Zusammenfassung
Das Rückstandszykluskonzept ist ein Instrument der Produktfolgenabschätzung. Die Einführung dieses Instrumentes im Unternehmen erfordert ein hohes Maß an Effektivität im Hinblick auf Zielkomplementarität zwischen Unternehmenszielen und F&E-Zielen im Bereich der Ressourcenschonung.
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Literatur
In etwa im Sinne des Unternehmens Wella. Es gab 1984 seiner F&E-Abteilung den Auftrag der Entwicklung einer Körperpflegeserie “SANARA” und insbesondere: “Objektiv muß Sanara in bezug auf Rezepturen, Verpackungen und Aussagen glaubwürdig und insoweit unangreifbar sein, als in jedem einzelnen Element die fir die Zielsetzung Gesundheit und Umwelt nach heutigem Stand bestmögliche Lösung realisiert wird, “ Vgl. Hopfenbeck, W.: Umweltorientiertes Management und Marketing, a.a.O., S. 184ff.
Hier ist nur eine tendenzielle Deckung der Ziele möglich, da Konsumption und Produktion immer eine Ressourcenbelastung darstellen werden. Zielkomplementarität ist eher aus dem Verständnis der Umweltpolitik zu sehen — die umweltpolitischen Ziele sind “...insgesamt auf die Gewährleistung eines nachhaltigen, umfassend verstandenen Nutzens der Umwelt gerichtet. Dieser Umweltnutzen betrifft nicht nur die gesundheitlichen oder wirtschaftlichen Belange des Menschen, sondern umfaßt im weitesten Sinne alle Vorteile materieller und immaterieller Art, die eine schonend in Anspruch genommene und in ausreichender Güte und Menge gesicherte, geschützte und gepflegte Umwelt dem Menschen jetzt und künftig erbringt, ohne daß es auf den Beweggrund zu ihrer Bewahrung im einzelnen ankommt. “ Vgl. Storm, P.-C: Umwelt-Recht, a.a.O., S. 12.
Siehe dazu auch § 3 AbfG, sortenreines Erfassen und Lagern von Stoffen ist eine grundlegende Voraussetzung der Vermarktung bzw. des Wiedereinsatzes von sogenannten Abfällen.
Auch sinkende Energiekosten für “unerschöpfliche Energien” — so sind z.B. im letzten Jahr die Kosten für Solarenergie um ca. 90 % gesunken — dürfen kein Argument sein, hochentropische Prozesse zu fördern oder weiter zu verfolgen (Vision, ZDF, 29.09.91, 20.15 Uhr).
Siehe dazu o. V.: Zurück zur Natur, in: Hightech (1988), H. 3., S. 48f. Die Marktreife des Biokunststoffes steht in Kürze an. Der Biokunststoff wird von Bakterien produziert. In getrockneter Form besteht das Innenleben dieser Mikroorganismen bis zu 95 % aus Polyhy-droxybutyrat (PHB), das die Bakterien in ihren Zellen anreichern. Übertragen auf Säugetiere entspricht dies dem Einlagern von Fett. PHB ist umweltfreundlich und kann nach Gebrauch kompostiert werden und löst sich auf.
Siehe dazu Vester, F.: Ausfahrt Zukunft, a.a.O..
Siehe in diesem Zusammenhang die neuen Werbespots von BMW, die auf einen neuen Verkehrsverbund zwischen unterschiedlichen Mobilitätsträgern hinweisen.
Dies entspricht exakt einer Entwicklungstendenz von Märkten. Vom Verkäufer- zum Käufermarkt — und nun vom Käufer- zum Problemlösungsmarkt.
In den Anlagen der Versuchsanstalt werden z.B. Simulationen zu neuen Schraubenkonstruktionen durchgeführt, die mittelbar den Wirkungsgrad der Maschinenleistung erhöhen und somit auch ressourcenschonende Wirkung haben.
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Hildebrandt, T. (1993). Zusammenfassung und Ausblick in Thesenform. In: Betriebliche Ressourcenschonung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96415-1_8
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