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Der Begriff des Unternehmenserfolgs in empirischen Untersuchungen

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Book cover Internationalisierung und Unternehmenserfolg

Part of the book series: Neue betriebswirtschaftliche Forschung ((NBF,volume 179))

Zusammenfassung

Die empirischen Arbeiten, die in den vergangenen beiden Jahrzehnten zur Erfolgswirkung der Internationalisierung durchgeführt worden sind, unterscheiden sich in zahlreichen Merkmalen. Dies erschwert den Vergleich und die Beurteilung ihrer Ergebnisse. Ursächlich für die Verschiedenheit ist zunächst eine für empirische Arbeiten übliche Einschränkung, die sich aus der zeitlichen und geographischen Bezogenheit der Studien ergibt: Die Arbeiten basieren stets auf einer bestimmten Stichprobe, die zu einer bestimmten Zeit (bzw. über einen bestimmten Zeitraum) in einem bestimmten Land (bzw. in mehreren Ländern) erhoben und anschließend untersucht wurde. Verschiedene Untersuchungen beruhen in der Regel auf unterschiedlichen Stichproben mit jeweils anderen zeitlichen und räumlichen Bezügen und können daher nur eingeschränkt miteinander verglichen werden.

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Literatur

  1. Einer auf Popper (1959) zurückgehenden Forderung zufolge kommt wissenschaftlichen Theorien überhaupt nur dann Aussagekraft zu, wenn sich aus ihnen in der Realität überprüfbare Hypothesen ableiten lassen, wenn sie mithin falsifizierbar sind. Vgl. hierzu auch Chmielewicz 1979, S. 100ff.; Schneider 1993, S. 155ff.

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  2. Zu Signifikanztests vgl. allgemein Common 1980, S. 133ff.; Schaich 1990, S. S. 182ff.; Bamberg & Baur 1991, S. 173ff.

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  3. Zu Längsschnitt- und Querschnittanalysen vgl. Daumenlang 1989.

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  4. Vgl. Daumenlang 1989, S. 319–321.

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  5. Zur Bedeutung des “survival bias” in finanzwirtschaftlichen Untersuchungen vgl. Ross 1993.

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  6. Vgl. Opp 1989, S. 55–58; siehe auch Schneider 1993, S. 164f.

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  7. Vor allem die deutsche Betriebswirtschaftslehre hat sich intensiv mit diesem Problem auseinandergesetzt; vgl. im Überblick Moxter 1982; Schneider 1994.

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  8. Zu Determinanten des Unternehmenserfolgs vgl. Krüger 1988; Neubauer 1990.

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  9. Vgl. ähnlich zu Untersuchungen des Erfolgs diversifizierter Unternehmungen Kaulmann 1987, S. 447–452.

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  10. Zum Verlauf dieser Diskussion vgl. Heinen 1982, S. 30ff.

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  11. Vgl. hierzu im einzelnen Wild 1982, S. 55f.

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  12. Vgl. ähnlich Schmidt 1986, S. 27.

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  13. Vgl. Schneider ( 1993, S. 23), der die “Erforschung und Lehre der Institutionen zur Verringerung von Einkommensunsicherheiten für einzelne Menschen oder Gruppen von Menschen in der Gesellschaft” als Erkenntnisobjekt der Betriebswirtschaftslehre ansieht.

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  14. Vgl. z.B. Ordelheide 1988, S. 275–278; Moxter 1982, S. 5ff.; Weilenmann 1993, Sp. 1468ff.; zur Geschichte der Rechnungslegung und der Gewinnermittlung siehe ausführlich Schneider 1994, S. 7ff. “Gewinn ist die positive Saldogröße (Differenz) von spezifisch zu definierenden Minuenden und Subtrahenden. Die korrespondierende negative Saldogröße ist der Verlust.”20

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  15. Vgl. Coenenberg 1994, S. 657ff.; Schneider 1994, S. 74ff., ausführlich hierzu Schildbach 1984; Schildbach 1989.

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  16. Vor allem von W. Rieger ist daher argumentiert worden, nur der Totalgewinn sei der “richtige” Gewinn. Zur Diskussion vgl. Moxter 1982, S. 201–204; Schneider 1994, S. 4648.

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  17. Vgl. Schneider 1994, S. 44f.

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  18. Zu den im folgenden skizzierten Gewinnformen vgl. Baetge & Hömberg 1981; Weilenmann 1993; Schneider 1994, S. 45ff.; ausführlich Moxter 1982.

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  19. Zu Begriff und Methode vgl. Schneider 1994, S. 45.

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  20. Vgl. hierzu sowie zu weiteren Rentabilitätskennzahlen Coenenberg 1994, S. 610–615; Hahn 1994, S. 127–129. Auf die Vor- und Nachteile dieser und anderer bilanzorientierter Kennzahlen wird in Abschnitt E.I.2. näher eingegangen.

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  21. Der so charakterisierte traditionelle, “wertmäßige” Kostenbegriff wird von Schneider (1994, S. 59ff) kritisiert. Er greift vor allem die Verrechnung von Opportunitätskosten (die er für Gewinnbestandteile hält) in der Kostenrechnung an und plädiert für einen pagatorischen Kostenbegriff. Die von ihm definierten Kosten sind dann Aufwendungen, die auf einen bestimmten Unternehmensteil oder -zweck bezogen sind; vgl. Schneider 1994, S. 66f.

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  22. Auch wirft die Frage nach dem anzuwendenden Kalkulationszinsfuß Probleme auf; vgl. Coenenberg 1994, S. 692. Zur Diskussion des ökonomischen Gewinns in der Literatur sowie zum Verhältnis von ökonomischem und bilanziellem Gewinn vgl. ausführlich Ordelheide 1988.

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  23. Die Ausführungen beziehen sich auf Kapitalgesellschaften; eine Ausnahme besteht bspw. bei Vorliegen eines Gewinnabführungsvertrages; vgl. Harms et al. 1989, S. 572 sowie die dort zitierte Literatur.

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  24. Vgl. Harms et al. 1989, S. 572; Küting & Zündort 1989, S. 1520; Schildbach 1991, S. 189.

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  25. Zur Equity-Methode nach deutschem Recht (einschließlich der mit ihr einhergehenden Konsolidierungsmaßnahmen) siehe detailliert Busse von Colbe & Ordelheide 1993, S. 469–523; Küting et al. 1989, S. 1476 ff, sowie Küting & Zündorf 1989, S. 1523ff.

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  26. Zur Kritik an der Equity-Methode vgl. insbesondere Schildbach 1991, S. 202f. Eine Übersicht über die rechtlichen Regelung in verschiedenen Ländern findet sich in Küting et al. 1989, S. 1476–1478.

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  27. Zu Zielen und Restriktionen der Transferpreispolitik internationaler Konzerne vgl. Pausenberger 1992c; detailliert Mandler 1992.

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  28. Diese Fiktion liegt nach § 297 Abs. HGB als “Generalnorm” dem deutschen Konzernabschluß zugrunde. Vgl. hierzu sowie zur sog. Einheitstheorie Klein 1989, S. 415f.; Schildbach 1991, S. 47f.; Busse von Colbe Ordelheide 1993, S. 28–33.

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  29. Die Einheitlichkeit von Ansätzen und Bewertungen ergibt sich aus der Generalnorm des § 297, Abs. 3 HGB; explizit wird sie verlangt in § 308 HGB; vgl. hierzu auch Schildbach 1991, S. 58–61.

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  30. Dabei handelt es sich um die sog. Zwischenerfolgs- und die Aufwands- und Ertragskonsolidierung; daneben beeinflussen auch die Maßnahmen der Kapital- und der Schuldenkonsolidierung die Höhe des Konzernerfolgs; vgl. Harms et al. 1989, S. 572ff.

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  31. Nach § 298 Abs. 1 i.V.m. § 244 HGB ist der Konzernabschluß deutscher Unternehmungen zwingend in DM aufzustellen.

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  32. Vgl. im folgenden Gebhardt 1987; Langenbucher 1989; Choi & Mueller 1992, S. 147–175; Busse von Colbe & Ordelheide 1993, S. 123–190.

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  33. Vgl. Langenbucher 1989, S. 448. Zu den rechtlichen Regelungen in verschiedenen Ländern vgl. Choi & Mueller 1992, S. 189–196.

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  34. Vgl. Schildbach 1989, Sp. 1788f.; Choi & Mueller 1992, S. 209–213.

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  35. Vgl. Choi & Mueller 1992, S. 217–224. Bei Anwendung dieser Methoden gehen in den Konzernabschluß sowohl inflationsbereinigte ausländische als auch und nicht-inflationsbereinigte inländische Einzelabschlüssen ein. Um auch die inländischen Abschlüsse in die Inflationsbereinigung einzubeziehen, wurde in der Literatur die “restate-translaterestate-Methode” diskutiert. Dabei werden die ausländischen Abschlüsse zunächst um die lokale Inflation bereinigt und sodann umgerechnet; schließlich wird der konsolidierte Konzernabschluß nochmals um die Inflation des Stammlandes bereinigt. Vgl. Kirchner 1978, S. 139f.

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  36. Vgl. im einzelnen Choi & Mueller 1992, S. 213–234; eine kritische Würdigung der Bemühungen des Inflation Accounting nimmt Schildbach ( 1989, Sp. 1794–1796) vor.

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  37. Vgl. hierzu im einzelnen Schmidt 1986, S. 44–47; siehe auch Drukarczyk 1993, S. 19f. u. 74f.

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  38. Vgl. Uhlir & Steiner 1991, S. 105f.; weiterführend Weston & Copeland 1986, S. 92–98: Sharpe & Alexander 1990, S. 463–490.

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  39. In der deutschsprachigen Literatur wurde das Konzept von Rappaport vor allem durch Bühner (1990a) sowie durch Gomez & Weber (1990) bekannt. Siehe auch Ballwieser (1994) für eine kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen praxisorientierten Shareholder-Value-Ansätzen.

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  40. Rappaports Entscheidungsregeln unterscheiden sich zunächst kaum von denen traditioneller Lehrbücher zur dynamischen lnvestitionsrechung. In einem zweiten Schritt verknüpft er sein investitionstheoretisches Entscheidungskalkül allerdings mit Aussagen zur strategischen Unternehmensführung. Er greift hierzu auf die von Porter (1985) entwickelten Instrumente der Branchenstruktur- und der Wertkettenanalyse zurück und versucht, Quellen für Marktwertsteigerungen (“value drivers”) zu identifizieren. Der praxisorientierte Shareholder-value-Ansatz ist somit ein Konzept, welches Managern im Rahmen der strategischen Unternehmensplanung möglichst konkrete Anweisungen geben will, welche Entscheidungen zur Steigerung des Unternehmenswertes führen.

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  41. Vgl. im folgenden Shapiro 1992, S. 445–452; Holland 1993, S. 266–272; Eiteman et al. 1995, S. 526–532; detailliert Shapiro 1978; Lessard 1985.

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  42. Der APV-Ansatz beruht auf dem Prinzip der Wertadditivität; danach ist der Wert von zwei unabhängigen Zahlungsreihen im Marktgleichgewicht gleich der Summe der Marktwerte der beiden einzelnen Zahlungsreihen; vgl. Lessard 1985, S. 357f.; ausführlich zur Wertadditivität vgl. Franke & Hax 1994, S. 227ff.

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Glaum, M. (1996). Der Begriff des Unternehmenserfolgs in empirischen Untersuchungen. In: Internationalisierung und Unternehmenserfolg. Neue betriebswirtschaftliche Forschung, vol 179. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96501-1_4

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  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

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