gegensatz zu dem verklärten One-Board-System (Board, Verwaltungsrat) verwendet. Vgl. dazu Spartenwetzer, Die Doppelgesichtigkeit des dualen Systems, Bonn 1994. Interessant in diesem Zusammenhang auch Brauseknopf, Das duale Gesicht der Bilanz als untauglicher Ausgleich für einseitige Bilanzpolitik, München 1991.

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  23. Bleicher, Vergleichende Überlegungen zur Aktivierung des Verwaltungsrates, Festschrift Siegwart, Bern 1990. S. 51.

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  24. Einen eindrucksvollen Überblick zum Diskussionsstand findet sich bei Motzenbichler, Unkontrollierte Fehlzeiten der Kontrolleure, Bonn 1994, S. 7 ff.

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  26. Diese leistungsabhängige Vergütung der Aufsichtsräte erfreut sich immer größerer Beliebtheit, weil sie als nicht abführungspflichtiger Betrag das Taschengeld des Empfängers aufbessert.

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  27. Der Vorschlag ist in seinen vielfältigen Konsequenzen (Artenschutz, Sozialgefälle und anderes mehr) noch nicht durchdacht worden, obwohl der Numerus clausus an den deutschen Hochschulen auf politische Bedenken stößt. Der berühmte Quellenforscher Theisen hat dankenswerterweise darauf aufmerksam gemacht, daß schon 1902 die soziale Bedeutung des Aufsichtsrates als „Bourgeois-Sinekure“ erkannt wurde; für eine Lückenanalyse war die damalige Zeit noch nicht reif (Warschau, Reorganisation des Aufsichtsratswesens in Deutschland, Berlin 1902, S. 9 ).

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  28. Kummerschwund, Informationsflut als streßauslösendes Ereignis, Heidelberg 1990. Siehe auch Rülpsnagel, Die sozialdynamischen Elemente der Prognostik, Nürnberg 1983, S. 176 ff.

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  32. Vgl. § 84 AktG.

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  35. Diese laufbahnbrechende Erkenntnis geht zurück auf Peter/Hull, Das Peter-Prinzip, Hamburg 1970.

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  36. Ogger, Nieten in Nadelstreifen (Dieses Bieten von Halbwahrheiten hat der Verfasser ausgeliehen und kann daher das Erscheinungsjahr nicht angeben.) Zum internationalen Modetrend für Topmanager s. Bennet, The corporate catwalk, Business strategy international 1995, S. 6 ff; Joppe, Bosse im Blazer, Hamburg 1996.

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  39. Zur Behandlung promotionaler Infekte und chronischer Doktoritis wird auf das wahnbrechende Werk von Meuser verwiesen: Promo-Viren, Wiesbaden 1994.

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  42. z.B. ADS = allen Deutungswünschen sachdienlich.

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  47. Klimatzki, Der Abschlußprüfer in den Wechseljahren, Wien 1994. Grundsätzlich dazu auch Fischer, Das Rotationsprinzip auf allen Leitungsebenen als unerfüllte Forderung, Bonn 1992.

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  49. Die VOP wird zwei Teile haben: Teil A für Abschlußprüfungen (VOP/A) und Teil B für Beratungsaufträge (VOPB).

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  50. Die Unverzichtbarkeit dieser Tätigkeit hat schon Hakelmacher 1981 herausgestellt (WPg 1981, S. 144 f.).

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© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Hakelmacher, S. (1996). Corporate Governance oder die korpulente Gouvernante. In: Vom Teen-Ager zum Man-Ager. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96564-6_9

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