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Part of the book series: Neue betriebswirtschaftliche Forschung ((NBF,volume 179))

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Überblick

Im dritten Hauptteil der Arbeit werden die theoretischen Ansätze zur Erklärung der Internationalisierung von Unternehmungen dargestellt und jeweils untersucht, welche Hypothesen sich aus ihnen über die Erfolgswirkung von Auslandsinvestitionen ableiten lassen. Internationalisierungstheorien sollen die in der Realität zu beobachtende Internationalisierung von Unternehmungen erklären, d.h. Gesetzmäßigkeiten in Form von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen aufzeigen.

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Literatur

  1. Für eine einführende Diskussion dieser Modelle siehe Broil 1990; siehe auch Gilroy 1989 sowie Schulte-Mattier 1988, der sich um eine Weiterentwicklung des Modells von Ethier (1986) bemiiht.

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  2. Ethier 1991, S. 341.

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  3. Vgl. z.B. Ethier 1991, S. 137ff.; Rose & Sauernheimer 1995, S. 371ff.

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  4. Die Zinssatztheorie wurde Mitte der 30er Jahre von R. Nurkse und C. Iversen in Anlehnung an die Arbeiten von B. Ohlin entwickelt; vgl. Braun 1988, S. 27.

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  5. In der erweiterten Zinssatztheorie kann es allerdings zu gegenläufigen Kapitalbewegungen kommen (“cross investments’). Diese werden mit den Risikoüberlegungen von Portfolio-Investoren begründet (Diversifikation, heterogene Erwartungen), nicht hingegen mit der Güter-oder Faktormarktorientierung von Unternehmungen; vgl. Jahrreiß 1984, S. 154f.; Braun 1988, S. 29f.

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  6. Vgl. Braun 1988, S. 40f.

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  7. Vgl. Jahrreiß 1984, S. 179.

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  8. Vgl. Pausenberger & Völker 1985, S. 32f.

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  9. Zur Kritik vgl. Jahrreiß 1984, S. 180f.; Colberg 1989, S. 61f.

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  10. Vgl. Rugman 1975, 1976a, 1977a, 1977b, 1979.

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  11. Vgl. hierzu genauer Abschnitt E.11.1.c) der vorliegenden Arbeit.

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  12. Vgl. z.B. Rugman 1979, S. 7.

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  13. Siehe detailliert Abschnitt E.1I.2.a) sowie die dort zitierten empirischen Untersuchungen zu dieser Frage.

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  14. Vgl. Pausenberger 1982, S. 387; Schulte-Mattier 1988, S. 26; Kappich 1989, S. 25.

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  15. Die effizienzorientierten Theorien der Internationalisierung sind in den vergangenen Jahren auch in der deutschsprachigen Literatur intensiv diskutiert worden; vgl. Pausenberger 1982; Jahrreiß 1984; Ehrenfeld 1985; Braun 1988; Schulte-Mattler 1988; Kappich 1989; Colberg 1989; Stein 1991; Perlitz 1995.

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  16. Vgl. Braun 1988, S. 49. Eine Veröffentlichung war vom Massachussetts Institute of Technology (M.I.T.), an dem Hymers Doktorarbeit unter der Betreuung von C. P. Kindleberger entstand, im Jahr 1960 zunächst abgelehnt worden. Bekannt wurden Hymers Uberlegungen durch eine Zusammenfassung in Kindleberger 1969. Die im folgenden dargestellte “monopolistische Vorteilstheorie” wird daher auch als “Hymer-Kindleberger-Theorie” bezeichnet. Erst 1976 (und damit ein Jahr nach Hymers Tod) wurde die bereits als richtungsweisend anerkannte Arbeit durch das M.I.T. publiziert. Vgl. Kindleberger 1969, S. 11ff., sowie Kindlebergers Vorwort in Hymer 1960/76.

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  17. Zu Recht weist allerdings Braun (1988, S. 65) darauf hin, daß sich alle wesentlichen Aussagen Dunnings bereits in der Arbeit von Hymer finden.

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  18. Hymer 1960, S. 23.

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  19. Vgl. Hymer 1960, S. 46. Daneben sah Hymer weitere (untergeordnete) Ursachen für die Internationalisierung von Unternehmungen: Die Sicherung von Investitionen im Ausland gegen Mißbrauch und Veruntreuung (Hymer 1960, S. 24), die Verringerung der Wettbewerbsintensität durch Verringerung der Zahl der Konkurrenten (Hymer 1960, S. 33) und die Reduzierung des Risikos durch Diversifikation (Hymer 1960, S. 40).

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  20. Hymer 1960, S. 34.

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  21. Kindleberger 1969, S. 13.

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  22. Hymer 1960, S. 47f.

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  23. Vgl. Hymer 1960, S. 49f.

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  24. Vgl. hierzu Broil 1990, S. 37ff.; auf diese Probleme wird im nachfolgenden Abschnitt C.111.2.a)(4) genauer eingegangen werden.

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  25. Vgl. Hymer 1960, S. 47.

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  26. Auch der Anspruch, den Dunning mit seinem Erklärungsansatz verband, änderte sich. In der frühesten Fassung sprach Dunning noch von einer “systemic theory” (Dunning 1977, S. 406f.). In späteren Veröffentlichungen konzidiert Dunning, daß sein Ansatz nur begrenzte Erklärungskraft aufweist und nicht alle Aspekte der Internationalisierung von Unternehmungen erklären kann; er vermeidet nun den Begriff “Theorie” und verwendet stattdessen die Bezeichnung “eclectic paradigm”: vgl. Dunning 1988, S. 1.

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  27. Vgl. Dunning 1988, insbes. S. 10–13.

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  28. Die hier gewählte Reihenfolge der Vorteile folgt der logischen Sequenz der Direktinvestitionsentscheidung: vgl. z.B. Pausenberger 1992a, S. 200; ähnlich Perlitz 1995, S. 132. Der Vorgehensweise entspricht auch die Bezeichnung des Erklärungsansatzes als “OLISchema” (vgl. z.B. Braun 1988, S. 326): Dieses Akronym erhält man durch die Verbindung der Anfangsbuchstaben der “drei Vorteile”: ownership, location, internalization.

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  29. Hymer 1960, S. 41.

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  30. Vgl. Hymer 1960, S. 44f. (mit Hinweis auf Bain 1956, S. 15f.).

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  31. Vgl. Kindleberger 1969, S. 13f., ausführlich hierzu auf den S. 14ff. Zu Begriff und Formen monopolistischer Vorteile siehe Dufey & Mirus 1985, S. 20f.; ausführlich hierzu Ehrenfeld 1985, S. 25–46. Giger weist auf die Möglichkeit hin, Porters Konzept der Wertkette zur Untersuchung möglicher Quellen monopolistischer Vorteile zu nutzen; vgl. Giger 1994, S. 130f.

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  32. Vgl. Dunning 1979, S. 276; Dunning 1993, S. 198.

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  33. Vgl. z.B. Caves 1971, Johnson 1979, Magee 1977; siehe hierzu auch Kogut & Zander 1993, S. 626ff.

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  34. An dem Informationscharakter des spezifischen Vorteils knüpft auch die in Abschnitt C.III.2.a)(4) zu diskutierende Internalisierungstheorie an. Zur Kritik an der Annahme der kostenfreien Übertragbarkeit des Know-hows siehe Abschnitt C.III.2.c).

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  35. Vgl. auch Giger (1994, S. 167ff.), der die Bedeutung von Kostendegressionseffekten für die Internationalisierung von Dienstleistungsunternehmungen untersucht.

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  36. Vgl. z.B. von Böventer & Illing 1995, S. 144 u. S. 175.

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  37. Dies wird in der Literatur meist mit überlinearen Produktionsfunktionen erklärt: Eine proportionale Erhöhung aller Inputmengen mit dem Faktor n. führt (im Falle einer homogenen Produktionsfunktion) zu einer hr-fachen Steigerung der Outputmenge, wobei r > 1. Bei konstanten Faktorpreisen resultieren daraus sinkende Durchschnittskosten. Baumol et al. (1982) kritisieren diese restriktive und ihrer Meinung zufolge unnötige produktionstheoretische Annahme und definieren Skaleneffekte allgemein über den Quotienten aus Durchschnittskosten und Grenzkosten. Ist dieser Quotient im relevanten Bereich größer als eins, sind also bei einem bestimmten Produktionsniveau die Durchschnittskosten höher als die Grenzkosten, liegen positive Skaleneffekte vor. Vgl. im einzelnen Baumol et al. 1982, S. 21f.

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  38. Verzichtet man auf die Annahme der Konstanz der Faktorpreise, können sich Economies of Scale (auch bei linearen oder unterlinearen Produktionsfunktionen) weiterhin dann einstellen, wenn bei zunehmender Ausbringungsmenge die Beschaffungspreise sinken; vgl. Demmler 1992, S. 295. Zu Ursachen von Skaleneffekten und Untersuchungen über die empirische Relevanz der verschiedenen Kostensenkungspotentiale siehe Scherer & Ross 1990, S. 97ff.

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  39. Vgl. Schmidt 1990, S. 82–85; Scherer & Ross 1990, S. 120íf.

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  40. Der Begriff der Economies of Scope geht auf Panzar & Willig (1975) zurück; eine eingehende Diskussion des Konzepts findet sich in Baumol et al. 1982, insbes. S. 71ff. (In der betriebswirtschaftlichen Literatur werden Economies of Scope teilweise synonym zum Begriff der “Synergie” verwendet; teilweise wird Synergie aber auch als Oberbegriff für alle Arten von Kostendegressionseffekten verstanden; vgl. z.B. Bühner 1993, S. 36f.)

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  41. Baumol et al 1982, S. 77f.

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  42. Teece 1980 argumentiert allerdings, die Nutzung von “shared factors” könne prinzipiell auch über den Markt geregelt werden, die Existenz solcher Faktoren begründe daher per se noch nicht die gemeinsame Produktion heterogener Güter in einer Unternehmung. Als hinreichende Bedingung sei erforderlich, daß die Nutzung in einer Unternehmung geringere Transaktionskosten verursache als die Marktlösung; vgl. Teece 1980, S. 226ff.; zum Transaktionskostenkonzept siehe genauer unten, Abschnitt C.II1.2.a)(4).

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  43. Dabei wird implizit von freien Kapazitäten ausgegangen. Es sei angemerkt, daß fixe Kosten auch bei langfristiger Betrachtung auftreten können, wenn, wie in der Diskussion der Economies of Scope, die Annahme beliebig teilbarer Faktoren aufgegeben wird.

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  44. Zu Lerneffekten und ihrer empirischen Relevanz vgl. Scherer & Ross 1990, S. 98.

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  45. Auf die Unterscheidung zwischen objektivem Wissen und Erfahrungswissen (Penrose 1959) wurde bereits in Abschnitt 8.11.1. hingewiesen.

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  46. Vgl. Jahrreiß 1984, S. 93; Braun 1988, S. 282.

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  47. Vgl. Jahrreiß 1984, S. 97f. Man erkennt, daß in der Einbeziehung der unterschiedlichen

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  48. ktorausstattung von Ländern Anknüpfungspunkte zur neoklassischen Außenhandelstheorie bestehen, die in der unterschiedlichen Faktorausstattung von Ländern den Ursprung des Außenhandels sieht. Siehe hierzu auch Dunning 1988, S. 11.

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  49. Vgl. Tesch 1980, S. 347. Tesch (1980) hat versucht, Außenhandel und Direktinvestitionen als alternative Auslandsmarktbearbeitungsformen in einem einzigen, standorttheoretischen Ansatz zur erklären. Zur Diskussion dieser Arbeit vgl. Braun 1988, S. 289ff.

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  50. Vgl. hierzu die explorative Studie von Pausenberger 1994b.

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  51. Pausenberger (1994b) unterscheidet z.B. beschaffungs-produktions-, absatz-und logistikorientierte Faktoren, finanzwirtschaftliche Kriterien sowie staatliche Anreize; vgl. Pausenberger 1994b, S. 58ff. Auflistungen internationaler Standortfaktoren mit weiteren Literaturverweisen finden sich bei Tesch 1980, S. 359ff.; Schöllhammer 1989, Sp. 1962f.; Kappich 1989, S. 62ff. Auch Dunning selbst liefert in seinen Arbeiten keine modelt-theoretische Bearbeitung der Standortfrage, sondern zählt exemplarisch Standorteigenschaften auf, die sich von Land zu Land unterscheiden. Vgl. z.B. Dunning 1979, S. 276.

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  52. Vgl. Jahrreiß 1984, S. 98. Eine ähnliche Aufzählung geht auf Robock & Simmonds (1989) zurück; sie nennen zusätzlich noch “risk avoidance” und “defensive or ‘exchange of threat-als Motive für Direktinvestitionen; vgl. Robock & Simmonds 1989, S. 55.

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  53. Jahrreiß 1984, S. 99.

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  54. Uberblicke über die verschiedenen Strömungen der “neo-institutionellen Ökonomik” finden sich in Richter 1990; Schenk 1992; Ordelheide 1993; siehe hierzu auch Krahnen 1991, S. 27–32.

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  55. Vgl. Braun 1988, S. 167. Siehe auch Kogut & Zander 1993, S. 628f.

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  56. Vgl. z.B. Brown 1976; Magee 1977, Teece 1981, Hennart 1982.

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  57. Einen Überblick über die verschiedenen Literaturrichtungen gibt Stein 1991. Nicht eingegangen wird im folgenden auf die These, internationale Unternehmungen seien ein Instrument, um Marktunvollkommenheiten am Kapitalmarkt zu internalisieren und indivuellen Investoren so die Vorteile der internationalen Anlagestreuung zugänglich zu machen. Diese These wurde in Abschnitt C.II. bereits angesprochen und wird in Abschnitt E.lI.2.a) nochmals aufgegriffen.

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  58. Jahrreiß 1984, S. 229f.

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  59. Wie bereits in Abschnitt B.11.3. erörtert, können Transaktionskosten in Anlehnung an Picot (1991, S. 344) verstanden werden als Kosten der Information und Kommunikation bei der Anbahnung, der Vereinbarung, der Abwicklung, der Kontrolle und der nachträglichen Anpassung von Verträgen.

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  60. Vgl. Pausenberger 1982, S. 386. Das begriffliche Gegenstück zur Internalisierung sind “externe Effekte” oder “Externalitäten”. Sie liegen vor, wenn Handlungen von Wirtschaftssubjekten unbeabsichtigte Nebenwirkungen auf den Nutzen Dritter haben. Liegen derartige Marktunvollkommenheiten vor, so führt eine Abwicklung der entsprechenden Transaktionen über den Markt zu Fehlallokationen der Ressourcen, es treten Effizienzverluste auf. Internationale Unternehmungen können somit als “Vehikel” zur Internalisierung von externen Effekten angesehen werden. Vgl. Schulte-Mattier 1988, S. 22f.

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  61. Zur Unterscheidung vertikaler und horizontaler Integration vgl. Braun 1988, S. 172ff. Im übrigen sei angemerkt, daß aus Sicht der Zahlungsbilanz auch die unternehmensintern verlaufende grenzüberschreitende Versorgung mit Rohstoffen oder Zwischenprodukten Exporte darstellen. Ebenso wird in der Regel auch der interne Know-how-Transfer zwischen der Konzernobergesellschaft und der ausländischen Tochter durch Lizenzverträge rechtlich abgesichert.

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  62. Vgl. hierzu und im folgenden insbesondere Williamson 1985, S. 44ff.; siehe auch Picot 1991; Braun 1988, S. 165ff.; Kappich 1989, S. 79ff.; Stein 1991, S. 82ff.

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  63. Dieses Konzept geht auf H. Simon (1957) zurück, vgl. genauer hierzu unten, Abschnitt C.V.1.

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  64. Vgl. im folgenden Williamson 1985, S. 52ff.; siehe auch Picot 1991, S. 345–347; Giger 1994, S. 79f.

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  65. Umgekehrt sind auch Konstellationen denkbar, in denen der Abnehmer durch den Lieferanten erpreßt werden kann.

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  66. Zur Bedeutung spezifischer Investitionen vgl. detailliert Krahnen 1991.

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  67. Rugman 1981, S. 41.

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  68. Vgl. hierzu Mandler 1992, S. 361ff.

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  69. Zur Figur des “klassischen Unternehmers” vgl. Demmler 1990, S. 155.

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  70. Vgl. hierzu die auf der Kapitalwertmethode basierenden Entscheidungsmodelle von Hirsch (1976) und Giddy & Rugman (1980). Vgl. auch Pausenberger (1992a, S. 211f.), der auf die Probleme bei der Umsetzung derartiger Modelle in der Realität hinweist.

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  71. Obwohl in der Industrial-Organization-Literatur häufig verwendet, wird der ursprünglich von D. Ricardo eingeführte Begriff der Rente von verschiedenen Autoren uneinheitlich verwendet. Es wird eine Vielzahl von Rentenformen unterschieden, deren Begriffsinhalte sich teilweise überschneiden. Unklarheit herrscht besondes im Hinblick auf den Begriff der Quasirente; problematisch ist auch die Abgrenzung zwischen ökonomischer Rente und Gewinn. Einigkeit herrscht lediglich über den allgemeinen Rentenbegriff: Danach ist eine ökonomische Rente definiert als die Differenz zwischen dem Erlös, den ein Anbieter eines Produktes am Markt erzielt, und dem Betrag, den er mindestens erzielen müßte, um sein Angebot aufrechtzuerhalten. Bei kurzfristiger Betrachtung handelt es sich also um die Differenz zwischen dem Marktpreis und den variablen Durchschnittskosten des Anbieters. Vgl. Demmler 1990, S. 302–306; zur Diskussion unterschiedlicher Rentenkonzepte siehe Alchian 1987.

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  72. Rugman et al. 1985, S. 121. Rugman et al. (1985, S. 121f.) fahren allerdings fort, indem sie darauf hinweisen, daß internationale Unternehmungen auch durch spezifische Kosten belstet sind, durch welche ihre übernormalen Gewinne eingeschränkt oder sogar aufgezehrt werden können.

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  73. Zu Quasirenten und Innovation vgl. Scherer & Ross 1990, S. 630ff.

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  74. Vgl. detailliert Alchian 1987, S. 142f.

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  75. Vgl. Braun 1988, S. 324.

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  76. Vgl. Rugman et al. 1985, S. 103.

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  77. Vgl. Tesch 1980, S. 277f.; Buckley 1985b, S. 4f.

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  78. Vgl. Giger 1994, S. 193f. Zwar führt Dunning, wie oben erwähnt, in seiner Auflistung möglicher unternehmensspezifischer Vorteile auch solche auf, die aus der Internationalisierung resultieren. Dennoch wird in der Literatur seit Hymer (1960) in der Regel vom Fat der Unternehmung ausgegangen, die einen bestehenden Vorteil im Ausland verwerten möchte. Auch Dunning bildet dabei keine Ausnahme; vgl. z.B. Dunning 1979, S. 275.

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  79. Siehe hierzu auch unten, Abschnitt C.VI.2.

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  80. Vgl. z. B. Braun 1988, S. 271–273; Kappich 1989, S. 4.

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  81. Vgl. z.B. Contractor & Lorange 1988; Buckley & Casson 1988; Kappich 1989; Sydow 1993. Vgl. hierzu auch Schmidt & Fellermann 1993, die sich kritisch zu den neueren Ansätzen äußern.

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  82. Vgl. z.B. Williamson 1985, S. 90ff.

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  83. Vgl. allgemein zur Kritik am Menschenbild der Transaktionskostentheorie Sydow 1993, S. 145ff., insbes. S. 157–166, sowie die dort angegebene Literatur. Zur Kritik an der Internalisierungstheorie siehe auch Dufey & Mirus 1985, S. 15f.; Kogut & Zander 1993. Realitätsnähere Verhaltensannahmen liegen der behaviouristischen Theorie der Internationalisierung zugrunde; siehe hierzu unten, Kapitel C.V.

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  84. Als scharfer Kritiker der Transaktionskostentheorie ist D. Schneider hervorgetreten; vgl. Schneider 1993, S. 234ff., hier insbes. S. 256–263; siehe auch Richter 1990, S. 578f.

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  85. Teece 1977, S. 259.

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  86. Vgl. Teece 1977, S. 247.

    Google Scholar 

  87. Vgl. Teece 1977, S. 260. Siehe hierzu auch Pausenberger et al. 1982, S. 1040.

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  88. Vgl. Braun 1988, S. 337f.

    Google Scholar 

  89. Vgl. Dufey & Mirus 1985, S. 15; Macharzina & Engelhard 1991, S. 27; Perlitz 1995, S. 133f.

    Google Scholar 

  90. Vgl. Buckley 1988, S. 182; Itaki 1991, S. 448ff.; Kogut & Zander 1993, S. 629. Siehe auch die Replik zu dieser Kritik durch Dunning 1988, S. 2–4.

    Google Scholar 

  91. Vgl. Dufey & Mirus 1985, S. 15; Doz & Prahalad 1991, S. 149; Macharzina & Engelhard 1991, S. 27; Sydow 1993a, S. 67.

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  92. Wegweisende Arbeiten zur Entwicklung der Principal-Agent-Theorie waren z.B. Alchian

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  93. Demsetz 1972; Ross 1973; Stiglitz 1974; Jensen & Meckling 1976; Fama 1980.

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  94. Auf die damit verbundene Problematik wiesen als erste Berle & Means (1932) hin.

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  95. Gemeinhin werden innerhalb der Agency-Theorie zwei Strömungen unterschieden, die “positivist agency literature” und die ’ principle-agent literature“; vgl. Jensen & Smith 1985, S. 96. Erstere bemüht sich um die Beschreibung von Agency-Beziehungen und um die Begründung der in der Realität entwickelten Koordinationsformen zur Bewältigung derartiger Beziehungen. Vertreter des zweiten Zweigs, auch ”normative“ PrincipalAgent-Theorie genannt, entwickeln formal-mathematische Modellierungen von Agency-Beziehungen, die anschließend zur Ableitung optimaler Vertragskonstruktionen genutzt werden können. Den positivistischen Zweig der Agency-Theorie beschreiben Jensen & Smith 1985; einen Überblick über normative Principal-Agent-Modelle vermittelt Sappington 1991; sehr ausführlich Holmström & Tirole 1989.

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  96. Vgl. im folgenden die Überblicksdarstellungen bei Wenger & Terberger 1988; Spremann 1989; Spremann 1991; Elschen 1991; Franke 1993.

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  97. Zu “hidden action” und “hidden information” vgl. Wenger & Terberger 1988, S. 507; zu “hidden characteristics” vgl. Spremann 1989, S. 11.

    Google Scholar 

  98. Vgl. Spremann (1991, S. 612–615), der sieben “Mechanismen der Managerkontrolle” unterscheidet.

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  99. Vgl. Jensen & Meckling 1976, S. 335; Barnea et al. 1981, S. 8; Jensen & Smith 1985, S. 111f.

    Google Scholar 

  100. Vgl. Schwalbach 1991 sowie die dort angegebene Literatur.

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  101. Auf die Bedeutung derartiger nicht-monetärer Faktoren wiesen bereits Williamson (1964, S. 34ff.) sowie Marris (1964, S. 48ff.) hin.

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  102. Vgl. Jensen & Smith 1985, S. 103; Franke 1988, S. 37f.

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  103. Vgl. hierzu bereits Baumol 1959, S. 49f.

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  104. Zu unterscheiden sind Befragungen von Managern, Untersuchungen von Wiederverkaufsraten sowie bilanzorientierte und kapitalmarktorientierte Untersuchungen. Zu den verschiedenen Methoden sowie zu den Ergebnissen der empirischen Untersuchungen vgl. im Überblick Bühner 1990b und Kirchner 1991, S. 92–111.

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  105. Vgl. hierzu detailliert unten, Kapitel Ell’.

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  106. Vgl. Tichy 1990, S. 455.

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  107. Zur “free-cash-flow-These” vgl. Jensen 1986. Im übrigen ist die “free-cash-flow-These” durchaus kein neuer Gedanke; die Argumentation findet sich völlig übereinstimmend bereits bei Penrose (1959, S. 27–29): “Salaried managers have little or nothing to gain by paying out more than is necessary to keep existing shareholders from complaining in force (…). On the contrary, the managers of a firm have much more to gain if funds can be retained and reinvested in the firm. (…) we would also expect that funds that could not be profitably used would be invested instead of being used substantially to raise dividends….” Siehe ähnlich auch Kindleberger 1969, S. 10.

    Google Scholar 

  108. “Hybris [gr.]: [in der Antike] frevelhafter Übermut, Selbstüberhebung (besonders gegen die Gottheit); Vermessenheit” (It. Duden - Fremdwörterbuch, 4. Aufl., Mannheim u.a., 1982, S. 317).

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  109. Kindleberger 1969, S. 6. Auch Heidhues (1969) erkannte die Bedeutung von Managermotiven (Wachstum und Sicherheit) für die Internationalisierung von Großunternehmungen; vgl. Heidhues 1969, S. 173–196. Die Arbeit war jedoch in deutscher Sprache verfaßt und blieb international ohne Beachtung, obwohl sie, wie Braun (1988, S. 113) urteilt, “originelle, für die Erklärung von Direktinvestitionen hilfreiche, Argumente [enthielt].”

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  110. Horst 1974, S. 41.

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  111. Einer Untersuchung von Buckley (1985a) zufolge ist auch das direkte Einkommen von Führungskräften in internationalen Unternehmungen in der Regel höher als in nationalen Unternehmungen; vgl. Buckley 1985a, S. 197f. Auch Palenzuela & Bobillo (1994, S. 72) beobachteten bei spanischen internationalen Unternehmungen höhere pro-Kopf-Personalausgaben als bei nationalen Unternehmungen.

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  112. Zum Einfluß des “reputation building” durch Manager auf Investitionsentscheidungen in Unternehmungen siehe Hirshleifer 1993. Siehe auch Forsgren (1989, S. 93), der die These vertritt, spektakuläre Internationalisierungsentscheidungen könnten vom Top Management der Konzernzentrale genutzt werden, um unternehmensintern - nbesondere gegenüber den Geschäftsführern ausländischer Tochtergesellschaften - ihre Führungseigenschaften und ihr “statesmanship” zu beweisen.

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  113. Ähnlich bereits Heidhues 1969, S. 185f.

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  114. Vgl. auch Baums & Fraune (1995, S. 97), die vermuten, daß die verstärkte internationale Streuung des Aktienkapitals eine der Ursachen für die abnehmende Präsenz auf Hauptversammlungen deutscher Aktiengesellschaften ist.

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  115. Vgl. Krahnen 1993b, S. 799; Drukarczyk 1993, S. 630ff.; Wenger 1995. Ein Markt für Unternehmenskontrolle besteht in Deutschland nicht bzw. nur in Ansätzen. In der Literatur werden vor allem zwei Gründe dafür genannt, daß deutsche Unternehmungen weit stärker als z.B. US-amerikanische Unternehmungen vor “feindlichen” Übernahmen geschützt sind: Die Arbeitnehmer-Mitbestimmung in den Aufsichtsräten der großen Aktiengesellschaften und die Macht der Banken, die über eigenen Anteilsbesitz sowie über das Depotstimmrecht in vielen Fällen faktisch die Kontrolle über Industrieunternehmungen ausüben (vgl. Milde 1990, S. 12; Behrens & Merkel 1990, S. 66f.). Es kann davon ausgegangen werden, daß die Interessen der Arbeitnehmer und der Banken in ihrer Funktion als Gläubiger in weiten Teilen deckungsgleich mit den persönlichen Zielen der Manager sind: Beide Gruppen sind primär am Wachstum und an der Sicherheit der Unternehmungen interessiert und nicht an deren Rentabilität. In diesem Zusammenhang sei auch darauf hingewiesen, daß die Kapitalmarktverfassung der USA ebenfalls nicht unumstritten Ist. Kritiker verweisen auf die hohen volkswirtschaftlichen Kosten der zahlreichen Unternehmensaufkäufe und -zerschlagungen. Sie sind der Meinung, die allzu enge Fokussierung auf den kurzfristigen Kapitalmarkterfolg führe dazu, daß amerikanische Unternehmungen langfristig wirksame Investitionen vernachlässigten und daher in vielen zukunftsträchtigen Märkten durch deutsche und japanische Unternehmungen verdrängt würden; vgl. etwa Porter 1992. Paradoxerweise wird somit einerseits der deutsche Kapitalmarkt als kartelliert und ineffizient kritisiert und der amerikanische Markt als beispielhaft bezeichnet (vgl. z.B. McKinsey & Comp. 1994), während zur gleichen Zeit der US-Kapitalmarkt als reformbedürftig angesehen und der deutsche Kapitalmarkt als Vorbild herangezogen wird.

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  116. In der Beispielrechnung wird das Risiko der Auslandsinvestition nicht explizit berücksichtigt. Es könnte daher eingewandt werden, eine Ausweitung des Investitionsvolumens über das zuvor abgeleitete gewinnmaximierende Volumen von 850 GE hinaus sei eventuell auch aus Eigentümersicht wünschenswert, wenn durch die Auslandsinvestition das Gesamtrisiko eines bislang national agierenden Unternehmens gemindert würde. Diesem Einwand kann begegnet werden, indem angenommen wird, das Risiko der Investition sei bereits in die Berechnung der internen Zinsfüße eingeflossen, etwa durch entsprechende Abschläge auf die erwarteten künftigen Einzahlungen. Im übrigen müßte eine explizite Berücksichtigung des Risikos sowohl bei den Eigentümern als auch bei den Managern erfolgen; wie bereits erwähnt, wird in der Regel angenommen, Manager seien risikoscheuer als Aktionäre. Es wäre daher zu erwarten, daß auch bei Berücksichtigung des Risikos das von den Eignern gewünschte Investitionsvolumen (das größer als die errechneten 850 GE wäre) durch die Manager deutlich übertroffen würde.

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  117. Vgl. z.B. Spremann 1991, S. 416; ausführlich hierzu Krahnen 1993a.

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  118. D. Schneider, der wie beim Transaktionskostenansatz auch an dieser Stelle als scharfer Kritiker auftritt, weist das Konzept der Agency-Kosten als zu unbestimmt und unlogisch zurück; vgl. Schneider 1993, S. 264–267. Siehe hierzu auch Schneider 1987 sowie die Stellungnahme durch Schmidt 1987.

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  119. Simon 1991, S. 32f. Siehe auch Holmstrom & Tirole (1989, S. 88f.), die auf die Tatsache hinweisen, daß Manager häufig als “workaholics” zu charakterisieren sind.

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  120. Vgl. Simon 1991, S. 34–38; siehe hierzu auch Krüger 1994, S. 321–323; sowie Spremann (1991, S. 614), der auf die Bedeutung von “Clans”, d.h. Gruppen mit einheitlichen Wertvorstellungen, als Instrument der Managerkontrolle hinweist.

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  121. Zur Darstellung und Diskussion der Theorie X (sowie der komplemetären Theorie Y) vgl. Staehle 1989, S. 172ff. schen, reduktionistischen, allein effizienzorientierten Perspektive nicht zu erklären.“124

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  122. Staehle 1989, S. 392f.; ähnlich Sydow 1993a, S. 68; Krüger 1994, S. 299.

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  123. Vgl. Doz & Prahalad 1991, S. 149; Sydow 1993a, S. 68.

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  124. Zur Darstellung und Diskussion der Theorie Z vgl. Staehle 1989, S. 472ff.Die obige Argumentation wird auch durch die Ergebnisse der empirischen Arbeiten von Hofstede (1980, 1992) zur kulturellen Abhängigkeit des Manager-Verhaltens in verschiedenen Ländern gestützt. Hofstede konnte feststellen, daß sich Mitarbeiter internationaler Unternehmungen in verschiedenen Ländern (neben anderen Faktoren) auch im Ausmaß ihrer Einbindung in ihr soziales Umfeld unterscheiden. Von insgesamt 50 Ländern, die nach ihrer Einstellung zu “Individualismus vs. Kollektivismus” auf einer Skala angeordnet wurden, nimmt die USA den ersten Platz ein. Nach weiteren anglo-amerikanischen Ländern folgen die europäischen Staaten; als erstes asiatisches Land ist Japan an 22. SteIle dieser Rangordung zu finden. Vgl. Hofstede 1992, S. 311–315.

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  125. Vgl. Sydow 1993a, S. 68.

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  126. Diese Theorie versucht, ein verhaltenswissenschaftliches Modell des Verhaltens von Menschen in Unternehmungen zu entwickeln. Wegbereiter waren Barnard (1938) und Simon (1945); der Ausbau zu einer geschlossenen Unternehmenstheorie erfolgte durch Cyert & March (1963). Zu einem Überblick über die Entwicklung der verhaltenswissenschaftlichen Ansätze in der Managementlehre vgl. Staehle 1989, S. 36–38, sowie S. 382ff.

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  127. In zahlreichen Standardwerken zur internationalen Unternehmung oder zum internationalen Management wird die behavioristische Internationalisierungstheorie überhaupt nicht erwähnt; so z.B. in den deutschsprachigen Sammelwerken Macharzina & Welge 1989 oder Kumar & Hausmann 1992; gleiches gilt auch für die englischsprachige Literatur, so z.B. für Rugman, Lecraw & Booth 1985; Asheghian & Ebrahimi 1990; Daniels & Radebaugh 1995. In den meisten anderen Veröffentlichungen finden sich lediglich kurze Hinweise auf die Untersuchung von Aharoni (1966); vgl. etwa Stein 1991; Perlitz 1995. Jahr-reiß (1984) schätzt den möglichen Beitrag verhaltensorientierter Ansätze zur Erklärung der Internationalisierung gering ein, da diese nur “Abweichungen von aus theoretischer Sicht optimalen Verhaltensweisen” erklären könnten und keine deterministischen Aussagen erlaubten; vgl. Jahrreiß 1984, S. 254f. Braun (1988) hingegen sieht in den verhaltensorientierten Erklärungsansätzen eine wertvolle Ergänzung zu den Aussagen der effizienzorientierten Theorien; vgl. Braun 1988, S. 82.

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  128. Vgl. hierzu und im folgenden Staehle 1989, S. 394ff., sowie Krüger 1994, S. 328ff.

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  129. Zu Darstellung und Diskussion vgl. im Überblick Staehle 1989, S. 399–401.

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  130. Dieser Gedanken wurde im Phasenmodell der Internationalisierung von Johanson & Vahlne (1977) wieder aufgegriffen; vgl. oben, Abschnitt B.11.1.

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  131. Vgl. Simon 1957, S. 204f.; siehe hierzu auch Simon 1978.

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  132. Ein weiteres Kennzeichen der behavioristischen Unternehmenstheorie ist es, daß eine klare Trennung zwischen Angehörigen der Organisation und Außenstehenden nicht möglich ist; vgl. Staehle 1989, S. 394f.; siehe hierzu auch Kriiger 1994, S.328–331.

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  133. Vgl. hierzu auch Barton et al. 1992 sowie die dort zitierte Literatur.

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  134. Baums & Fraune (1995) zufolge üben Banken über eigenen Aktienbesitz und Depotstimmrecht auf den Hauptversammlungen der weitaus meisten großen deutschen Publikumsaktiengesellschaften die Stimmrechtsmehrheit aus. Ihre Untersuchung von Hauptversammlungen des Jahres 1992 erbrachte folgendes Bild: “Nicht überraschend erweisen sich die Banken als die in den Hauptversammlungen dominierende Gruppe…. Einschließlich der Stimmen abhängiger Kapitalanlagegesellschaften verfügten sie in 20 der 24 Gesellschaften über eine Stimmenmehrheit, davon in 18 Fällen mit mehr als drei Vierteln der Stimmen…. Im Durchschnitt entfielen auf sie etwa 84% der Stimmrechte.” Baums & Fraune 1995, S. 101. Zu personellen Verflechtungen zwischen Banken und großen deutschen Industrieunternehmungen vgl. auch Monopolkommission 1994, S. 222–232; sowie Pfannschmidt 1995, insbes. S. 189–193. Zur Frage, ob von den Banken eine Kontrolle des Management im Sinne der Aktionäre erwartet werden kann siehe Drukarczyk 1993, S. 634–636.

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  135. Stimmentausch und andere Formen des strategischen Abstimmungsverhaltens werden eingehend untersucht in der Theorie des “public choice”; vgl. hierzu ausführlich Frey 1981, hier S. 190f.

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  136. Darauf wird von Aharoni (1966) in seiner empirischen Studie hingewiesen; vgl. Aharoni 1966, S. 80f. Siehe auch unten, Abschnitt V.2.

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  137. Vgl. Caves 1982, S. 69f.; ähnlich Bower 1970, S. 20f. Siehe auch Tirole (1986, insbes. S. 199–205), der die Möglichkeit erörtert, daß Manager sich mit ihren Untergebenen “verbünden”, anstatt diese im Interesse der Aktionäre zu überwachen.

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  138. Wohlfahrtsverluste resultieren auch aus dem oben geschilderten strategischen Abstimmungsverhalten der Akteure. Dies kann im Extremfall sogar soweit führen, daß alle beteiligten Gruppen schlechter gestellt werden, obwohl das Abstimmungsverhalten für jeden einzelnen rational erscheint (“Stimmentausch-Paradoxon”); vgl. Frey 1981, S. 191.

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  139. Konkret interviewte er Manager aus insgesamt 38 US-Unternehmungen, die in den vorangegangenen Jahren in Israel investiert oder eine solche Investition erwogen hatten. Daneben führte er auch Gespräche mit “Externen”, die an der Vorbereitung oder der Durchführung dieser Investitionen beteiligt waren (Regierungsbeamte, Unternehmensberater etc.). Vgl. Aharoni 1966, S. 1–13.

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  140. Aharoni 1966, S. 66. Die Beobachtung derartiger Interdependenzen zwischen konkurrierenden Unternehmungen war der Ausgangspunkt für Knickerbockers (1973) Internationalisierungstheorie des oligopolistischen Parallelverhaltens.

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  141. Auch Bower (1970) argumentierte in seiner einflußreichen Arbeit, die Realisierung von Investitionsprojekten hänge in hohem Maße vom “impetus” ab, mit dem sich bestimmte Personen in den Unternehmungen für diese Projekte einsetzen; vgl. Bower 1970, S. 57f. Interessanterweise wird von Boddewyn die Bedeutung einzelner Manager als “driving forces” analog für internationale Desinvestitionsentscheidungen betont; vgl. Boddewyn 1983, S. 28.

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  142. Aharoni 1966, S. 116.

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  143. Aharoni 1966, S. 122f. (Hervorhebung im Original).

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  144. Für eine Reihe von Beobachtungen kann auch angenommen werden, daß sie spezifisch für die Perspektive US-amerikanischer Manager zu Beginn der 60er Jahre waren und nicht gültig für andere Länder oder andere Zeiten sind. Beispielhaft sei die Wahrnehmung der Risiken von Investitionen im Ausland genannt; vgl. Aharoni 1966, S. 92–99.

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  145. Vgl. Aharoni 1966, S. 172–198.

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  146. Krüger (1994) weist darauf hin, daß bei zunehmender Internationalisierung die Komplexität der organisatorischen Prozesse und Strukturen in den Unternehmungen ansteigt und ihre “Führungsprozeßeffizienz” daher abnimmt. Dem werde in der Praxis durch den verstärkten Aufbau von Steuerungs-und Serviceeinheiten begegnet. Vgl. Krüger 1994, S. 349.

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  147. Vgl. Aharoni 1966, S. 182–184.

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  148. Vgl. z.B. Bower 1970; Mintzberg et al. 1976; Doz & Prahalad 1988; Marsh et al. 1988; Barton et al. 1992. Zu behavioristischen und politischen Aspekten strategischer Entscheidungen in internationalen Unternehmungen siehe auch Negandhi 1987, S. 140ff.; sowie Coates 1989.

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  149. Doz’ Kritik erinnert an eine häufig zitierte Aussage Buckley’s (1983, S. 42), in der er die Internalisierungstheorie als “a concept in search of a theory” bezeichnete.

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  150. Vgl. Macharzina & Engelhard 1991, S. 24. Siehe hierzu auch Pausenberger 1989, S. 390–395.

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  151. Vgl. Hawkins 1984, S. 15.

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  152. Vgl. Gilroy 1989; Hedlund & Rolander 1990; Macharzina & Engelhard 1991; Doz & Prahalad 1991; Doz 1992.

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  153. Vgl. Sydow 1993a, S. 66f.

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  154. Sydow selbst spricht von “Theoriefragmenten”; vgl. Sydow 1993a, S. 72.

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  155. Im Beitrag von Doz & Prahalad (1991) kommt dies explizit zum Ausdruck; vgl. Doz & Prahalad 1991, S. S. 146, FN 1. Sydow kündigt zwar ebenfalls an, sich auf jene Fragen zu beschränken, “die auf das Verhältnis von Strategie und Organisation international tätiger Unternehmungen hinauslaufen” (Sydow 1993a, S. 49). Im weiteren stellt er seine organisationstheoretischen Ansätze jedoch bewußt als Alternativen den traditionellen, effizienzorientierten Internationalisierungstheorien, wie dem eklektischen Ansatz von Dunning, gegenüber; vgl. Sydow 1993a, S. 66f.

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  156. Vgl. Staehle 1989, S. 437 u. 514; in der deutschen Literatur ist die Bezeichnung “situativer Ansatz” verbreitet; detailliert hierzu Welge 1987, S. 76.

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  157. Geradezu zum Schlagwort geworden ist in diesem Zusammenhang die These “structure follows strategy” aus der grundlegenden Arbeit von Chandler (1962). Die Kontingenttheorie wird in Anlehnung daran in der angloamerikanischen Literatur auch als “strategy-structure paradigm” bezeichnet. Vgl. Hedlund & Rolander 1990, S. 16–22.

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  158. Für eine kritische Auseinandersetzung mit dieser vor allem von Praktikern und Unternehmensberatern häufig vertretenen These siehe Fleenor 1993.

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  159. Vgl. Steinmann & Schreyögg 1991, S. 396. Hamel & Prahalad (1993) fordern beispielsweise in provokativem Widerspruch zur Kontingenztheorie, Unternehmungen sollten Ziele und Strategien bewußt so formulieren, daß sie bei den gegebenen Umweltbedingungen ihre Ressourcen überfordern (“strategic stretch”). Hedlund (1986) kehrt die berühmte Chandler-These sogar völlig um, indem er postuliert, in “heterarchical MNC” (zu diesem Konzept siehe unten) werde die Strategie durch die Struktur bestimmt; vgl. Hedlund 1986, S. 218.

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  160. Die Konsistenztheorie ist in den 70er Jahren aus der Kritik an der Kontingenztheorie hervorgegangen. Vgl. Staehle 1989, S. 58f.

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  161. Vgl. Staehle 1989, S. 59–64; siehe auch Bleicher 1991, S. 59–70.

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  162. Vgl. auch die Ausführungen Sydows (1993a, S. 51–62) über “Konfigurationen international tätiger Unternehmungen”.

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  163. Macharzina & Engelhard 1991, S. 38.

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  164. Vgl. Rosenzweig & Singh 1991, S. 342.

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  165. Vgl. Doz & Prahalad 1991, S. 150.

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  166. Vgl. Sydow 1993a, S. 70.

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  167. Sydow 1993a, S. 70. Doz & Prahalad (1991, S. 152f.) verwenden hier die Bezeichnung “power dependence school” und zeigen die Nähe dieser Ansätze zur Spieltheorie. Zum politischen Ansatz siehe auch Forsgren 1989, S. 69ff.

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  168. Sydow (1993a, S. 70) nennt z.B. Hulbert & Brandt 1984, die sich mit dem Verhältnis zwischen Mutter-und Tochtergesellschaften beschäftigten, und Boddewyn 1988, der auf die politischen Beziehungen zwischen internationalen Unternehmungen und den Regierungsbehörden in ihren verschiedenen Sitzstaaten hinwies. Die Arbeiten von Aharoni (1966) oder etwa die Beiträge von Horst (1974) und Caves (1982) wurden von Sydow nicht rezipiert.

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  169. Intensiv untersucht wurde beispielsweise der Verlauf und die Formen der Internationalisierung japanischer Unternehmungen; vgl. hierzu Tyebee 1988; Buckley 1989, S. 185ff.; Smothers 1990; Yoshino 1993; Dunning & Narula 1994; ausführlich Ernst & Hilpert 1990 sowie die dort zitierte Literatur.

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  170. Zum gleichen Ergebnis gelangt auch Sydow 1993a, S. 71.

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  171. Typisch für die organisationstheoretischen Ansätze zur internationalen Unternehmung sind Formulierungen wie: “This article must be viewed as an inital attempt to identify the possibility of developing a network theory of the MNC…” (Ghoshal & Bartlett 1990, S. 606); “Although the organizational learning literature… is still in its infancy,…” (Doz & Prahalad 1991, S. 154); “The full potential of this approach in terms of its explanatory power is uncertain” (Macharzina & Engelhard 1991, S. 38); “Die Anwendung institutionalistischer Ansätze auf international tätige Unternehmungen… steht allerdings noch ganz am Anfang.” (Sydow 1993a, S. 70).

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  172. Zum Begriff des Netzwerks vgl. detailliert Sydow 1993b, S. 60ff.; siehe auch Thorelli 1986; Jarillo 1988; Ghoshal & Bartlett 1990; Giger 1994, S. 110–112.

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  173. Sydow 1993b, S. 82. Vgl. auch Albach (1992, S. 665), der in ähnlichem Zusammenhang von “strategischen Familien” spricht, sowie Picot & Maier (1994, S. 111), die den Begriff des “Clans” verwenden; zur Abgrenzung zu verwandten Begriffen vgl. ausführlich Sydow 1993b, S. 62ff.

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  174. Sydow 1993b, S. 81.

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  175. Vgl. detailliert Schneidewind 1991; siehe auch Sydow 1991.

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  176. Zur Unterscheidung zwischen japanischen Keiretsu und “tradtitionellen”, “westlichen” Konzernen siehe auch Schneidewind 1993.

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  177. Vgl. Doz & Prahalad 1990, S. 158; Sydow 1993a, S. 72.

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  178. Vgl. insbes. Hedlund 1986; Johanson & Mattson 1988; Forsgren 1989; Hakanson 1990; Hedlund & Rolander 1990.

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  179. Ghoshal & Bartlett 1990, S. 604.

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  180. In diesen Formulierungen zeigen sich die deutlichen Parallelen zur traditionellen Systemtheorie der Unternehmung: Die Unternehmung als eine Gesamtheit von Elementen, zwischen denen Beziehungen bestehen, ist durch weitere Austauschbeziehungen mit ihrem Umsystem verbunden; vgl. z.B. Hahn 1994, S. 6f. Thorelli (1986, S. 39) sieht zwei Vorteile des Netzwerk-Ansatzes gegenüber der Systemtheorie: Erstens werde im Netzwerk-Ansatz der ständige Wandel der Beziehungen zwischen den Elementen betont, zweitens sei der Terminus System mittlerweile ein “müder Begriff” (“tired term”).

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  181. Sydow 1993a, S. 74.

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  182. Vgl. Ghoshal & Bartlett 1990, S. 606–609; ausführlich Bartlett & Ghoshal 1989. Kritisch ist an dieser Stelle zu vermerken, daß in den Arbeiten von Bartlett und Ghoshal, aber auch in anderen Beiträgen der “organisationstheoretischen” Literatur, nicht immer klar getrennt werden kann zwischen empirischen Beobachtungen (die sich häufig nur auf einzelne Unternehmungen beziehen), modelltheoretischer Argumentation und normativen Aussagen. Dies mag auf die Methodik der Autoren zurückzuführen sein, die sich vorwiegend auf die Analyse von Fallbeispielen stützen; vgl. Melin 1992, S. 110f.

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  183. Vgl. Welge 1992, S. 584.

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  184. Hedlund 1986, S. 220. Der Begriff der Heterarchie wird von Hedlund nicht genau definiert; es werden lediglich Unterschiede zur Hierarchie und Eigenschaften heterarchisch strukturierter Unternehmungen angegeben; vgl. Hedlund 1986, S. 207–210 u. S. 219ff. Hedlund selbst weist auf die Nähe seines Konzepts zu Bartlett & Ghoshals “transnationaler” Unternehmung hin; vgl. Hedlund 1986, S. 218f. Zur heterarchischen Unternehmensstruktur vgl. auch Forsgren 1989, S. 60–67; Hedlund & Rolander 1990, S. 24–27. Eine Unternehmung, die versucht, dieses Prinzip konsequent in die Realität umzusetzen, ist der Turbinenhersteller ABB. Die Unternehmung, die 1987 aus einem Zusammenschluß der schwedischen ASEA AB mit dem schweizer Konzern BBC Brown Boveri AG hervorging, hat seitdem eine konsequente Strategie der Dezentralisierung betrieben. Insgesamt ca. 5.000 Profit Center sind unter 50 weltweit verantwortlichen Geschäftsbereichen (Business Areas) und 34 Landesgesellschaften zusammengefaßt. Die gesamte operative Verantwortung liegt bei den Geschäftsbereichen, deren Leitungen weltweit gestreut jeweils dort ansässig sind, wo in den Konzernsubsystemen das entsprechende Know-how vorhanden ist. Die für die strategische Führung verantwortliche Konzernzentrale ist in der Schweiz ansässig; dort sind jedoch lediglich 100 Mitarbeiter beschäftigt. Percy Barnevik, der Vorstandsvorsitzende von ABB charakterisiert seine Unternehmung wie folgt: “ABB is a company with no geographic center, no national ax to grind. We are a federation of national companies with a global coordination center. () We are not homeless. We have many homes.” P. Barnevik, zit. in Taylor 1991, S. 92. Siehe hierzu auch von Koerber 1993; Müller-Berghoff 1993; UNCTNC 1992, S. 254f.

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  185. Porter 1986, S. 18.

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  186. Porter unterscheidet zwischen Märkten, die aufgrund natürlicher Marktunvollkommenheiten länderweise segmentiert sind, und Märkten, die infolge staatlicher Reglementierung einen nur national wirksamen Wettbewerb aufweisen, ohne diese Eingriffe jedoch global wären (“protected markets ”); vgl. Porter 1986, S. 46f. Siehe auch Henzler & Rall (1985, S. 182–184) sowie Meffert (1986, S. 691f.), die im letzteren Fall von “blockiert globalen Märkten” sprechen.

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  187. Determiniert wird der Globalisierungsgrad einer Branche von der Bedeutung der Kostendegressionseffekte und der produktrelevanten Standortunterschiede; vgl. Porter 1986, S. 29f.

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  188. Vgl. Porter 1986, S. 23.

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  189. Porter 1986, S. 35.

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  190. Im Gegensatz zu den Vertretern des Netzwerk-Ansatzes, die die Vorteile einer weitgehenden Entscheidungs-Dezentralisierung bis hin zur völligen Gleichberechtigung der Auslandstochtergesellschaften gegenüber der Obergesellschaft betonen (vgl. z.B. Sydow 1993a, S. 73), hält Porter am Prinzip des hierarchischen Konzerns fest, indem er eine straffe Koordination als “Gegengewicht” zur Streuungsstrategie empfiehlt; vgl. Porter 1986, S. 30f.; ebenso Meffert 1986, S. 692.

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  191. Siehe oben, Abschnitt B.II.1. Zum Problem des “organisatorischen Lernens” und seiner Berücksichtigung in der Literatur zum internationalen Management siehe Doz & Prahalad 1991, S. 154.

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  192. Vgl. Hedlund & Rolander 1990, S. 28.

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  193. Siehe Abschnitt C.Ill 2.a)(2)(b) der vorliegenden Arbeit

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  194. Die Vorteile von Netzwerkstrukturen können auch aus Sicht potentieller Netzteilnehmer dargestellt werden, bspw. aus Sicht der Nachfrager von Telefonanschlüssen o.ä. Der Nutzen des Netzbeitritts jedes einzelnen Nachfragers ist dann eine positive Funktion der Anzahl der weiteren Netzteilnehmer. Anders ausgedrückt sind mit dem Netzbeitritt positive externe Effekte (Netzexternalitäten) verbunden. Vgl. hierzu ausführlich Blankard & Knieps 1992 sowie die dort zitierte Literatur.

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  195. Es ist möglich,daß der Nutzen eines (internationalen) Netzwerks aufgrund der externen Effekte erst ab einer bestimmten Anzahl von Netzwerkelementen die Kosten des Netzbetriebs übersteigt. Die Literatur spricht in diesem Fall vom Erfordenis einer “kritischen Masse” an Elementen und Beziehungen. Vgl. Blankard & Knieps 1992, S. 79f.; siehe auch Thore11i 1986, S. 39; Giger 1994, S. 193.

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  196. Kogut (1983), der als einer der ersten Vertreter des Netzwerk-Ansatzes gelten kann, hat mit Blick auf diese Folgeinvestitionen bereits internationalisierter Unternehmungen von “foreign direct investment as a sequential process” gesprochen; vgl. Kogut 1983, insbes. S. 42f. Siehe auch Kogut 1990; detailliert hierzu Gilroy 1989, S. 34ff.; Giger 1994, S. 193ff. Mandler (1994) erläutert die Vorteile globaler Netzwerkstrukturen am Beispiel internationaler Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.

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  197. Vgl. Kogut 1983, S. 43; Porter 1986, S. 36f.

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  198. Porter 1986, S. 33.

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  199. Forsgren 1989, S. 5.

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  200. Im eigentlichen Sinne kann der Dunning’sche Erklärungsansatz nicht als neoklassischer Ansatz bezeichnet werden: In allen drei Bereichen des eklektischen Ansatzes sind Marktunvollkommenheiten die Grundlage der Internationalisierung; insbesondere in der Internalisierungstheorie stehen die Probleme des Austauschs von Verfügungsrechten auf unvollkommenen Märkten im Mittelpunkt der Betrachtung.

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  201. Sydow 1993a, S. 66f.

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Glaum, M. (1996). Internationalisierungstheorien. In: Internationalisierung und Unternehmenserfolg. Neue betriebswirtschaftliche Forschung, vol 179. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96501-1_3

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