Zusammenfassung
Die Geschichte von Essen reicht bis in die Zeit Karls des Großen zurück. Um 800 gründete Sankt Liudger in Werden an der Ruhr ein Benediktinerkloster. An der Grenze zwischen den Franken und Sachsen gelegen, erlangte es eine Bedeutung bei der Bekehrung der Sachsen zum Christentum. Im Jahre 852 wurde von Bischof Alfried im jetzigen Zentrum Essens ein Damenstift für Töchter aus dem sächsischen Hochadel errichtet, das schnell zentraler Orientierungspunkt für die Bewohner der Umgebung wurde. Da das Stift außerdem am Hellweg, einer uralten Handelsstraße zwischen West- und Osteuropa lag, waren die Bedingungen für die Entstehung einer mittelalterlichen Stadt günstig. So erhielt Essen 974 vom Kaiser Otto II. das Marktprivileg. 1317 wurde zum erstenmal die Kohle erwähnt, die zunächst als Brennstoff für arme Leute gering geachtet wurde.
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© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Rieser, D. (1997). Essen: Metropole des Ruhrgebiets oder Krisenregion. In: Jugend und Wohnen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96387-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96387-1_2
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Print ISBN: 978-3-531-13030-9
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