Kennzahlensystematik für das Controlling und Monitoring von IT-Dienstleistern (Outsourcern)

Zusammenfassung

Die letzten Jahre haben in einer eindrucksvollen Weise die enorme Dynamik auf den globalen Finanzmärkten gezeigt. Finanzdienstleister, die in diesem Umfeld bestehen wollen, müssen ständig in der Lage sein, sich den hohen Anforderungen hinsichtlich der Kundenbedürfnisse, der Marktanforderungen sowie der aktuellen Wettbewerbsposition zu stellen. Dabei gewinnt die adäquate Ausgestaltung der Informationstechnologie immer mehr an Bedeutung: Die Geschäftsprozesse erfordern eine zunehmende IT-Unterstützung, um durch einen hohen Automatisierungsgrad die erforderlichen Funktionalitäten kostengünstig abzubilden zu können. Gleichzeitig nimmt die Vielzahl der Funktionen zu: Neue Informationskanäle wie das Internet erfordern Online-Brokerage-Systeme, die neben aufbereiteten Informationen auch alle Funktionen zur Darstellung der angebotenen Finanzdienstleistungsprodukte bieten. Zusätzlich erhöhen sich im IT-Bereich die Anforderungen an Sicherheit und Flexibilität. Viele Systeme benötigen zudem Katastrophenfall-Absicherungen (K-Fall Sicherheit) und fuhren somit zu immensen IT-Kosten. Die Abdeckung der erforderlichen Flexibilität in der Verknüpfung von Funktionen im Finanzdienstleistungsbereich wird häufig durch modulare Softwarearchitekturen unterstützt, die auf modernen Softwaretechnologien basieren. Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass neuen Technologien sehr teuer sind, da der Aufbau von Erfahrungswissen jedes Mal neu bezahlt werden muss, um diese Technologien beherrschbar zu machen.