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Zusammenfassung

Die Bankbilanzanalyse zielt darauf, durch die Aufbereitung und Auswertung entsprechender Jahresabschlussdaten mittels Kennzahlen, -Systemen und sonstiger Methoden, Informationen über die Substanz-, Finanz- und Ertragslage einer Bank zu erhalten1. Je nachdem, welche Ziele mit der Auswertung dieser Informationen verknüpft sind, zieht der Analyst dafür den entsprechenden Einzelabschluss zur Analyse von Bereichen oder den Konzernabschluss zur Betrachtung der Gesamtbank heran.

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Literatur

  1. Vgl. im Folgenden Küting, K./Weber, C.-P., Bilanzanalyse, 3. Aufl., Stuttgart 1997, S. 3ff.

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  2. Vgl. Werner, T./Padberg, T., Bankbilanzanalyse, Stuttgart 2002, S. 43.

    Google Scholar 

  3. Vgl. zur Anwendung von IAS 7 bei Banken den Beitrag „Kapitalflussrechnung“.

    Google Scholar 

  4. Z.B. IAS 12, Ertragssteuern, IAS 14, Segmentberichterstattung oder IAS 39, Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung.

    Google Scholar 

  5. Vgl. Bellavite-Hövermann, Y./Prahl, R., Bankbilanzierung nach IAS, Stuttgart 1997, S. ff. sowie den Beitrag „Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Notes“.

    Google Scholar 

  6. Beispiel: Berücksichtigung von Versicherungsgeschäften durch die Hinwendung zum Allfinanzgeschäft.

    Google Scholar 

  7. Vgl. HypoVereinsbank, Geschäftsbericht 2001, München, S. 35; Commerzbank, Geschäftsbericht 2001, Frankfurt, S. 65.

    Google Scholar 

  8. Vgl. zur Definition und Bedeutung der Finanzinstrumente unter IAS Abschnitt 3.1.6.2. in diesem Beitrag sowie den Abschnitt 2.3 im Beitrag „Ansatz und Bewertung von Financial Instruments“.

    Google Scholar 

  9. Vgl. Hypo Vereinsbank, Geschäftsbericht 2001, München, S. 36; Commerzbank, Geschäftsbericht 2001, Frankfurt, S. 67.

    Google Scholar 

  10. Das Thema Goodwill (Geschäfts-/Firmenwerte) sollte jedoch ab Mitte des Jahres 2003 in dieser Hinsicht seine Brisanz verlieren. Es wird dann allgemein erwartet, dass auch die IAS-Vorschriften analog zu US-GAAP auf die planmäßige Abschreibung von Geschäfts- bzw. Firmenwerten verzichten; vgl. dazu auch Abschnitt 3.3.

    Google Scholar 

  11. Vgl. Commerzbank, Geschäftsbericht 2001, Frankfurt, S. 81 und S. 91.

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  12. Vgl. Hypo Vereinsbank, Geschäftsbericht 2001, München, S. 35 und S. 51.

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  13. Vgl. Hypo Vereinsbank, Geschäftsbericht 2001, München, S. 63.

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  14. Seit dem Jahr 1997 bis zum Jahr 2000 wurden insgesamt 750 Mio. € Integrationsaurwendungen für die Fusion der Bayerischen Hypobank mit der Bayerischen Vereinsbank im außerordentlichen Ergebnis der neuen HypoVereinsbank verbucht; vgl. HypoVereinsbank, Geschäftsbericht 2000, München, S. 184. In den Jahren 1998 und 1997 (Pro-forma-IAS-Abschluss) berücksichtigte die HypoVereinsbank zusätzlich insgesamt rund 2.556 Mio. € für Bewertungsmaßnahmen aus Joint Ventures und Developer-Finanzierungen ihres Immobiliengeschäftes im außerordentlichen Aufwand; vgl. HypoVereinsbank, Geschäftsbericht 1998, München, S. 64.

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  15. Vgl. Commerzbank, Geschäftsbericht 2001, Frankfurt, S. 65.

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  16. Vgl. dazu beispielsweise Goldman Sachs, Geschäftsbericht 2001, Frankfurt.

    Google Scholar 

  17. Vgl. DAB-Bank, Geschäftsbericht 2001, S. 35.

    Google Scholar 

  18. Vgl. DAB-Bank, Geschäftsbericht 2001, S. 32.

    Google Scholar 

  19. Vgl. DAB-Bank, Geschäftsbericht 2001, S. 65.

    Google Scholar 

  20. Vgl. DAB-Bank, Geschäftsbericht 2001, S. 35.

    Google Scholar 

  21. Vgl. Basle Committee on Banking Supervision, International convergence of capital measurement and capital standards, Basle 1988.

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  22. Vgl. Commerzbank, Geschäftsbericht 2001, Frankfurt, S. 138f.

    Google Scholar 

  23. Vgl. im Folgenden Deutsche Bundesbank, Die neue Basler Eigenkapitalvereinbarung (Basel II), Monatsbericht April 2001, S. 16ff.; Deutsche Bundesbank, Das Eigenkapital der Kreditinstitute aus bankinterner und regulatorischer Sicht, Monatsbericht Januar 2002.

    Google Scholar 

  24. Operationelle Risiken sind laut Basler Ausschuss für Bankenaufsicht die Gefahr von unmittelbaren oder mittelbaren Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder von externen Ereignissen eintreten.

    Google Scholar 

  25. Vgl. dazu auch Werner, T./Padberg, T., Bankbilanzanalyse, a.a.O., S. 168.

    Google Scholar 

  26. Vgl. O.V., Banken ringen um ihren Ruf, Handelsblatt v. 10.10.2002, S.10; Maisch, M./Walter, N., Die hilflose Macht, Handelsblatt v. 10.10.2002, S. 10; Knipper, H.J. u.a., Commerzbank-Chef Müller: Ich werde nicht aufgeben, Handelsblatt v. 10.10.2002, S. 21.

    Google Scholar 

  27. Vgl. UBS, Geschäftsbericht 2001, Zürich, S. 39.

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  28. Zwar sind die Spareinlagen in der jüngeren Vergangenheit beweglicher geworden und ihre Bedeutung hat durch zunehmenden Wettbewerb der Kreditinstitute im Vergleich zu früheren Jahren abgenommen. Dennoch stellen sie in Deutschland noch immer ein bedeutende Einlagenkategorie dar, deren Zinsen vergleichsweise wenig marktreagibel sind; vgl. dazu Europäische Zentralbank, Geldpolitische Transmission im Euro-Währungsgebiet, Monatsbericht Juli 2000, S. 45–62.

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  29. Vgl. im Folgenden Deutsche Bundesbank, Zum Zusammenhang zwischen Kreditzinsen deutscher Banken und Marktzinsen, Monatsbericht März 2002, S. 56f.

    Google Scholar 

  30. Vgl. im Folgenden Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen, Erläuterungen zum Grundsatz II vom 25.11.1998.

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  31. Vgl. Commerzbank, Geschäftsbericht 2001, Frankfurt, S 57.

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  32. Die Kundeneinlagen sind viermal so hoch wie die Kredite an Kunden.

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  33. Vgl. auch Abschnitt 2.3.4 im Beitrag „Ansatz und Bewertung von Financial Instruments“.

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  34. Grundsätzlich können unter HGB-Recht sogenannte Wertpapiere der Liquiditätsreserven, deren Ergebnis im GuV-Posten „Risikovorsorge“ ihren Eingang findet, um bis zu 4% ihres Gesamtbetrages unterbewertet werden. Die dadurch entstehenden stillen Reserven müssen direkt bei Bildung versteuert werden.

    Google Scholar 

  35. Die Aufsplittung in AfS und HtM erfolgt dann in den Notes; vgl. Hypo Vereinsbank, Geschäftsbericht 2001, München, S. 70. Andere Banken, wie die Commerzbank, weisen die AfS-Bestände direkt als eigenständige Position „Beteiligungs- und Wertpapierbestand“ (zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte) in der Bilanz aus; vgl. Commerzbank, Geschäftsbericht 2001, Frankfurt, S. 67.

    Google Scholar 

  36. Cash Flow Hedges sind eine von insgesamt drei unterschiedlichen Formen von Sicherungsgeschäften mittels Derivate gemäß IAS 39.137. Cash Flow Hedges dienen dabei der Absicherung zukünftiger, erfolgswirksamer Schwankungen von Zahlungsströmen. Der effiziente, also wirksame Teil des Cash Flow Hedges wird erfolgsneutral als Neubewertungsrücklage erfasst, der ineffiziente Teil wird dagegen erfolgswirksam in der GuV berücksichtigt.

    Google Scholar 

  37. Die HypoVereinsbank hat sich im drittes Quartal 2002 vollständig von ihrer indirekten Beteiligung an e.on getrennt; vgl. Präsentation der HypoVereinsbank anlässlich des Analystenmeetings vom 24.10.2002 in München.

    Google Scholar 

  38. Zwar fließt über die Gewinnthesaurierung wieder ein Teil des realisierten Gewinnes in das Eigenkapital zurück, allerdings ist dieser Betrag geringer als die aufgelöste Neubewertungsreserve (Steuern, Ausschüttungspolitik).

    Google Scholar 

  39. Beispiel: Für die Übernahme von Zürich Scudder Investments (ohne Threadneedle) im Dezember 2001 hat die Deutsche Bank weniger als 1% des von Scudder verwalteten Vermögens in Publikumsfonds (ca. 296 Mrd. US-$) als Kaufpreis (2, 5 Mrd. US-$) bezahlt.

    Google Scholar 

  40. Von den Trades sind die sogenannten Orders zu unterscheiden. Sie beinhalten im Gegensatz zu den Trades auch alle nicht ausgeführten Transaktionen. Allerdings wird diese begriffliche Abgrenzung nicht von allen Brokern einheitlich verwendet.

    Google Scholar 

  41. Vgl. dazu Deutsche Bank, Geschäftsbericht 2001, Frankfurt.

    Google Scholar 

  42. Risiko ist die potenzielle negative Veränderung der prognostizierten Vermögens-, Finanz- und Ertragslage infolge eines unerwarteten Ereignisses; vgl. Commerzbank, Geschäftsbericht 2001, Frankfurt, S. 44.

    Google Scholar 

  43. Für die Risiken im außerbilanziellen Kreditgeschäft können auch auf der Passivseite entsprechende Rückstellungen gebildet werden. Sie sind in der Bilanzposition „Sonstige Rückstellungen“ enthalten.

    Google Scholar 

  44. Vgl. Abschnitt 3.1.2 im Beitrag „Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Notes“.

    Google Scholar 

  45. Im Wesentlichen enthalten in den Bilanzpositionen „Forderungen an Kunden/Kreditinstitute“ sowie in Form von nicht originär erworbenen Forderungen, die nach IAS in der Position „Beteiligungs- und Wertpapierbestand“ enthalten sind.

    Google Scholar 

  46. Beispiele für NPL: Kredit aus Vergleichen und Konkursen, wegen Zahlungsstörungen gekündigte Konten.

    Google Scholar 

  47. Vgl. Commerzbank, Geschäftsbericht 2001, Frankfurt, S. 106.

    Google Scholar 

  48. Vgl. Rede und Präsentation von Müller, K.-P., Vorstand der Commerzbank, anlässlich einer Analystenkonferenz am 13. November 2002.

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  49. Vgl. Küting, K./Weber, Bilanzanalyse, a.a.O., S. 286.

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  50. Goodwill entsteht, wenn die Anschaffungskosten beim Unternehmenskauf größer sind als das Vermögen abzüglich der Schulden des erworbenen Unternehmens.

    Google Scholar 

  51. Bis zum 1. Januar 2002 musste der Goodwill auch unter US-GAAP über mindestens 5 bis maximal 40 Jahre abgeschrieben werden.

    Google Scholar 

  52. Eine vorgeschriebene Obergrenze gibt es nicht, in der Regel wird jedoch auf 15 Jahre abgeschrieben.

    Google Scholar 

  53. Zusätzlich können die unter IAS möglichen, unterschiedlichen Abschreibungsperioden die Vergleichbarkeit erschweren. Allerdings ist in der Praxis zu beobachten, dass die meisten Banken eine relativ einheitliche und lange Abschreibungsdauer von durchschnittlich 20 Jahren wählen. Die unterschiedlichen Abschreibungsmodalitäten sind insgesamt eher schwierig zu bereinigen.

    Google Scholar 

  54. IAS ist dagegen US-GAAP sehr ähnlich.

    Google Scholar 

  55. Vgl. Gabler Bank Lexikon, 13. Aufl., Wiesbaden 2002, S. 1052.

    Google Scholar 

  56. Im Jahr 2000 konnte die Commerzbank über 1 Mrd. € sonstige betriebliche Erträge aus dem Börsengang ihrer Tochtergesellschaft Comdirect erzielen.

    Google Scholar 

  57. Vgl. Commerzbank, Geschäftsbericht 2001, Frankfurt, S. 91.

    Google Scholar 

  58. Vgl. Hypo Vereinsbank, Geschäftsbericht 2001, München, S. 35 und 63.

    Google Scholar 

  59. Ausnahme unter IAS: Wertpapiere, die dem Handel zuzuordnen sind. Deren Zinserträge bzw. Zinsauf-

    Google Scholar 

  60. Wendungen und Dividenden werden im Handelsergebnis verbucht. Unter HGB finden sich diese Erträge/Aufwendungen dagegen auch im Zinsüberschuss wieder.

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  61. 100 Basispunkte (BP) = 1%.

    Google Scholar 

  62. Vgl. dazu im Folgenden Schröck, G., Risiko- und Wertmanagement in Banken, Wiesbaden 1997, S. 93ff.

    Google Scholar 

  63. Der VaR ist einen statistische Größe und misst den, zu einem bestimmten Konfidenzniveau, in einer vorgegebenen Liquidationsperiode, wahrscheinlichen Verlust eines Portfoliowertes.

    Google Scholar 

  64. Vgl. dazu im Folgenden Schröck, G., a.a.O., S. 101ff.

    Google Scholar 

  65. BT wurde 1999 von der Deutschen Bank übernommen.

    Google Scholar 

  66. Als eine der ersten deutschen Banken hatte die Deutsche Bank 1998 das RAROC-Konzept eingeführt.

    Google Scholar 

  67. Vgl. dazu Commerzbank, Zahlen, Fakten, Ziele, Mai 2001, S. 26: Als mittelfristige Ziele werden dort ein ROE von 15% nach Steuern, eine Kostenquote (ohne Risikokosten) von 60% und eine Kernkapitalquote (BIZ) von 6, 5% genannt; vgl. auch HypoVereinsbank, Präsentation von SPR1SSLER, W. vom 28.05.2002, S. 4: Als Ziele werden dort ein langfristiger ROE nach Steuern und vor Goodwillabschreibungen von 15%, eine Kostenquote von 55% (ohne Risikokosten) und eine Kernkapitalquote (BIZ) von 6, 5% genannt.

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Graf-Tiedtke, B. (2003). Bankbilanzanalyse. In: Löw, E. (eds) Rechnungslegung für Banken nach IAS. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96478-6_17

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