Zusammenfassung
Hunderte von Millionen Jahren vergingen, bis die natürlichen Änderungen der Zusammensetzung der Luft zu einem Gleichgewichtszustand geführt hatten. Auch die Existenz des Menschen hatte, von lokalen Eingriffen wie Brandrodungen zur Gewinnung landwirtschaftlicher Anbaufläche abgesehen, praktisch keinen Einfluß auf die Zusammensetzung der Atmosphäre im globalen Maßstab. Eine entscheidende Wende wurde erst durch die industrielle Revolution im vorigen Jahrhundert herbeigeführt, als der Energiebedarf für die maschinelle Großproduktion rapide anstieg. Als Hauptenergiequelle in den dichtbesiedelten, sich schnell entwickelnden Ländern Europas und Nordamerikas wurden fossile Brennstoffe, zunächst hauptsächlich Kohle, genutzt. Etwa 85% der gesamten in den fossilen Brennstoffen gespeicherten Kohlenstoffmenge von (4...5) · 1012 t sind in der Kohle enthalten. Bis zum Ende der 70er Jahre unseres Jahrhunderts wurden erst 3,6% der bekannten Vorräte an fossilen Brennstoffen verbraucht, so daß noch riesige Kohlenstoffmengen unter der Erdoberfläche in Form von Kohle, Erdöl und Erdgas verborgen liegen.
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© 1990 BSB B. G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig
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Feister, U. (1990). Der Mensch greift in den Spurengashaushalt ein. In: Ozon — Sonnenbrille der Erde. Kleine Naturwissenschaftliche Bibliothek, vol 70. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96430-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96430-4_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-00763-6
Online ISBN: 978-3-322-96430-4
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